19. Dezember 2010 / ag

Clubfahrerehrung 2010
MSC-Bahnsportler beenden Saison 2010 mit hervorragenden Leistungen


Zum Abschluss der Bahnsportsaison 2010 ehrte der MSC Langnau e.V. im Gasthaus Schöre in Tettnang seine Clubfahrer. Clubmeister wurden Imanuel Schramm und Beifahrerin Lydia Neuendorf in der Klasse der internationalen Gespanne. Noch in den Kinderschuhen steckt die neu gegründete Jugendgruppe des MSC Langnau. Erstmals wurden die Kinder bei der Feier geehrt.

Clubmeister in der Erwachsenenklasse wurden Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf. Sie starteten in ihrer ersten gemeinsamen Saison bei den internatioanlen Gespannen. Mit vier Platzierungen auf dem Siegertreppchen und dem 9. Platz beim Finale zur Deutschen Meisterschaft in Lüdinghausen erreichten sie 102 Punkte in der Clubwertung. Außerdem wurden se in diesem Jahr Zweit der Norddeutschen Bahnmeisterschaft und Baden-Württembergische Meister. Auf Platz zwei der Clubwertung schob sich Corina Günthör. Günthör ist Beifahrerin von Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse. Nach einem glänzenden Saisonauftakt mit sechst Platzierungen auf dem Siegertreppchen und Platz zwei beim Halbfinale zur Europameisterschafts-Qualifikation stürzten sie auf der Grasbahn in Melsungen. Dabei verletzte sich Markus Brandhofer schwer und musste den Rest der Saison pausieren. „Wir werden in den kommenden Saison wieder gemeinsam an den Start gehen“, so Corina Günthör bei der Ehrung.

Platz drei in der Meisterschaft belegte Bernd Kreuzer. Kreuzer startete in dieser Saison erstmals in der Classic Superbeike (CSBK) auf einer Kawasaki Z 1000 R. Nach dritten Rängen in Hockenheim und Oschersleben erreichte er in der Jahresmeisterschaft Platz acht. Der internationale Pilot Marcel Dachs sicherte sich Rang vier der Clubmeisterschaft. Dachs wurde bei der Qualifikation zum Weltmeisterschaft in Werlte Neunter. Platz fünf in der Clubwertung ging an Bernhard Schön. Schön startete beim Rennen in Willing in der nationalen Gespannklasse zusammen mit Beifahrer Bernd Kreuzer und wurde hervorragender Dritter.

Besonders erfreulich sind die Leistungen der jungen Clubfahrer des Motorsportclubs Langnau. Jugendleiter Michael Bercher war es in diesem Jahr gelungen, durch seine gezielte Jugendarbeit, 23 Kinder für den Motorsport zu begeistern. „Ich freue mich, dass sich die Eltern und Kinder so toll in der Jugendgruppe engagieren“, sagte Bercher bei der Ehrung der Kinder.

Einige Kinder sind bereits bei Rennen aktiv und haben dort ausgezeichnete Platzierungen erreicht. „Es gibt aber auch einige Kinder, die bei den Kindertagen mit ihren kleinen Motorrädern mitfahren“, erklärte Bercher. Dabei lernen die Kinder sicher mit den Motorrädern zu fahren, sie lernen die Regeln und was für Bercher sehr wichtig ist: Sie lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen. Siegerpokale erhielten: Mathias Abt, Claudio Bercher, Thorben Felder, Pascal Krautter, Philip Lanz, Lorena Lanz, Fabian Loew Walser, Niklas Messmer, Kevin Quintenz, Fabio Günthör, Maike Schön, Luca Kraft, Robin Bießenberger, Moirtz Baumann, Adriana Bercher, Moritz Luedescher, Michael Schnitzer, Silvio Magino, Yannik Renz, Jonathan Werne, Marius Neusch und David Pfeffer.

Zur Siegerehrung im Gasthaus Schöre kamen wieder viele Fans, Fahrer und ehemalige Fahrer. Zahlreiche ehemalige Rennfahrer waren der Einladung des MSC ebenfalls gefolgt, darunter Georg Schreck und Karl-Heinz Volk.

01.11.2010/ ag

MSC-Langnau auf Erfolgskurs

Die Jugendgruppe des MSCLangnau steckt noch in den Kinderschuhe. Dennoch kann sie mit Spitzenfahrern aufwarten. Beim Stoppelcross in Salem konnten 6 Langnauer Fahrer ihr Können unter Beweis stellen. In der Klasse 3, 85ccm, gingen Claudio Bercher, Kevin Quintenz und Luca Kraft auf die anspruchsvolle Strecke. Auf der verkürzten Strecke gingen die Fahrer der Klasse1, 50ccm, an den Start. Mit Moritz Baumann (Platz 2), Thorben Felder (Platz 4) sowie Adriana Bercher (Platz 6) belegten diese Fahrer ein Traumergebnis für den MSC.

13.09.2010 / ag 

Ausfallserie von Bernd Kreuzer (Motorsportclub Langnau) in Most (CZ) verhindert Platzierung auf dem Siegertreppchen


Eine gehörige Portion Pech hatte Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau beim letzten Lauf um den Classic Superbike Cup 2010 in Most (CZ). Er schied in beiden Rennen jeweils auf Platz drei liegend aus.

„Schon im Training hatte ich große Probleme mit meiner Kawasaki Z 1000 R. Ich hatte Probleme mit der Zündung, so dass ich kein Zeittraining fahren konnte“, ärgerte sich Bernd Kreuzer. Das hieß für den 48jährigen Langnauer Fahrer vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen zu müssen. Kreuzer, der bekannt ist für seine schnellen Starts, schaffte es im ersten Rennen von der letzten Startposition bis auf Platz vier in seiner Klasse nach vorne zu fahren. Doch bereits am Ende der ersten Runde kam das Aus. „Mein Motor hatte keine Leistung mehr und ich fiel aus“, ärgerte sich Kreuzer.

In der Zeit bis zum zweiten Rennlauf wurde mit vereinten Kräften schraubt und er und sein Mechaniker Jürgen bauten den Reservemotor ein. Erst kurz vor dem zweiten Rennen konnte Kreuzer einige Runden auf dem Kurs in Most fahren. „Ich musste das zweite Rennen mit dem Standartmotor fahren, der mit 100 PS wesentlich weniger Leistung hat, als mein Rennmotor“, erklärte Kreuzer. Erneut musste er aus der letzten Startreihe losfahren. Und auch dieses Mal schaffte es der Fahrer vom Motorsportclub Langnau mit einem Blitzstart einige Plätze gut zu machen. Eingangs der ersten Kurve lag Kreuzer bereits auf Platz sieben. Das Rennen ging über 15 Minuten plus zwei Runden. Kreuzer fuhr von Runde zu Runde schnellere Zeiten und lag vier Minuten vor Ende des Rennens auf Platz drei in seiner Klasse.

Dann aber streikte auch der Ersatzmotor. Der dicke Qualm der aus dem Auspuff kam, lies nichts Gutes vermuten. „Durch den starken Ölverlust war der Hinterreifen meines Motorrades stark mit Öl verschmiert“, so Kreuzer. Das Motorrad begann an zu schlingern und der Langnauer musste all sein Können aufweisen, um einen Sturz zu vermeiden. „Ich wäre beinahe auf meinem eigenen Öl weggerutscht“, so Kreuzer. Und auch Andreas Peck, der direkt hinter Kreuzer fuhr, hatte alle Hände voll zu tun, sein Motorrad auf der Strecke zu halten. Für Kreuzer endete damit das Rennen in Most auf dem Abschleppauto, mit dem liegen gebliebene Motorräder zurück ins Fahrerlager gebracht werden.

Durch die beiden Ausfälle beim Rennen in Most verpasste Kreuzer in der Meisterschaft um den Classic Superbike Cup in seinem ersten Rennjahr in dieser Klasse einen Platz auf dem Siegertreppchen.

01.09.2010 / ag

Claudio Bercher wird beim Stoppelcrossrennen in Bad Wurzach Siebter

Bei Stoppelcrossrennen in Bad Wurzach sicherte sich der 13jährige Claudio Bercher vom Motorsportclub Langnau den hervoragenden siebten Platz.

Auf seiner neuen KTM SXS 85 ccm startete Claudio Bercher in die beim Stoppelcrossrennen in Bad Wurzach. Der 13ährige wird seit August vom KTM-Sarholzteam unterstützt. Im ersten Rennen des Tages verpatzte Bercher den Start und rutschte zu allem Übel auch noch in der ersten Kurve weg. Er stürzte zwar, sprang aber sofort wieder auf seine KTM und begann eine tolle Aufholjagd. Er schaffte es noch neun Fahrer zu überholen, so dass er als Achter die Ziellinie überfuhr. Sein Clubkamerad Kevin Quintenz wurde Zehnter.

Im zweiten Rennen lief es viel besser. Der erste Start wurde abgebrochen und musste wiederholt werden. „Ich hatte einen Superstart und bog als Dritter in die erste Kurve“, so Claudio nach dem Rennen. Dann aber hatte er technische Probleme mit seiner Maschine. Er wurde immer langsamer und musste sich schließlich von vier Fahrern überholen lassen. Mit viel Einsatz schaffte es Claudio Bercher noch über die Ziellinie. Er wurde Siebtplatzierter. Auch hier belegt Kevin Quintenz Rang zehn.

Weiter geht es jetzt für die Jugendfahrer des MSC Langnau in Toggenburg in der Schweiz.

27. August 2010/ag

Jugendfahrer des MSC Langnau im Stoppelcross in Welschingen mit dabei

Kevin Quintenz und Claudio Bercher starteten für den Motorsportclub Langnau beim Stoppelcross in Welschingen. Die beiden Jugendfahrer hatten sichtlich Spaß beim Fahren und erzielten gute Ergebnisse: Claudio Bercher belegte Rang 19, knapp vor Kevin Quintenz.

Beide MSC-Piloten gingen in der Klasse bis 85 Kubikzentimeter an den Start. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und schnell. Die beiden Hauptrennen und das Training dauerten jeweils 15 Minuten und eine Runde. Diese Distanz verlangte den jungen Fahrern alles ab. Aber sie meisterten die Herausforderung hervorragend. Claudio Bercher belegte Rang 19 knapp vor Kevin Quintenz.

Spaß gab es bei dem Showrennen in der Klasse UNIKATE im Welschingen. Hier wurden zwei Rennen ausgefahren. Michael Bercher, Jugendleiter des MSC Langanu, ging mit seiner "MTX Black Devil Hillklimbing" in beiden Funläufen an den Start und konnte sich gegen seine Konkurrenz durchsetzen. Durch einen verstopften Vergaser hatte sein Motorrad nur wenig Leistung. Dieses Leistungsdefizit machte er durch einen hohen körperlichen Einsatz wieder wett. Bercher schob das Motorrad bergauf und konnte so zwei Funläufe sogar gewinnen. Zum Abschluss gab es einen Pokal für den dritten Rang.

24. August 2010/ag

Imanuel Schramm startet in zwei Klassen – Platz drei in der Enduro-Wertung

Hertingen – Es war die Grasbahn, auf der Imanuel Schramm vom OPTA-Racing Team des Motorsportclubs Langnau vor einem Jahr schwer stürzte und fast ein halbes Jahr pausieren musste. Dieses Mal startete er sogar in zwei Klassen: In der Enduro-Offroad-Klasse wurde er Dritter.

Packende Rennen gab es auf dem Markgräfler Ring in Hertingen in der Enduro-Offroad-Klasse zu sehen. Mit von der Partie war für das Opta-Racing Team des MSC Imanuel Schramm. „Es war mein erstes Rennen in dieser Klasse in diesem Jahr“, so Schramm. Deshalb, so Schramm weiter, war ich schon überrascht, dass ich so gut mithalten konnte. Gestartet wurde in dieser Klasse in zwei Startreihen jeweils über vier Runden. Schramm zeigte sich in guter fahrerischer und konditioneller Verfassung und belegte damit in der Gesamtwertung den hervorragenden dritten Rang.

Schwierigkeiten hatte der 34jährige aus Wellmutsweiler in der internationalen Gespannklasse. In dieser Klasse war im vergangenen Jahr auf dieser Bahn gestürzt. Noch heute hat er Platten in seinem Fußgelenk. „Ich fand einfach nicht die ideale Linie, um schnell durch die Kurven zu driften“, so Schramm. Zusammen mit Freundin Lydia Neuendorf im „Boot“ erreichte er einen dritten und zwei vierte Ränge in den Vorläufen. „Leider konnten wir uns damit nichts für den Endlauf qualifizieren“, so Schramm. Sie schlossen das Rennen auf Platz sieben ab.

Marcel Dachs vom MSC, der in der internationalen Soloklasse am Start war, fand ebenfalls nicht die ideale Linie. Pech kam auch noch dazu, als er in aussichtsreicher Position durch einen Plattfuss zurückfiel. Er wurde sechster.

10. August 2010 / ag

Sturz beendet Saison 2010 vorzeitig – Fahrer von Corina Günthör (MSC Langnau) verletzt

Melsungen (ag) Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau und Fahrer Markus Brandhofer stürzten unverschuldet beim Grasbahnrennen in Melsungen. Während sich Günthör starke Prellungen und blaue Flecken zuzog, verletzte sich Markus Brandhofer schwerer. „Mir geht es soweit wieder ganz gut, die Prellungen schmerzen noch ein wenig“, so Günthör.

Fahrer Markus Brandhofer brach sich die Schulter und verletzte sich am Brustwirbel. Brandhofer wurde zwischenzeitlich in seiner Heimatstadt Bad Tölz operiert und ist auf dem Wege der Besserung. „Markus geht es wieder besser“, freut sich Corina Günthör. Einen Wehrmutstropfen aber gibt es: „Die Saison 2010 ist für uns gelaufen“, so Günthör. Bis Markus wieder ganz fitt ist, wird es noch einige Wochen dauern. „Die Teilnahme an den Finalen zur Deutschen und Europameisterschaft ist deshalb unmöglich“, so Günthör. Damit können die Beiden ihre Titel vom letzten Jahr in der Europameisterschaft und der Deutschen Meisterschaft nicht verteidigen. Wie es 2011 weitergeht, will sich Günthör noch nicht festlegen. „Ich kann heute noch nicht sagen, ob wir 2011 wieder fahren werden. Das hängt davon ab, wie die weitere Genesung von Markus ist“, so die junge Beifahrerin aus Laimnau. Der Motorsportclub Langnau und alle Fans wünschen eine baldige Genesung.

10. August 2010/ag

Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf gewinnen in Willing – Bernhard Schön und Bernd Kreuzer werden Dritte.

Willing - Gleich zwei Gespanne des Motorsportclubs Langnau platzierten sich auf der Grasbahn im bayrischen Willing in der Gespannklasse auf dem Siegertreppchen: Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf siegten, Bernhard Schön und Bernd Kreuzer wurden Dritte.

Imanuel Schramm und seine Beifahrerin Lydia Neuendorf überzeugten in ihren Rennläufen und gewannen drei Rennläufe souverän von den Konkurrenten. Im vierten Rennen wurden sie schließlich Zweite. Damit sicherten sie sich den überlegenen Sieg in der Gespannklasse. Auch Bernhard Schön und Bernd Kreuzer zeigten eine hervorragende Leistung. Es war ihr erstes gemeinsames Rennen in der Gespannklasse. Nach zwei dritten Plätzen in den Läufen eins und zwei drifteten die Beiden immer besser ums Grasbahnoval und holten sich schließlich im dritten Rennen den ersten Laufsieg. großen Schritt in Richtung Siegertreppchen. Den vierten und letzten Rennlauf beendeten sie schließlich als Zweitplatzierte. Damit war die Überraschung perfekt. Bernhard Schön und Bernd Kreuzer wurden Dritte. „Es war ein tolles Rennen“, sagte Bernhard Schön nach der Veranstaltung. Für den Motorsportclub Langnau war es mit zwei Platzierungen auf dem Siegertreppchen ein sehr erfolgreiches Wochenende.

19. Juli 2010 / ag

Kettenrisse verhindern Platzierung auf dem Siegertreppchen

3500 Zuschauer sahen spannende und interessante Rennläufe beim Memminger Grasbahnrennen. Bei den MSC-Gespannteams Markus Brandhofer / Corina Günthör und Imanuel Schramm / Lydia Neuendorf riss jeweils in einem Lauf die Kette, so dass sie die Plätze fünf und acht belegten. Marcel Dachs wurde Elfter
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Sommerliche Temperaturen, eine neue Grasbahn direkt neben dem Allgäu Airport und rund 3.500 begeisterte Zuschauer: Nach einem Jahr Pause begeisterten die Fahrer beim Memminger Grasbahnrennen die Zuschauer mit spannenden Rennen. In der internationalen Gespannklasse dominierten Thomas Kunert und Markus Eibl das Geschehen und sicherten sich den Tagessieg. Für den MSC Langnau waren gleich zwei Teams am Start: Markus Brandhofer / Corina Günthör und Imanuel Schramm / Lydia Neuendorf.

„Wir hatten in Memmingen keine guten Starts und mussten uns in den Läufen immer von hinten nach vorne kämpfen“, so Corina Günthör vom MSC. In den ersten beiden Läufen belegte das MSC-Team jeweils den zweiten Rang. Im dritten Rennen gab es Probleme mit der Antriebskette, so dass sie noch auf der Zielgeraden von einem Gegner abgefangen wurden und nur als Drittplatzierte durchs Ziel fuhren. Auch beim Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf lief es nicht nach Wunsch. In den ersten beiden Läufen belegten sie die Ränge vier und drei. Im dritten Lauf riss die Kette am Gespann von Schramm und beiden blieben stehen.

Damit schafften es beide MSC-Gespanne nicht, sich für das Finale zu qualifizieren. Schramm/Neuendorf wurden Achte, Brandhofer/Günthör belegten Rang fünf. Sieger wurden Thomas Kunert / Markus Eibl. In der internationalen Soloklasse haderte Marcel Dachs an diesem Tag mit seinen Starts. Er wurde Elfter. In der Schülerklasse B fuhr David Pfeffer für den Langnauer Club. Er stürzte in einem Rennlauf, blieb aber unverletzt. In der Gesamtwertung belegte Pfeffer Platz sechs.

13. Juli 2010 / ag

EM-Halbfinale erreicht: Corina Günthör vom MSC Langnau qualifiziert sich für das EM-Finale

Sie haben es geschafft: Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau und ihr Pilot Markus Brandhofer haben sich auf der Grasbahn in Mulmshorn für das Finale zur Europameisterschaft qualifiziert. Beim EM-Halbfinale belegten sie Rang zwei.

„Das Rennen in Mulmshorn war der Hammer“, freute sich Corina Günthör über das Abschneiden beim EM-Halbfinale. Zum Beginn des Rennens gab es einige Probleme mit dem Gespann: Gleich dreimal musste die Übersetzung gewechselt werden, um das Gespann optimal auf die Bahnverhältnisse einzustellen. Die Bahn war unterschiedlich tief und verlangte den Fahrern und Beifahrern alles ab. Insgesamt mussten vier Vorläufe bestritten werden, in denen Markus Brandhofer und Corina Günthör zwei zweite Plätze, einen dritten Platz und einen vierten Rang einfuhren. Mit 13 Punkten verpassten sie knapp den direkten Einzug in das A-Finale und mussten so den „Umweg“ über das B-Finale machen. Das Reglement sieht vor, dass die beiden erstplazierten Teams aus dem B-Finale sich noch für das A-Finale qualifizieren können. „Im B-Finale sind wir Zweite geworden und standen so im Finale“, erklärte Günthör. Damit, so Günthör weiter, hatten wir unser Ziel erreicht. Markus Brandhofer und Corina Günthör gehören zu den sechs Finalteilnehmern. Ebenfalls im Finale standen: Thomas Kunert/Markus Eibl, Marco Hundsrucker/ Peter Schirmer, Stefan Brandhofer/Stefan Peters, Mark Detz/Janny van Dijk (NL) und Stefan und Sebastian Steigerwald.

Im A-Finale überschlugen sich dann die Ereignisse: Nach einem schlechten Start reihten sich Brandhofer / Günthör auf Position vier ein. In Führung lagen Kunert/Eibl vor Hundsrucker/Schirmer. Kunert blieb mit einem defekten Zahnriemen stehen und Hundsrucker/Schirmer fiel wegen eines defekten Zündkerzensteckers aus. Nach vier Runden sah die MSC-Beifahrerin Corina Günthör zusammen mit Markus Brandhofer als Zweitplatzierte die Zielflagge. Der Sieg ging an Stefan Brandhofer / Stefan Peters. Dritte wurde das holländische Duo Mark Detz und Janny van Dijk. „Ich bin überglücklich und zufrieden“, strahlte Corina Günthör bei der Siegerehrung. Jetzt, so Güntör weiter, können wir versuchen unseren dritten Rang bei der letzten EM noch zu toppen.

Nur einmal zum Einsatz kamen Imanuel Schramm und Beifahrerin Lydia Neuendorf vom MSC Langnau. Das Team musste als Reservegespann nach Mulmshorn anreisen. „Weil wir im vergangenen Jahr in Hertingen schwer gestürzt sind, konnten wir 2009 weder am Finale zur EM noch zur Deutschen Meisterschaft teilnehmen“, erklärte Schramm. Deshalb, so Schramm weiter, waren wir nicht fest, sondern nur als Reservisten in Mulmshorn dabei. In dem einen Rennen, in dem sie eingesetzt waren, belegten Sie Platz fünf.


12. Juli 2010 / ag 

Versöhnlicher Abschluss – Bernd Kreuzer wird nach einem Motorenplatzer mit dem Reservemotor Dritter in der Klasse Classik Superbike

Hockenheim / MSC Langnau (ag) - Versöhnlich endete das Rennen in der Classik Superbike (CSBK) für den Clubfahrer des MSC Langnau Bernd Kreuzer auf dem Hockenheimring. Nach im freien Training der Motor platzte, baute er in der Pause zwischen Training und Rennen einen neuen Motor ein. Im ersten Rennen sorgte ein defektes Ventil für einen platten Hinterreifen und Kreuzer musste bereits nach der Einführungsrunde seine Kawasaki Z 1000 R ins Fahrerlager zurückschieben. Im zweiten Rennen kämpfte sich der MSC Langnau Fahrer vom letzten Startplatz Runde für Runde nach vorne und wurde in der Klasse Classik Superbike Dritter.

Es war ein hitziges Wochenende für Bernd Kreuzer in der Classik Superbike auf seiner Kawasaki Z 1000 R: Zum einen sorgten sommerliche Temperaturen weit über 35 Grad dafür. Zum anderen platzte der Motor von Kreuzer schon im freien Training. Deshalb musste ein Reservemotor vom Kawasakiteam Lenden eingebaut werden.

„Bereits in der ersten Runde des freien Trainings hatte ich einen Motorschaden. Ich erhielt von meinem Team einen Reservemotor, der zwischen Training und Rennen eingebaut werden musste“, erklärte Kreuzer. Mit Unterstützung seines Mechanikers Jürgen schaffte er es, den Motor „just in time“ einzubauen, um am ersten Rennen mitfahren zu können. „Weil ich kein Zeittraining fahren konnte, musste ich von ganz hinten in die Einführungsrunde und ins anschließende Rennen gehen“, so Kreuzer. Doch so weit kam er nicht. „Bereits am Ende der Einführungsrunde war mein Hinterreifen platt und ich musste das Motorrad ins Fahrerlager zurückschieben“, sagte der MSC Langnau Fahrer. Grund für den platten Hinterreifen war ein defektes Reifenventil.

Damit gab es nur noch eine Chance für Kreuzer, Punkte für die CSBK-Meisterschaft einzufahren. Und diesmal klappte es. Schon im Warm-up fuhr Kreuzer mit einer Rundenzeit von 1.45.68 die schnellste Zeit in seiner Klasse. Im Rennen musste er dann wieder von der letzten Startlinie losfahren. Bereits auf den ersten Metern nach dem Start überholte Kreuzer mehrere Fahrer und kam als Elfter aus der ersten Runde zurück. Ingesamt starteten 33 Fahrer. Während der Renndistanz von zwanzig Minuten und zwei Runden überholte weitere Konkurrenten und wurde schließlich in der Klasse Classik Superbike hervorragender Dritter.


12. Juli 2010 / ag 

Claudio Bercher wird Dritter in Spaichingen

Mit einem hervorragenden dritten Rang kam Claudio Bercher vom Motorsportclub Langnau vom zweiten Rennen um den Gai-Cup aus Spaichingen zurück.

„Ich bin sehr stolz darauf, den dritten Platz eingefahren zu haben“, freute sich Claudio Bercher vom MSC Langnau. Dem Fischbacher Jugendfahrer gelang es, die Konkurrenten zu dominieren. Auf einer sehr anspruchsvollen Strecke und trotz der sommerlichen Temperaturen fuhr Bercher ein perfektes Rennen. „In den Tagen vor dem Rennen haben wir die Leistung der 85er Kawasaki technisch weiter optimiert“, erzählte Michael Bercher, Vater und Mechaniker von Claudio. Und diese Änderungen gingen in Spaichingen alle auf.

Schon im Training fühlte sich der MSC-Pilot Claudio auf der Motocrossstrecke in Spaichingen wohl. „Das könnte meine Lieblingsstrecken werden“, strahlte der 14jährige Bercher. Nach einem nicht optimalen Start im ersten Wertungslauf platzierte sich Bercher im Mittelfeld. Im zweiten Rennen fuhr er als Zweiter in die erste Kurve und verteidigte diese Position bis ins Ziel. Dies war der Grundstein für einen aus seiner Sicht „genialen“ Lauf. In der Gesamtwertung platzierte sich Claudio Bercher auf Platz drei.

7. Juli 2010 / ag 

David Pfeffer vom MSC Langnau fährt auf Platz drei

Beim Schülerrennen auf der 282 Meter langen Speedwaybahn in Herxheim in der Pfalz sicherte sich David Pfeffer vom Motorsportclub Langnau in der Schülerklasse B den dritten Rang. In der Schülerklasse B starten Jungen und Mädchen mit 125ccm-Motorrädern.

„Ich erwischte im ersten Rennen einen echt schlechten Start und musste alles daran setzen, den dritten Rang einzufahren“, so David Pfeffer nach dem Lauf. Aber der junge MSC-Pilot schaffte es und legte somit den Grundstein für den späteren Erfolg. Im zweiten Rennen lief es dann einfach super. Vom Start weg in Führung konnte sich Pfeffer einen Vorsprung herausfahren und diesen bis ins Ziel halten. Die Läufe drei und vier beendete er als Zweiter und Dritter. Damit sammelte er aus den Vorläufen sieben Punkte und war im Finale mit dabei. Ebenfalls qualifiziert für den Endlauf waern Michael Härtel, Daniel Spiller und Timo Baumert. „Mein Start im Finale war gut und ich konnte mich auf dem zweiten Platz einreihen“, freute sich David Pfeffer. In der zweiten Runde, so der MSC-Pilot weiter, wurde ich in der Kurve nach außen getrieben und Daniel Spiller überholte mich. Pfeffer musste kämpfen, um sich den dritten Rang im Finalrennen zu sichern. Nach dem Finallauf stellte sich heraus, dass das Vorderrad von Davids Motorrad einen platten Reifen hatte. „Dies war der Grund, weshalb ich im Finallauf so weit nach außen getragen wurde“, resümierte der junge Rennfahrer. Nichts desto trotz war die Freude auf dem Siegertreppchen über den dritten Rang groß. Der Sieg ging an Michael Härtel vor Daniel Spiller.

2. Juli 2010 / ag

Knapp am Siegertreppchen vorbeigeschrammt
Corina Günthör wird als Beifahrerin von Markus Brandhofer Vierte

Knapp das Siegertreppchen verpasst haben Corina Günthör (Motorsportclub Langnau) und ihr Fahrer Markus Brandhofer bei den internationalen Gespannen im bayrischen Nandlstadt. Zunächst musste das vorgesehene Programm verändert werden. „Der Veranstalter wollte in jedem Rennen mit sechs Gespannen starten“, erzählt Günthör. Doch schon im Training zeigte sich, dass dies gerade in der ersten Kurve, wenn alle sechs Gespanne fast gleichzeitig einbiegen, zu gefährlich war. Also entschloss sich der Veranstalter die Rennläufe umzustellen und so wurde mit vier Gespannen pro Rennlauf gefahren. „Wir sind in den Vorläufen sehr gut gestartet und konnten uns jeweils auf Platz zwei einreihen“, erklärte die MSC-Beifahrerin nach dem Rennen. Diese Positionen konnten sie auch gegen alle Angriffe der Konkurrenten verteidigen. Vor dem entscheidenden Finallauf hatten die Beiden deshalb berechtigte Chancen auf einen Podestplatz. Im Finale lief es dann nicht ganz rund. „Wir hatten keinen optimalen Start und sind einfach nicht weggekommen“, so Günthör. Trotz aller Versuche noch weiter nach vorne zu kommen, überfuhren sie „nur“ als Dritte die Ziellinie. Ihr härtester Konkurrent Markus Venus wurde im Finale Zweiter und waren dadurch punktegleich mit dem Team des Motorsportclubs Langnau. „Das Regelement besagt in so einem Fall, dass dann die bessere Platzierung im Finale ausschlaggebend ist. Damit sind wir auf den undankbaren vierten Platz gerutscht“, erklärte Corina Günthör. „Damit war das Team von Markus Venus auf Platz drei. Der Sieg ging an Stefan Brandhofer mit Stefan Peters im „Boot“. Sportlich gesehen waren Brandhofer / Günthör mit dem Test eine Woche vor dem Halbfinale zur Seitenwagen-Europameisterschaft in Mulmshorn zufrieden. „In Mulmshorn gilt es unter den besten sechs Gespannen zu sein, damit wir uns für das Finale zur Grasbahn-Europameisterschaft qualifizieren“, sagte Günthör. Schließlich wollen die Beiden an ihren Erfolg vom vergangenen Jahr anschließen: „Wir waren 2009 Dritte in der EM. Wir haben in dieser Saison schon den Ehrgeiz, diesen Erfolg zu wiederholen“, sagt Günthör. In Mulmshorn kämpfen auch Imanuel Schramm und Lydia Neudorf um den Einzug in das EM-Finale. Die MSC-Fans drücken beiden Teams die Daumen, dass es klappt.

28. Juni 2010 ag

Podestplätze für die Langnauer Fahrer
Corina Günthör, Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf sichern sich dritte Plätze 

Loppersum (Holland), Bielefeld und Altrip waren die Stationen der Clubfahrer des Motorsportlcub Langnau e.V. im ADAC am vergangenen Wochenende: Corina Günthör wurde als Copilotin von Markus Brandhofer zweimal Dritte, Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf sicherten sich ebenfalls Rang drei.

Corina Günthör mit Fahrer Markus Brandhofer hatten zunächst mit großen Problemen im Training beim Rennen in Bielefeld zu kämpfen. „Wir haben im Training einen neuen Motor ausprobiert, der nicht so lief, wie wir uns das erhofft hatten“, erklärte Corina Günthör. Deshalb, so Günthör weiter, haben wir in der Pause vor dem Rennen den Motor getauscht. Nach einem vierten Platz im ersten Rennen, kamen Brandhofer/Günthör immer besser zurecht und wurden im zweiten Rennlauf Zweite. Mit jeweils einem dritten Rang in den weiteren Rennen qualifizierte sich das MSC-Duo für das Finale. „Unser Start war im Finale wirklich gut, so dass wir im Endlauf den dritten Rang belegten“, so Günthör. In der Gesamtwertung wurde Corina Günthör als Beifahrerin von Markus Brandhofer Dritte.

Ein Fahrerfeld wie bei der Europameisterschaft verpflichtete der Veranstalter in Loppersum / Holland. Alle europäischen Spitzenteams waren am Start. „Der Rennauftakt war nicht gerade positiv“, so Günthör. „Wir hatten einen schlechten Start und mussten uns Meter für Meter nach vorne kämpfen“, so Günthör. Schließlich qualifizierte sich das Team Brandhofer/Günthör für das Finale. Besonders erfreulich war, dass sich in Holland vier deutsche Teams für das Finale qualifizierten: Thomas Kunert, Stefan Brandhofer, Markus Brandhofer und Marco Hundsrucker. Den Gesamtsieg sicherte sich Thomas Kunert. Dritte in der Gesamtwertung wurde Corina Günthör zusammen mit Markus Brandhofer.

Spannende Rennen sahen die Zuschauer beim Sandbahnrennen in Altrip / Pfalz. Hier starteten für den MSC Langnau Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf. Nach einem dritten Platz im Auftraktrennen, wurden Schramm/Neuendorf im zweiten Durchgang Vierte. Im Finale schließlich setzte das MSC-Duo nochmals alles auf eine Karte. Mit dem dritten Platz im Endlauf wurden sie auch in der Gesamtwertung Dritte. 
 

27. Mai 2010 / ag 

Fans feiern Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf beim Bergringrennen in Teterow Das Opta-Racing-Team des Motorsportclubs Langnau wird Zweiter

Rund 20.000 Fans umjubelten beim Bergringrennen in Teterow das Team des MSC Langnau Imanuel Schramm und Copilotin Lydia Neuendorf. Mit ihrem zweiten Platz in der internationalen Gespannklasse stellte das MSC-Duo seine Klasse auf dem rund 1.800 Meter langen Ring unter Beweis.

„Das Bergring-Rennen in Teterow ist ein ganz besonderer Höhepunkt in unserem Jahreskalender“, sagt Imanuel Schramm vom MSC Langnau. Er ist mit üblichen Rennstrecken nicht zu vergleichen. Der Ring hat eine Länge von rund 1.800 Metern und er hat sowohl Rechts- wie auch Linkskurven. Die Strecke hat mehrere Steigungen und beim so genannten „Hechtsprung“ springen die Gespanne wie im Motocross über eine Kuppe.

In diesem Jahr startete Schramm zum ersten Mal mit Freundin Lydia Neuendorf. „Es war echt cool in Teterow zu fahren“, sagte Neuendorf nach dem Rennen. Gerade in den Rechtskurven kam der Copilotin eine besondere Aufgabe zu. Dazu wurden einige Umbauten am Gespann gemacht. „Es hat alles sehr gut geklappt. Wir hatten in den vier Läufen jeweils einen guten Start. Das war der Grundstein für den Platz auf dem Siegertreppchen“, so Imanuel Schramm. Vier Rennen mussten Schramm/Neuendorf fahren und jeder dieser Läufe ging über drei mal 1800 Meter. „Der Bergring stellt höchste Anforderungen an Mensch und Maschine“, sagt Schramm nach dem Rennen. Lydia machte ihre Sache wirklich gut, so Schramm weiter. Schramm fuhr bereits zum dritten Mal auf der Teterower Bahn. Für Lydia Neuendorf ist es die erste Rennsaison zusammen mit dem MSC-Piloten Imanuel Schramm. „Ich war sehr gespannt, wie es sein wird, Rechts- und Linkskurven zu fahren“, sagte eine zufriedene Copilotin. Es hat wikrlich Spaß gemacht, so Neuendorf weiter, in Teterow zu fahren. Und die Beiden wurden dieser Herausforderung voll gerecht. Mit einem Sieg und drei zweiten Rängen sicherten sie sich in der Gesamtwertung Platz zwei. Überschattet wurde das Rennen vom tödlichen Unfall des Briten Vincent Kinchin in der internationalen Soloklasse. Er stürzte und erlag wenige Stunden später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Danach wurde das Rennen abgebrochen.

18. Mai 2010

Günthör, Schramm, Neuendorf und Dachs zeigen konstante Leistungen


Gleich bei drei Rennen an einem Wochenende zeigten die Fahrer des Motorsportclubs Langnau gute Leistungen: Corina Günthör wurde als Copilotin von Markus Brandhofer zweimal Fünfte, Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf wurden Achte, Marcel Dachs sicherte sich Platz sechs.

Anhaltender Regen verwandelte die Sandbahn in Herxheim in eine wahre Schlammpiste. Dies veranlasste den Veranstalter, die Rennen von vier auf drei Rennen zu verkürzen. In der internationalen Gespannklasse dominierte Thomas Kunert mit Beifahrer Markus Eibl das Renngeschehen und siegte. Für den Motorsportclub Langnau waren Markus Brandhofer und Beifahrerin Corina Günthör im Rennen. Sie belegten nach einem spektakulären Rennen den fünften Rang. „Wir sind mit unserer Leistung nicht vollkommen zufrieden. Auch wenn die Bahn sehr rutschig war, war es unser Ziel auf dem Siegertreppchen zu stehen“, erklärte eine etwas enttäuschte Corina Günthör nach dem Rennen.

In der internationalen Soloklasse startete Marcel Dachs für den Motorsportclub Langnau. Trotz widriger Witterungsverhältnisse schaffte es Dachs, sich für das Finale der besten sechs Fahrer zu qualifizieren. „Ich wollte unbedingt das Finale der besten Fahrer erreichen“, erklärte ein zufriedener Dachs nach dem Rennen. Im ersten Rennen wurde der MSC-Pilot noch wegen Verlassens der Bahn disqualifiziert. In den Rennen zwei und drei holte er die verlorenen Punkte wieder auf und zog damit ins Finale ein. Im Finale erwischte er einen schlechten Start und reihte sich auf Platz sechs ein. Diese Position konnte er nicht mehr verbessern, so dass er das Rennen als Sechster beendet.

Zeitgleich zum Rennen in Herxheim starteten Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf beim Rennen in Lüdinghausen. „Wir haben einen schlechten Tag erwischt“, sagte Lydia Neuendorf nach dem Rennen. In einem Rennen wurden die Beiden von den links und rechts startenden Gespannen bedrängt, dass sie beinahe zu Sturz kamen. „Wir haben dadurch einige Positionen und damit wichtige Punkte verloren“, so Imanuel Schramm. Pech hatten sie auch in weiteren beiden Rennen, so dass sie in der Gesamtwertung Rang acht belegten.

Spannende Rennen sahen die Zuschauer beim Sandbahnrennen im bayrischen Plattling. Corina Günthör war auch hier zusammen mit Markus Brandhofer am Start und belegten Rang fünf. Den Endlauf gewannen Thomas Kunert / Markus Eibl. Stefan Brandhofer/Stefan Peters wurden Zweite vor Markus Venus und Markus Heiß. Marcel Dachs wurde in einem Rennen von Theo Pijper berührt und kam beinahe zu Sturz. In der Endabrechnung belegte er Rang elf.
Weiter geht es für die Fahrer des MSC Langnau an Pfingsten: Schramm/Neuendorf starten auf dem Bergring in Teterow, Dachs fährt zwei Rennen in Holland und Bernd Kreuzer bestreitet das Fischereihafenrennen in Bremerhaven.

18. Mai 2010 / ag

Kevin will in Reutlingen Bw Cup kämpfen

Am kommenden Wochenende geht Kevin in Reutlingen an den Start. Und dies trotz einer starken Prellung und einer angerissenen Kniescheibe. „Es gibt noch keine eindeutige Prognose, was die Verletzung von Kevins Knie betrifft. Dazu müssen wir noch die Kernspintomographie abwarten“, erklärte sein Vater.
Wir werden, so sein Vater weiter, nach dem Training entscheiden, ob Kevin das Rennen bestreiten kann.
Sollte es nicht möglich sein, wird Kevin auf den Start in Reutlingen verzichten. „Denn die Gesundheit von Kevin geht vor. Wir werden nichts riskieren“, erklärte sein Vater.
Zunächst begann die Saison für Kevin sehr erfolgreich. Bei seinem ersten Rennen auf einer 85 ccm Suzuki in Scheer / Göggingen wurde er Dreizehnter.

Kevin ist seit dem Jugendtag in Wellmutsweiler Clubfahrer der Jugendgruppe des Motorsportclubs Langnau und wird künftig auch für den MSC Langnau Rennen bestreiten.

11. Mai 2010 / ag

Claudio Bercher hat noch Trainingsrückstand

Beim Rennen in Mauren in der Schweiz belegte Claudio Bercher aus Harthof / Fischbach den 40. Platz. Bercher musste in einer größeren Klasse mitfahren. Umso mehr freute er sich um seine Platzierung.

Zum Beginn der Saison startete Claudio Bercher vom Motorsportclub Langnau mit seiner 85. ccm Kawasaki beim Rennen in Mauren / Schweiz. Insgesamt musste er zwei Läufe bestreiten.
Obwohl Bercher in der kleiner Klasse gemeldet hatte, musste er in der nächst höheren Klasse starten, in der nur erfahrende Fahrer dabei waren. „Wir waren maschinell für diese Klasse unterlegen“, so Vater Michael Bercher.
Trotz dieses Handicaps schaffte es Bercher, der im zweiten Rennen geradezu ins Ziel „stürzte“, sich den beachtlichen 40. Platz zu sichern. Er ließ zwölf Fahrer hinter sich.
Weiter geht es für Claudio Bercher am 16. Mai beim Gai-Cup in Emmingen-Liptingen.


10. Mai 2010 / ag

Corina Günthör wird als Beifahrerin von Markus Brandhofer Zweite

Die Saison auf der Langbahn begann für Corina Günthör im Gespann vom Markus Brandhofer nach Plan: Platz zwei auf der Sandbahn in Dingolfing.

Im Training gab es noch technische Probleme beim Duo Markus Brandhofer mit Beifahrerin Corina Günthör (MSC Langnau): Zunächst riss der Zahnriemen und danach machte auch noch das Getriebe schlapp. „Deshalb konnten wir das Pflichttraining nicht fahren und waren deshalb vor dem ersten Rennen sehr angespannt“, erklärt Corina Günthör vom MSC Langnau.

Im Rennen aber lief alles wie am Schnürchen. „Wir haben den Start des ersten Rennlaufes gewonnen und konnten dann auch nicht mehr eingeholt werden“, freute sich Günthör. Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherten sie sich wertvolle Punkte. Durch den Regen in der Nacht vor dem Rennen war die Sandbahn sehr schwer zu befahren. Einen spannenden Zweikampf boten sich Brandhofer/Günthör mit dem Team Venus / Heiß. Erst kurz vor dem Ziel konnten sie sich endgültig absetzen und einen weiteren Sieg nach Hause fahren. Im nächsten Rennen wurden Brandhofer/Günthör schließlich Zweite und standen damit im Tagesfinale. „Jeder der Finalteilnehmer konnte das Rennen gewinnen. Wir lagen nur einen Punkt voneinander getrennt“, schilderte Günthör die Situation vor dem Finallauf.
Brandhofer/Günthör starteten von der Innenbahn, gingen zunächst in Führung mussten sich allerdings in der zweiten Runde dem Brüderpaar Steigerwald/Steigerwald geschlagen geben. Mit Platz zwei im Finale wurden Brandhofer /Günthör Zweite.
Die MSC-Beifahrerin war sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Unser Gespann lag super“.

Weiter geht es nun auf der Sandbahn in Herxheim. In der internationalen Soloklasse startete Marcel Dachs vom MSC Langnau. Er belegte Rang zehn.

10. Mai 2010 / ag

Imanuel Schramm / Lydia Neuendorf holen sich zum Saisonauftakt Platz drei

Die Saison auf der Langbahn begann für das OPTA-Racingteam des MSC Langnau Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf mit einem dritten Rang auf der Grasbahn in Schwarme.

„Wir haben den ersten Rennlauf gewonnen und hatten somit alle Chancen für eine vordere Platzierung“, freute sich Imanuel Schramm vom Opta-Racingteam des MSC Langnau. Im zweiten Durchgang wurden die Beiden vom Schiedsrichter wegen einer angeblichen Bandberührung während der Grünphase disqualifiziert. „Das war eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters“, ärgerte sich Lydia Neuendorf. Denn nur der Schiedsrichter, so Neuendorf weiter, hat die angebliche Bandberührung gesehen.
Damit fehlten dem MSC-Duo wertvolle Punkte. Mit dem dritten Rang im Finallauf sicherten sie sich auch in der Gesamtwertung Platz drei.

Weiter geht es für Schramm / Neuendorf am Vatertag in Lüdinghausen. Darüber hinaus sammelten sie die ersten Punkte zur Norddeutschen Bahnmeisterschaft, die zum Ende Saison Grundlage für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sind.

6. Mai 2010

Jahreshauptversammlung beim Motorsportclub Langnau e.V. im ADAC


Tettnang / Langnau (ag) – Zur Hauptversammlung des MSC Langnaus begrüßte die erste Vorsitzende Andrea Gärtner die anwesenden Mitglieder und gab einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr.
Danach folgten die Berichte der Kassiererin Andrea Gärtner und der Kassenprüfer Bruno Zodel und Karl Trinkler. Im Anschluss wurde der Gesamtvorstand einstimmig entlastet. Die Entlastung beantragte Karl Trinkler.

Als Höhepunkt des Abends standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Es mussten alle Vorstandsmitglieder gewählt werden. Die Wahl ergab folgendes Ergebnis: Erste Vorsitzende Andreas Gärtner, stellvertretender Vorsitzender Hermann Bacher, Schriftführerin Corina Günthör, Kassiererin Andrea Gärtner, Jugendwart Michael Bercher, Beisitzer Daniel Bacher, Daniel Preuß und Helmut Müller. Als Kassenprüfer wählten die Mitglieder Karl Trinkler und Bruno Zodel sowie als stellvertretenden Kassenprüfer Josef Renz.
Erfreulich viel der Ausblick auf das Jahr 2010 aus. Die neue Internetseite des MSC Langnau www.msclangnau.de ist jetzt online und bietet viele Informationen zum MSC Langnau und zu den Clubfahrern. Hineinklicken lohnt sich.
2010 wird der MSC Langnau wieder zwei Kindertage organisieren. Die Motorradweihe, die in diesem Jahr erstmals in Laimnau organisiert wurde, fand großen Anklang bei Bikern und Besuchern. Bereits am 30. Oktober ist die Ehrung der Clubfahrer für das Sportjahr 2010 geplant. Clubversammlungen sind alle zwei Monate jeweils am ersten Donnerstag im Monat vorgesehen: 1. Juli, 2. September und 4. November.

Abschließend dankte Andrea Gärtner allen Mitgliedern für ihre Unterstützung im abgelaufenen Sportjahr. „Mit ihrer Hilfe können wir auch in diesem Sportjahr wieder einige Veranstaltungen auf die Beine stellen“, so Gärtner. Den Clubfahrern wünschte sie für die bevorstehende Rennsaison alles Gute und sturzfreie Rennen.

27. April 2010 / ag

Claudio Bercher wird Neunter

Zum Saisonauftakt sichert sich der Fischbacher Claudio Bercher Platz neun beim Gai-Cup in Göggingen

Bei ersten Lauf zum Gai-Cup 2010 sicherte sich der 13jährige Claudio Bercher aus Friedrichshafen-Fischbach Platz neun. Dafür gab es wichtige Punkte zur Cupwertung. Auf einer 65 ccm Suzuki startete Claudio Bercher in die Saison 2010. Der 13ährige fährt seit sieben Jahren Motorrad und ist in der Jugendfeuerwehr Friedrichshafen aktiv.

Bercher startet für den Motorsportclub Langnau. Zum Auftakt der Saison holte er sich in Göggingen den neunten Platz. „Claudio war richtig flott unterwegs“, erzählte sein stolzer Vater Michael nach dem Rennen.
Mit dem neunten Platz, so Michael Bercher weiter, sind wir sehr zufrieden. Claudio Bercher kam mit der Naturpiste gut zurecht und konnte sich nach dem Start um vier Plätze nach vorne schieben. Diese Position verteidigte er erfolgreich gegen alle Versuche seiner jungen Konkurrenten, an ihm vorbeizuziehen. Für den neunten Platz erhielt Bercher 44 wichtige Punkte für den Gai-Cup 2010. Weiter geht es für den 13jährigen Schüler am 16. Mai in Emmingen.

27. April 2010

Premiere im Straßenrennsport gelungen: Bernd Kreuzer wird Fünfter beim Classic-Superbike-Rennen auf dem Schleizer Dreieck


Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau hat bei seinem Debüt in der Klasse „Classic Superbike“ auf dem Rennkurs in Schleiz überzeugt. Der 47jährige sicherte sich am Sonntag beim Saisonauftakt in Schleiz den fünften Rang in der Classic Superbike-Wertung. Er startet für das Kawasaki Rennteam Lenden auf einer Kawasaki Z 1000 R.

Bei seinem Debüt auf der Rennstrecke in Schleiz wurde der MCL-Pilot auf Anhieb in jedem seiner beiden Rennläufe Fünfter. Und das, obwohl er beim Training am Samstag mit Zündungsproblemen zu kämpfen hatte. „In den Trainingsläufen hatte ich jeweils nach zwei Runden Zündungsprobleme. Deshalb musste ich jedes Training vorzeitig beenden“, so Kreuzer. Dies war umso ärgerlicher, so Kreuzer weiter, weil meine Maschine erst wenige Tage vor dem Rennen fertig wurde und ich keine Möglichkeit für ein Training hatte. Schließlich bekamen wir das Problem in den Griff.
Im ersten Rennen startete Kreuzer von Startplatz zehn. Mit einem Blitzstart schnappte er sich bis zur ersten Kurve bereits fünf seiner Konkurrenten und schob sich auf Platz fünf nach vorne. Er schaffte es sogar bis auf Platz drei nach vorne zu fahren, fiel dann aber um zwei Plätze zurück, als bei Halbzeit der Renndistanz von 15 Minuten plus zwei Runden seine Kawasaki Öl verlor. „Bei Halbzeit des Rennens merkte ich plötzlich, wie mein Hinterrad in der Kurve rutschte“, erklärte Kreuzer. Meine Maschine verlor Öl und dieses spritzte direkt auf das Hinterrad. Dadurch wurde das Kurven fahren äußerst schwierig. Schließlich sah Kreuzer als Fünfter die schwarz-weiß karierte Zielflagge.
In der Pause vor dem zweiten Rennlauf wurde nach den möglichen Fehlerquellen gesucht, so dass Kreuzer beim zweiten Rennen wieder antreten konnte. Auch hier startete er blitzschnell und schob sich um fünf Plätze nach vorne. „Gegen Ende der Renndistanz verlor mein Kawasaki erneut Öl, so dass es knifflig war, das Motorrad in den Kurven auf der Strecke zu halten“, erklärte Kreuzer nach dem Rennlauf. Er schaffte es und wurde erneut Fünfter.

Damit bewies Kreuzer, dass er nicht nur als Copilot im Gespannsport, sondern auch auf zwei Rädern in der Classic Superbike zu den schnellen Fahrern zählt. Viel Beifall gab es für Kreuzer, als er als einziger Pilot im Feld mit seiner Kawasaki auf dem Hinterrad über die Rennstrecke fuhr. Weiter geht es am Pfingstwochenende beim Fischereihafenrennen in Bremerhaven.

22. April 2010

Imanuel Schramm startet 2010 mit Lydia Neuendorf
Saison beginnt auf der Grasbahn in Schwarme


Der Countdown läuft: In der kommenden Woche beginnt die Rennsaison 2010 für den Langnauer Gespannfahrer Imanuel Schramm. Neu ist, dass er in dieser Saison mit seiner Freundin Lydia Neuendorf an den Start gehen wird. Außerdem wechselte Schramm von der süddeutschen zur norddeutschen Bahnmeisterschaft. Saisonauftakt ist auf der Grasbahn in Schwarme.

Verletzungsbedingt musste Imanuel Schramm die vergangene Saison vorzeitig beenden. Ein Sturz, bei dem er sich das Sprunggelenk brach, zwang ihn dazu. Noch immer hat Schramm Metall und Platten in seinem Bein und auch das Sprunggelenk ist noch nicht 100prozentig beweglich. „Ich bekomme erst Ende des Jahres die Platten heraus“, so Schramm. Wie stark mich dies beim Rennen fahren behindern wird, so Schramm weiter, ist noch nicht sicher.
Neu ist auch, dass er in diesem Jahr zusammen mit seiner Freundin Lydia Neuendorf an den Start gehen wird. Bereits im vergangenen Jahr starteten die Beiden bei verschiedenen Rennen zusammen. Neuendorf weiß deshalb, was sie erwartet. „Ich freue mich auf die Saison“, so Neuendorf. Und viel vorgenommen haben sich die Beiden auch. „Wir haben einige technische Veränderungen am Gespann während des Winters vorgenommen“, so Schramm. Mit den Änderungen am Fahrwerk, so Schramm weiter, hoffe ich, die Probleme auf manchen Bahnen in den Griff zu bekommen.

Los geht es am 24. und 25. April auf der Grasbahn in Schwarme. Zufrieden waren Schramm und Neuendorf mit den Trainingsläufen in Berghaupten und Mühldorf. „Unsere Starts waren gut und auch die Abstimmung hat gestimmt“, so Schramm. Ein besonderer Höhepunkt im Jahreskalender wird an Pfingsten das Rennen auf dem Bergring in Teterow sein. „Dieses Rennen ist mit keinem normalen Grasbahnrennen zu vergleichen“, so Schramm und Neuendorf. Die Strecke ist fast zwei Kilometer lang und hat Rechts- und Linkskurven.
In der Saison 2010 starten Schramm und Neuendorf in der norddeutschen Bahnmeisterschaft, über die sie sich für den Endlauf zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren müssen. Während Imanuel Schramm seit 2006 Gespann fährt, hat Lydia Neuendorf erst 2008 begonnen. Im vergangenen Jahr fuhr sie einige Rennen mit Imanuel Schramm, Hans-Peter Wipper und Bernhard Schön. Die Saison 2010 allerdings wird ihre erste Saison als „Stammbeifahrerin“ von Schramm sein.

10. April 2010 / ag

Corina Günthör will 2010 an Erfolge vom Vorjahr anschließen -
Europameisterschaft im Visier

In zwei Wochen beginnt die Motorradsaison 2010 für die Deutsche Vizemeisterin und Dritte in der Europameisterschaft bei den Gespannen Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau.
Beim Training auf der Sandbahn in Haunstetten am vergangenen Samstag testen Günthör zusammen mit Fahrer Markus Brandhofer, ob die Veränderungen am Gespann Verbesserungen brachten. Nach der langen Winterpause saßen Markus Brandhofer und Corina Günthör (MSC Langnau) erstmals wieder auf ihrem Renngespann und trainierten auf der Sandbahn in Haunstetten bei Augsburg. „Es lief ganz gut und wir konnten die Veränderungen, die wir während der Wintermonate an unserem Renngespann vorgenommen haben, in „echt“ testen“, sagt die MSC-Beifahrerin.
Um fitt für 2010 zu sein, trainiert die junge Laimnauerin regelmäßig. Offiziell beginnt dies Saison am 1. Mai auf der Sandbahn in Dingolfing. Weiter geht’s am 13. Mai in Herxheim in der Pfalz. „Unser Ziel ist es, an die Erfolge von 2009 anzuschließen“, erklärt Corina Günthör.
Das sei, so Günthör weiter, nicht einfach, da die Spitzenteams in der internationalen Gespannklasse immer enger zusammenrücken.
Zum Gespannsport ist Günthör im Jahr 2006 gekommen, als sie Imanuel Schramm gefragt hatte, ob sie mit ihm Gespannrennen fahren möchte. „Wir sind zwei Saisonen zusammen sehr erfolgreich in der nationalen Gespannklasse gestartet“, erzählt Günthör. Seit 2008 startet sie nun mit Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse. Persönliches: Corina Günthör ist am 29. November 1986 geboren und wohnt in Laimnau. Von Beruf ist die 23jährige Industriekauffrau bei der Firma VAUDE Sport GmbH. Neben Gespannrennen spielt „Cori“ Handball für die SG Argental. Die Rennen in der internationalen Gespannklasse bestreitet sie für den Motorsportclub Langnau e.V. im ADAC.

12. April 2010

Marcel Dachs will die Qualifikation für die Weltmeisterschaft schaffen - Vorbereitung sind im Plan

Marcel Dachs vom MSC Langnau geht zuversichtlich in die Saison 2010. Ziel des 23jährigen ist es, sich für die Langbahnweltmeisterschaft zu qualifizieren. Beim Renntraining auf der Sandbahn in Herxheim/Pfalz wird Dachs sein Motorrad einem technischen Check unterziehen.
Wie seine Clubkameraden Daniel Bacher und Imanuel Schramm stürzte auch Marcel Dachs in der Saison 2009. Im Gegensatz zu Bacher ist der junge internationale Solist wieder fit und kann die Saison 2010 in Angrifft nehmen. „Ich bin körperlich wieder fit und freue mich auf die Saison“, erklärte Dachs. Auch die technischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Bereits im März trainierte Dachs für einen Tag auf der Speedwaybahn in Berghaupten. „Das lief ganz gut“, so Dachs. Um sein Motorrad auf der Sandbahn ausprobieren zu können, wir er zum Test nach Herxheim fahren. „Ich möchte in diesem Jahr in der WM-Qualifikation in die nächste Runde kommen“, so das erklärte Ziel von Dachs. Außerdem will er in dieser Saison bei zahlreichen Rennen im In- und Ausland starten, weitere Erfahrungen sammeln und eine konstante Leistung zeigen. „Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht“, freut sich Dachs auf die Saison. Unterstützt wird er von seinen Eltern: Vater Karl-Heinz ist Mechaniker und Mutter Brigitte sorgt für das leibliche Wohl und drückt ihrem Sohn die Daumen.

Trotz seines jugendlichen Alters kann Dachs auf eine langjährige Zeit im Bahnsport zurückblicken. Er begann bereits mit fünf Jahren in der Schülerklasse. Sein erstes Rennmotorrad erhielt er zum Geburtstag. Das Bahnsportfieber ist Marcel Dachs in die Wiege gelegt worden: Schon als Baby war er zusammen mit seinen Eltern auf den Rennen. Damals war Vater Karl-Heinz Mechaniker bei Joe Maucher, einem international erfolgreichen Fahrer. Heute ist Marcel Dachs selber in dieser Klasse am Start und kämpft in der Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und Deutschen Meisterschaft um Punkte und Pokale.

Steckbrief:
Name: Marcel Dachs
Geb. 11. August 1987
Beruf: Zweiradmechaniker
Anschrift: Drosselweg 13, 88250 Weingarten
Telefon: 0751 / 46810
E-Mail: marceldachs@t-online.de

10. April 2010 / ag

Daniel Bacher pausiert in der Saison 2010

Zwei Wochen vor Saisonbeginn steht es endgültig fest: Daniel Bacher aus Baindt muss in der Saison 2010 pausieren. Nach seinem schweren Sturz in der vergangenen Saison in Zweibrücken ist an eine Fortsetzung seiner Rennfahrerkarriere derzeit nicht zu denken. „Mein Ziel war es, 2010 wieder Gras- und Sandbahnrennen zu bestreiten“, erklärte der Baindter zwei Wochen vor Saisonbeginn.
Jetzt, so Bacher weiter, musste ich mich schweren Herzens dazu entscheiden, bis zu meiner vollständigen Genesung zu pausieren.
Seine Qualifikationsstartplätze für die Europameisterschaft und die Weltmeisterschaft hat Bacher wieder zurückgegeben, um einem anderen jungen deutschen Fahrer die Chance auf einen Start zu eröffnen. Der Grund für seine endgültige Endscheidung sind die konstanten Schmerzen im Arm. „Ich hätte nicht genügend Kraft, um 100prozentig fitt Rennen fahren zu können“, so Bacher.
Auch seine Rückenverletzung, er hatte zwei Wirbel gebrochen, lässt einen Start nicht zu. Damit ist Daniel Bacher in der Saison 2010 dazu verurteilt, als Zuschauer die Rennen zu beobachten. Wie es 2011 weitergeht, will sich Bacher noch nicht festlegen. „Ich kann heute noch nicht sagen, ob ich 2011 wieder fahren werde. Das hängt auch davon ab, wie die weitere Genesung ist“, so der junge Rennfahrer aus Baindt.

Erste Motorradsegnung in Laimnau am 05.April 2010

50 Biker trotzten Wind und Regen und kamen zur ersten Motorradsegnung nach Laimnau

Zum ersten Mal trafen sich die Motorradfahrer aus der Region am Ostermontag in Laimnau zur Motorradsegnung. Wegen des starken Regens waren nur etwa 50 Biker gekommen, um den Segen für die bevorstehende Motorradsaison von Dekan Reinhard Hangst in Empfang zunehmen. Nach der Segnung drehte Dekan Hangst als Copilot einige Runden auf dem Parkplatz der Argentalhalle. Das anschließende Weißwurstfrühstück im Foyer der Argentalhalle gab Gelegenheit zu Gesprächen.

Zum ersten Mal lud der MSC Langnau am gestrigen Ostermontag zur Motorradweihe nach Laimnau ein. Zum Wechsel von Gattnau nach Laimnau kam es, weil im vergangenen Jahr Pfarrer Sigbert
Baumann zum letzten Mal die Biker in der St. Galluskirche segnete.

„Nachdem Pfarrer Baumann im vergangenen Jahr in den Ruhestand ging, kam die Vorstandschaft dem langjährigen Wunsch aus den Reihen der Mitglieder nach, die Motorradweihe in Laimnau zu organisieren“, so Andrea Gärtner, Vorsitzendes des Clubs. Eine Anfrage bei Dekan Reinhard Hangst, so Gärtner weiter, war erfolgreich. Dekan Hangst kam dem Wunsch des Clubs gerne nach, die Motorradsegnung in Laimnau zu machen. „Ich freue mich, dass die Verantwortlichen des Clubs auf mich zugekommen sind, die Motorradweihe erstmals in Laimnau zu machen“, sagte Dekan Hangst.

Leider spielte Petrus am gestrigen Ostermontag nicht mit. Trotz des anhaltenden starken Regens kamen 50 Biker in die Kirche nach Laimnau, um den Segen für die bevorstehende Motorradsaison zu erbitten. Zentrales Anliegen der Biker war der Schutz Gottes bei den Motorradfahrten. „Gott fährt im Gepäck mit“, gab Dekan Hangst den Bikern mit auf den Weg. Er legte den Bikern ans Herz, dass sie stets Vorsicht und Rücksicht walten lassen sollen. In den Fürbitten erbaten die Biker den Schutz vor Unfällen und Gefahren und für eine immer gesunde Rückkehr nach Hause. Viele Laimnauer waren
gekommen, um die erste Motorradsegnung in der Kirche mitzufeiern.
Nach dem Gottesdienst fuhren die Biker von der Kirche aus durch Laimnau zur Argentalhalle. Auch hier säumten zahlreiche Laimnauer trotz des Regens die Fahrtstrecke, um die prächtigen Motorräder zu bestaunen. Am Ende der kurzen Rundfahrt segnete Dekan Hangst jeden einzelnen Motorradfahrer und wünschte ihnen eine immer gute Rückkehr. Nachdem er alle Biker gesegnet hatte, setzte sich Dekan Hangst spontan als Copilot auf ein Motorrad und drehte einige Runden

Bernd Kreuzer ist einer der erfolgreichste Copiloten im internationalen Gespannsport auf Gras- und Sandbahnen.

Seit mehr als 24 Jahren betreibt der 47jährige Clubfahrer des MSC Langnau Motorradrennsport: im Straßenrennsport, im Supermoto und zuletzt als Beifahrer in der internationalen Gespannklasse. 2010 geht Kreuzer neue Wege und startet für das Kawasaki Rennteam Lenden in der „Classic Superbike“ mit einer Kawasaki Z 1000 R.

Seit 1986 war er Beifahrer bei unterschiedlichen Gespannfahrern. In den vergangenen sechs Jahren startete er gemeinsam mit Thomas Kunert und Imanuel Schramm. Zusammen mit Thomas Kunert wurde der selbstständige Fußbodenverleger aus Groß-Bieberau in den Jahren 2004 und 2006 Europameister, 2004 Deutscher Vizemeister und im Jahr 2005 Deutscher Meister.

In der Saison 2008 siegte er als Beifahrer von Imanuel Schramm (MSC Langnau) bei sieben Rennen und wurde viermal Zweiter. 2009 qualifizierten sich Schramm/Kreuzer für die Europa- und die Deutsche Meisterschaft. Nach einem Sturz in Hertingen mussten die Beiden die Saison vorzeitig beenden. Neben Rennen auf der Grasbahn fuhr der Groß-Bieberauer auch in der Klasse Ü40 Supermoto-Rennen.

Kreuzer kann auch auf Erfahrungen im Straßenrennsport zurückblicken. „Im Jahr 2000 gewann ich den Kawasaki Ninja-Cup“, berichtet Kreuzer. Danach, so Kreuzer weiter, fuhr ich in der Hauptsache Gespannrennen. Seiner Vorliebe zum Straßenrennsport konnte er während dieser Zeit nie ganz abschwören. Deshalb kehrt Kreuzer jetzt zum Straßenrennsport zurück. „2010 werde ich in der Klasse Superbike Classic für das Team Lenden Kawasaki an den Start gehen“, freut sich Kreuzer auf die bevorstehende Saison. Lenden setzt auf die Erfahrungen des Hessen und ist davon überzeugt, dass er sein geballtes Driftwissen auf die seine Kawasaki Z 1000 übertragen und so für spektakuläre Einlagen sorgen wird.

Die Motorradsaison steht für die Deutsche Vizemeisterin und Dritte in der Europameisterschaft bei den Gespannen, Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau, unmittelbar bevor.

Das Jahr 2009 war die sportlich bisher erfolgreichste Saison für die Beifahrerin aus Laimnau. Auch 2010 wird sie gemeinsam mit Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse starten. Wie sie sich auf diese Saison vorbereitet, verriet Corina Günthör im Gespräch.

Welche Ziele hast Du Dir für die kommende Saison selbst gesteckt?

Unser Ziel ist es, an die Erfolge von 2009 anzuschließen. Das ist allerdings nicht einfach, da die Spitzenteams in der internationalen Gespannklasse immer enger zusammenrücken. Wir möchten auf jeden Fall bei der Europameisterschaft und bei der Deutschen Meisterschaft wieder ganz vorne mitfahren und vielleicht die Ergebnisse von 2009 noch toppen. Wichtig ist dabei aber , dass wir verletzungsfrei durch die Saison kommen. Dann ist sicher alles möglich.

Hast gegenüber den Vorjahren an Deiner persönlichen Saisonvorbereitung etwas verändert und bist Du mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?

Nein, an meiner Vorbereitung während der rennfreien Zeit habe ich nichts geändert. Ich trainiere regelmäßig und spiele ja auch Handball, so dass ich in der vergangenen Saison keinerlei Kraft- und Konditionsprobleme hatte und körperlich total fit war. Deshalb werde ich meine Vorbereitung auch dieses Jahr so fortführen und sie in den kommenden Wochen bis zum Saisonbeginn noch intensivieren.

Fitness ist die eine Seite des Trainings. Gibt es auch Trainingsläufe im Vorfeld der Saison, um sich vorzubereiten?

Ja, die gibt es. Einige wenige Vereine bieten ein Frühjahrstraining an. Markus und ich werden im April auf alle Fälle auf der Sandbahn in Haunstetten bei Augsburg trainieren. Dann können wir die Veränderungen, die wir während der Wintermonate an unserem Renngespann vorgenommen haben, in „echt“ testen.

Wann beginnt die offizielle Saison für Dich?

Unser erstes Rennen werden wir am 1. Mai auf der Sandbahn in Dingolfing bestreiten. Danach starten wir am 13. Mai in Herxheim in der Pfalz. Auf das Rennen in Herxheim freue ich mich ganz besonders. Zum einen liegt uns die Bahn und zum anderen kommen immer sehr viele Fans vom Bodensee nach Herxheim, um uns anzufeuern.

Wer sind nach Deiner Meinung die größten Konkurrenten in dieser Saison?

In der internationalen Gespannklasse gibt es momentan sehr viele starke und auch schnelle Teams. Einer der stärksten Gegner wird wohl wieder aus unserem eigenen „Lager“ kommen. Es ist der Bruder von Markus Stefan Brandhofer. Einer der erfolgreichsten Fahrer ist nach wie vor Thomas Kunert. Er hat schon mehrere Deutsche und Europameistertitel eingefahren. Ihn muss man immer auf der Rechnung haben. Und dann gibt es sicher noch viele Teams, die Sonntag für Sonntag auf den Gras- und Sandbahnen für eine Überraschung sorgen können. Man darf kein Team unterschätzen.

Wie bist Du eigentlich als Frau zu diesem Sport gekommen?

Anfang 2006 hat mich Imanuel Schramm (Wellmutsweiler, MSC Langnau) gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihm Gespannrennen zu fahren. Da ich durch meinen Bruder Thomas bereits vom Bahnsport-Virus infiziert war und auch schon mal in einem Simsongespann mitgefahren war, sagte ich spontan zu. Wir sind zwei Saisonen zusammen sehr erfolgreich in der nationalen Gespannklasse gestartet. Anfang 2008 bekam ich das Angebot von Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse zu fahren. Dieses Angebot habe ich angenommen und fahre seither mit ihm Rennen.

Bericht über die Motorradwelt Bodensee

Schramm, Kreuzer, Neuenfeld und Hundsrucker begeistern mit Bahnsportvorführungen auf der Motorradwelt Bodensee in Friedrichshafen
MSC Langnau startet auf der Motorradwelt Bodensee mit Vollgas in die neue Saison

Der Motorsportclub Langnau startet in die Saison 2010: Vom 29. bis 31. Januar begeisterten Imanuel Schramm mit Beifahrer Bernd Kreuzer sowie Marco Hundsrucker mit Copliotin Lydia Neuendorf die rund 30.000 Besucher auf der Motorradwelt Bodensee mit spektakulären Bahnsportvorführungen. Außerdem konnten sich die Motorrad-Fans über die Aktivitäten des Vereins am Ausstellungsstand informieren. Als nächste Veranstaltung lädt der MSC Langnau am 5. April zur Motorradweihe in die Kirche nach Laimnau ein.

Die Beteiligung des MSC Langnau auf der Motorradwelt Bodensee ist ein fester Bestandteil des Jahreskalenders. In diesem Jahr präsentierte sich der Verein nicht nur mit einem Ausstellungsstand, sondern auch mit einem hochkarätigen Showprogramm von Imanuel Schramm/Bernd Kreuzer und Marco Hundsrucker/Lydia Neuendorf. An allen drei Messetagen demonstrierten sie Bahnsport pur in der Messehalle A 5. Durch die Kurven driftend demonstrierten Schramm/Kreuzer, was den Gespannsport ausmacht. Obwohl Schramm/Kreuzer und Hundsrucker/Neuenfeld normalerweise auf Gras und Sand fahren, kamen sie mit der Asphaltstrecke bestens zu Recht. „Wir haben mit Reifenwärmern vor jedem Showprogramm die Vorderräder aufgeheizt“, so Imanuel Schramm. Dadurch, so Schramm weiter, hatten wir mehr Gripp auf dem Vorderrad und konnten unsere Runden ziehen. Besonders begeisterte war das Publikum von den Showeinladen der Beiden. Schramm/Kreuzer zeigten Wheelys und fuhren nur auf dem Hinterrad und dem Seitenwagenrad die Geraden entlang. Beifahrer Bernd Kreuzer zeigte unter dem Beifall der Besucher einen Handstand im Beiwagen. „Es hat unheimlich Spaß gemacht vor diesem begeisterten Publikum zu fahren“, strahlte Beifahrer Bernd Kreuzer nach seinem gelungen Kopfstand. Marco Hundsrucker und Lydia Neuenfeld zogen direkt vor dem Publikum ihre Kreisel und wurden lautstark angefeuert. Im Wechsel mit Kreuzer und Neuendorf gaben Claudio Bercher, Moritz Ludescher und Emi ihren Einstand als Beifahrer.
Auf großes Interesse stieß der Informationsstand des MSC Langnau: Die Präsentation der verschiedenen Bahnmotorräder zeigten Bahnsport früher und heute. Besonderen Anklang fanden dabei die historische Schwenkergespann von Alexander Haag sowie die Eisspeedwaymaschine mit ihren acht Millimeter langen Spikes im Vorder- und Hinterrad von Hubert Reischmann. Ein besonderes Highlight war die ehemalige Rennmaschine des verstorbenen englischen Ausnahmefahrers Simon Wigg. Aber auch die Rennmaschinen der Clubfahrer Daniel Bacher, Marcel Dachs, Claudio Bercher und Bernd Kreuzer wurden bestaunt. Zum Frühschoppen am Sonntag, 31. Januar, kamen auf Einladung des MSC Langnau wieder viele aktive und ehemalige Rennfahrer, darunter auch der mehrfache Weltmeister und Deutsche Meister Gerd Riss aus Seibranz, der vierfache Eisspeedwayweltmeister Sergej Kasakow sowie ehemalige Fahrer wie Georg Schreck, Karl-Heinz Volk oder Willi Stauch.


Clubfahrerehrung 2009

Im Gasthaus Adler ehrte der Motorsportclub Langnau e.V. seine aktiven Clubfahrer für die erfolgreiche Bahnsportsaison 2009. Erfolgreichste Sportlerin war Corina Günthör. Sie sicherte sich als Copilotin von Markus Brandhofer Platz drei in der Europameisterschaft und den Deutschen Vize-Meistertitel.

Die Erfolgsliste von Corina Günthör kann sich sehen lassen: Sie wurde in der 500ccm-Seitenwagenklasse Deutsche Vizemeisterin und Dritte in der Europameisterschaft. Aber auch während der Saison war Günthör vorne mit dabei. Zehn Podestplätze bei internationalen Rennveranstaltungen unterstreichen ihr sportliches Talent. Damit wurde sie Clubmeisterin in der Internationalen Gespannklasse. Auf Platz zwei lagen Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer. Schramm/Kreuzer starteten im ersten Jahr in der internationalen Gespannklasse und qualifizierten sich auf Anhieb für die Deutsche und die Europameisterschaft. Nach einem Sturz auf der Grasbahn in Hertingen mussten sie die Saison verletzungsbedingt vorzeitig beenden. 2010 wird Imanuel Schramm zusammen mit Lydia Neuendorf in der Gespannklasse starten. Bernd Kreuzer wechselt in den Straßenrennsport und wird in der Klasse „Classic Superbike“ fahren.

Clubmeister bei den Schülern wurde Christian Rinkenburger. Er startete 2009 bei 20 Rennen. Platz zwei ging an den 12jährigen David Pfeffer. Sein größter Erfolg war der dritte Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Claudio Bercher aus Friedrichshafen wurde bei den Schülern Dritter. Er bestritt Rennen in der Enduroklasse. Sein größter Erfolg war der dritte Rang beim Enduro-Cup in Bebra.

Bei den nationalen Gespannen sicherte sich Lydia Neuendorf den Meistertitel. Sie bestritt als Copilotin Rennläufe sowohl in der internationalen wie in der nationalen Seitenwagenklasse. Damit hatte sie in der Clubwertung die Nase vorn und wurde Clubmeisterin. Auf Platz zwei der Clubwertung schob sich Hans-Peter Wipper. Sein größter Erfolg in der abgelaufenen Saison war der fünfte Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Nach einem Sturz in Berghaupten wird er voraussichtlich in der Saison 2010 pausieren. Die Plätze drei und vier gingen an „Quax“ Franz Maucher und Bernhard Schön. In der internationalen Soloklasse starteten 2009 Daniel Bacher, Marcel Dachs und Hans-Jörg Müller. Marcel Dachs, der Clubmeister wurde, war mit der Saison 2009 zufrieden. Er fuhr bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen, darunter mehrere Läufe zur Europa-, Welt- und Deutschen Meisterschaft. Pech hatte Daniel Bacher. Er stürzte auf der Grasbahn in Zweibrücken schwer und musste mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen. Trotz des Sturzes will er in der Saison 2010 erneut an den Start gehen. Dritter in der Clubwertung wurde Hans-Jörg Müller.

MSCLangnau auf Erfolgskurs