4. November 2012/ag

MSC Langnau ehrt Clubfahrer

Langnau (ag) – Im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier, zu der Mitglieder, frühere Rennfahrer, Sponsoren und Interessierte eingeladen waren, standen die Ehrung der Clubmeister und aktiven Rennfahrer. Rund 100 Gäste folgten der Einladung in das Brauereigasthaus Schöre.

Erste Vorsitzende Andrea Gärtner dankte den Fahrern, Eltern, Helfern und Vorstandskollegen für den Einsatz im abgelaufenen Jahr. Sehr erfolgreich haben die aktiven Fahrer des Motorsportclubs Langnau die Farben des Vereins im In- und Ausland in der Saison 2012 vertreten. Nachwuchsfahrer Fabian Walser war in der Klasse bis 65 Kubikzentimter in zehn Rennen am Start. Seine besten Platzierungen waren zweite Plätze in Betzweiler und Salem. Damit sicherte er sich den Sieg in der Clubmeisterschaft vor Moritz Baumann und Lorena Lanz. Platz vier belegte Jonathan Werne vor Adiana Bercher, Torben Felder und Kevin Messmer.

Claudio Bercher war in der Klasse bis 85 Kubikzentimer am Start. Bei 16 Rennen siegte er in Betzweiler und Bernried und sicherte sich zweite Plätze in Spaichingen und Göggingen. In der Clubmeisterschaft hatte Bercher damit die Nase vorn. Er siegte vor Luca Kraft und Silvio Magino. Kevin Quintenz wurde Vierter vor Robin Bießenberger.

In der offenen Klasse holte sich Philipp Lanz der Clubmeister-Titel. Lanz setzte sich gegen seine Clubkameraden Alex Huber, Marius Neusch, Tobias Wellhäuser und Luca Gessler durch. Er startete in fünf Rennen. Bestes Ergebnis war der Sieg beim Rennen in Bernried.

Viel Applaus gab es für die jüngsten Rennfahrer des MSC Langnau. In der Klasse bis 50 Kubikzentimeter siegte Sandro Magino vor Jascha Frei. Dritte wurde Emilie Bießenberger vor Finn Felder.

In der Seniorenklasse platzierte sich Corina Günthör als Beifahrerin von Markus Brandhofer in der Clubmeisterschaft auf Rang eins. Sie starteten in 18 Rennen im In- und Ausland. Unter anderem belegte sie Platz vier in der Europameisterschaft und Rang fünf in der Deutschen Meisterschaft der internationalen Gespanne. Auf Platz zwei lag Bernd Kreuzer. Kreuzer startet in der Classic Superbike auf einer Kawasaki Z 1000 R des Baujahres 1983 und als Copilot von Wili Elsässer im KLAMA Sidecar Cup 2 auf einem BWM Kneeler Gespann aus dem Jahr 1960. Dahinter auf Platz drei lagen Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf. Sie starten als Team in der internationalen Gespannklasse. Sie siegten in der Saison 2012 auf den Grasbahnen in Teterow und Willing. Die Ränge vier und fünf belegten Helmut Brugger und Bernhard Schön. Allen Fahrern wurde als Anerkennung ihrer Leistungen in der Saison 2012 ein Pokal überreicht.



18. September 2012/ag

MSC-Jugendfahrer starten beim Rennen in Möggers

Langnau / Möggers – Beim Rennen auf der Crossstrecke in Möggers starten für den Motorsportclub Langnau Silvio Magino, Kevin Quintenz und Luca Kraft in der 85ccm-Klasse. Strahlender Sonnenschein und beste Streckenverhältnisse fanden die jungen Rennefaher beim Rennen vor. „Die Jungs zeigten ihr Bestes und hatten viel Freude bei den Rennläufen“, freute sich Brigitte Kraft, Mutter von Luca Kraft, die beim Rennen mit dabei war. Nach zwei Rennen platzierte sich Luca Kraft in der Tageswertung auf Platz 15. Kevin Quintenz wurde 21ter und Kevin Magino beendete das Rennen auf Rang 23.

18. September 2012/ag

Bernd Kreuzer wird Vierter beim Rennen in Hockenheim

Friedrichshafen / Hockenheim (ag) – Motorradpilot Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau sicherte sich beim Classic Superbike-Rennen auf dem Hockenheimring den vierten Rang im zweiten Rennen. Im ersten Lauf um die Meisterschaft fiel Kreuzer zwei Runden vor Schluss auf Platz zwei liegend aus.

Viel Pech hatte der MSC-Pilot Bernd Kreuzer mit seiner Kawasaki Z 1000 R beim ersten Lauf zur Classic Superbike Meisterschaft in der Kategorie AMA auf dem Hockenheimring. Nach einer guten Trainingsleistung ging er von Startplatz neun ins Rennen. „Ich hatte einen sehr guten Start und konnte schon in der ersten Kurve fünf Plätze gutmachen“, berichtete Bernd Kreuzer nach dem ersten Lauf. In den nächsten Runden schob er sich bis auf Platz zwei in der Klasse AMA nach vorne. Diese Position verteidigte er Runde für Runde gegen alle Angriffe seiner Konkurrenten. Zwei Runden vor Schluss kam dann das aus. „Die Maschine ging plötzlich aus und ich musste zwei Runden vor dem Ende des Rennens aufgeben“, so eine enttäuschter Kreuzer. Im Fahrerlager stellte sich heraus, dass das Pleullager kaputt ging.

Für das zweite Rennen musste Kreuzer auf seine Ersatzmaschine wechseln. Von Startplatz neun ging er erneut ins Rennen und kämpfte sich über die Distanz von 15 Minuten plus eine Runde bis auf den vierten Rang nach vorne. „Ich war sehr enttäuscht, als ich im ersten Rennen auf Platz zwei liegend ausfiel. Damit verlor ich wichtige Punkte in der Meisterschaft“, erklärte der MSC-Pilot. Für den vierten Rang gab es zwar weitere wichtige 13 Zähler für die Meisterschaft. Trotzdem fiel Kreuzer durch den Ausfall in der Gesamtwertung zur Classic Superbike Meisterschaft AMA auf Platz fünf zurück.

Beim Saisonabschluss im tschechischen Most wird Kreuzer nun versuchen, weitere Punkte einzufahren, um noch Plätze in der Meisterschaft gut zu machen.

Informationen:
In der Division Classic Superbike wird mit Motorrädern mit luftgekühlten Motoren bis Baujahr 1985 gefahren. Die Classic Superbike wird mit klassischen Superbikes (zum Beispiel Kawasaki Z, Bol d’Or, Suzuki GS) gefahren.

15. August 2012/ag

Zweite Auflage des Stoppelcross gelingt – Jugend des MSC Langnau erfolgreich

Langnau/Salem – Beim zweiten MX-Jugendcup-Rennen des Motorsportclub Langnau in Salem hätte das Wetter nicht besser sein können. Bei strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer spannende Trainings- und Rennläufe. Fabian Walser, Moritz Baumann, Claudio Bercher und Alex Huber standen am Ende des Rennens in verschiedenen Klassen auf dem Siegertreppchen.

Die Helfer und Eltern des MSC Langnau sowie Raimund Raimund und Sabine Weissenrieder mit ihrem Team hatten zuvor rund eine Woche lang geschuftet, um die Strecke auf einem abgemähten Feld für die Teilnehmer bestens vorzubereiten. Insgesamt starteten 90 Fahrer in verschiedenen Klassen. Ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis war für die Fahrer bereits der Start, wenn die Motorräder auf die erste Kurve zusteuerten und jeder versuchte, als erster aus der Kurve auf die kurze Gerade einzubiegen. Gespannt beobachteten die Zuschauer die Fahrer bei den Rennen.

Meisterhaft schlugen sich die Fahrer des MSC Langnau beim Rennen. Fabian Walser sicherte sich in der Klasse 65 Kubikzentimeter „Hobby“ Platz zwei einen Platz vor seinem Clubkameraden und Freund Moritz Baumann, der Dritter wurde. Zufrieden zeigte sich Jugendleiter Michael Bercher aber auch mit den Ergebnissen der weiteren MSC-Jugendfahrer in dieser Klasse: Torben Felder belegte Rang fünf, Lorena Lanz Platz acht und Jonathan Werner wurde Zehnter.

In der nächst höheren Experten-Klasse, in der mit 85 Kubikzentimeter-Maschinen gefahren wird, mischte Claudio Bercher im Fahrerfeld kräftig mit und belegte Rang drei. Konkurrenz gab es auch hier aus dem eigenen „Lager“ mit Luca Kraft, der Fünfter wurde. Kevin Quintenz rundete das tolle Ergebnis in dieser Klasse ab und wurde Sechster.

In der Hobby-Klasse bis 85 Kubikzentimeter schrammte Robin Bießenberger mit Rang vier nur knapp an einem Podestplatz vorbei. Silvio Magino sicherte sich hier Rang sechs.

Alex Huber fuhr in der 125-Kubikzentimeter-Hobbyklasse auf den dritten Gesamtrang. Philip Lanz wurde Fünfter und Tobias Wellhäuser Neunter. Zufrieden war Jugendleiter Michael Bercher mit dem Abschneiden seines Jugendteams. „Die Jungen und Mädchen haben trotz der Hitze tolle Rennen gezeigt und sind bravourös gefahren“, sagte Michael Bercher. Die Temperaturen und der staubtrockene Boden, so Bercher weiter, forderte von den Fahrern ein hohes Maß an Konzentration. „Diesem Anspruch wurden sie voll gerecht“, sagte der Jugendleiter.

Für den MSC Langnau war es eine gelungene Veranstaltung, die ohne das große Engagement der Eltern der MSC-Jugend nicht hätte bewerkstelligt werden können.


Erfolgreiches Jugendteam beim MX-Jugendcup in Salem: Claudio Bercher, Fabian Walser, Moritz Baumann, Torben Felder, Jonathan Werne, Luca Kraft, Lorena Lanz, Kevin Quintenz, Robin Bießenberger, Silvio Magino, Alex Huber, Philip Lanz und Tobias Wellhäuser

13. August 2012/ag

Technischer Defekt wirft Bernd Kreuzer in der Meisterschaft von Platz zwei auf Rang vier zurück

Friedrichshafen / Oschersleben (ag) – Im Rahmen der Edurance Weltmeisterschaft und Seitenwagen-Weltmeisterschaft gastierte die Classic Superbike bei der 15. German Speedweek in Oschersleben. Technische Probleme und ein Motorradschaden machten dem Piloten des Motorsportclubs Langnau, Bernd Kreuzer, auf seiner Kawasaki Z 100 R gehörig zu schaffen. Vor dem zweiten Rennen konnten die Elektrik-Probleme behoben werden und Kreuzer wurde Vierter.

„Schon im Training machten sich Probleme in der Elektrik bemerkbar, so dass ich nur wenige Runden im freien Training fahren konnte“, sagte Bernd Kreuzer. Daraufhin, so Kreuzer, habe ich die möglichen Fehlerquellen geprüft, so dass das Motorrad vor dem Start des Zeittrainings wieder lief. Doch nach sieben Runden trat das alte Problem wieder auf und Kreuzer blieb mit seiner Kawasaki am Streckenrand stehen. „Glücklicherweise konnte ich wenigstens sieben gezeitete Runden absolvieren und mich so für das Rennen qualifizieren“, sagte der MSC-Pilot. Im zweiten Training konnte er seine Zeit nicht mehr verbessern und musste somit von Startreihe drei ins Rennen gehen.

„Auch im zweiten Zeittraining lief das Motorrad nicht richtig, so dass ich die Zeit bis zum Rennen nutzte, eine erneute Fehleranalyse zu machen, um nach und nach die eventuellen Fehlerquellen auszuräumen“, so Kreuzer. Mit einem ungewissen Gefühl ging es dann ins das erste Rennen. „Es gab kein Warmup vor dem ersten Rennen, in dem ich die geänderten Motorradeinstellungen hätte testen können“. Zunächst lief das Motorrad, der Start war ausgezeichnet und Kreuzer schob sich eingangs der ersten Schikane bereits von Startplatz neun auf Rang fünf nach vorne. Doch bereits in Runde fünf lief die Kawasaki nicht mehr „rund“ und Kreuzer musste das Rennen vorzeitig beenden.

Um Schadensbegrenzung zu machen und beim zweiten Rennen wieder mitfahren zu können, wurde erneute nach möglichen Fehlern gesucht. „Wir haben die Zündung und die Kabel ausgetauscht, ohne den wirklichen Fehler zu finden“, sagte Kreuzer. Dann ging es ins Rennen zwei. Diesmal verlor Kreuzer beim Start zwei Plätze. Im Verlauf der zwölf Runden verbesserte er sich Position um Position und belegte schließlich Rang vier. „Das Motorrad lief nicht optimal, aber ich konnte zumindest bis zum Ende durchfahren und so wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren“, so Kreuzer.

Durch den Ausfall im ersten Rennen fiel Kreuzer in der Gesamtwertung der Meisterschaft der Classic Superbikes von Rang zwei auf Platz vier zurück. Noch stehen zwei Rennen auf dem Hockenheimring und zwei Läufe im tschechischen Autodrom in Most aus. „Hier werde ich alles versuchen, um die verlorenen Punkte in der Meisterschaft wieder gut zu machen“, sagt Bernd Kreuzer nach diesem enttäuschenden Wochenende in Oschersleben.

Information:
In der Division Classic Superbike AMA Legends wird mit Motorrädern mit luftgekühlten Motoren bis Baujahr 1985 gefahren. Die Classic Superbike wird mit klassischen Superbikes wie zum Beispiel Kawasaki Z, Bol d’Or oder Suzuki GS gefahren.

6. August 2012/ag

Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf gewinnen Grasbahnrennen in Willling – MSC-Duo nicht zu schlagen

Langnau – Willing: Beim Grasbahnrennen auf dem Rennoval in Willing siegte das Duo des Motorsportclubs Langnau, Imanuel Schramm mit Beifahrerin Lydia Neuendorf, überlegen. Bernhard Schön wurde Siebter.

Rund 1000 Zuschauer verfolgten bei strahlendem Sonnenschein die Rennläufe beim Grasbahnrennen in Willing. In der internationalen Gespannklasse dominierten Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf das Renngeschehen von Anfang an. Insgesamt standen vier Rennläufe auf den Programm, von denen sie drei überlegen gewannen. Im vierten Durchgang mussten sie sich zwar mit Platz drei geschlagen geben. Dies änderte aber nichts mehr am Tagessieg. „Uns gefällt die Grasbahn sehr gut, deshalb kommen wir gerne nach Willing“, freute sich Lydia Neuendorf nach dem Rennen über den Sieg. Und auch die Zuschauer waren begeistert vom Fahrstil und Kampfgeist des Langnauer Duos. Bei der Siegerehrung gab es deshalb einen riesigen Applaus für die Beiden. Mit am Start in der Gespannklasse war auch Bernhard Schön mit seinem Beifahrer Werner Brunner. Sie wurden in der Gesamtwertung Fünfte. „Es war unser erstes gemeinsames Rennen in dieser Saison“, so Bernhard Schön. Deshalb, so Schön weiter, bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. „Gegen Imel und die anderen international erfahrenen Teams hatten wir keine Chance. Aber Spaß hat es gemacht“, sagte Werner Brunner nach dem Rennen.

01.August 2012/ag

Zweikampf bis zur Ziellinie – Rang drei für Elsässer/Kreuzer (MSC Langnau) beim Prinzenpark Revival in Oschersleben

Friedrichshafen / Oschersleben (ag) – Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau startete als Beifahrer zusammen mit Willi Elsässer in der Klasse KLAMO AMC Classic Seitenwagen beim Prinzenpark Revival in Oschersleben und platzierten sich auf den Rängen drei und vier.

Aus der dritten Startreihe, genauer gesagt von Startplatz acht aus, gingen Elsässer/Kreuzer in das Sprint-Rennen über sieben Runden. Am Ende der Startgeraden hatten sie bereits drei Plätze gut gemacht und lagen auf Rang fünf. Im Geschlängel der ersten Kurven schafften sie es, auf Platz drei nach vorne zu fahren. „Auf der Gerade hatte unser Gespann dann genügend Power, um einen Vorsprung gegenüber dem viertplazierten Team herauszufahren“, sagte Bernd Kreuzer vom MSC Langnau. Diesen Vorsprung konnten sie problemlos halten und sahen als Drittplatzierte die schwarz-weiß-karierte Fahne.

Das zweite Rennen, das Gold Race, ging über neun Runden. Vor Beginn des Rennens setzte ein Starkregen die Strecke komplett unter Wasser. Nach einer kurzen Pause ging es an den Start. Auch hier starteten sie aus der dritten Startreihe. Auch diesmal klappte der Start gut und Elsässer/Kreuzer machten Positionen gut. In der zweiten Runde lagen sie bereits auf Rang drei. Doch diesmal ließen sich Maibom/Stuckstedte nicht abschnütteln und blieben ihnen dicht auf den Versen. „Es war ein ständiger Positionskampf zwischen unseren beiden Teams“, so Kreuzer. Die Zuschauer honorierten die Zweikämpfe mit Beifall. Waren eingangs der Omegakurve Maibom/Stuckstedte vorne, fanden Elsässer/Kreuzer am Kurvenausgang die bessere Linie und setzten sich wieder auf Rang drei. Über nahezu die gesamte Renndistanz tobte dieser Zweikampf. Am Ende hatten Maibom/Stuckstedte nur 0,3 Sekunden Vorsprung und wurden Dritte. Das MSC-Duo wurde ausgezeichneter Vierter. „Es war ein spannendes Rennen, bei dem jeder von uns den dritten Platz einfahren konnte. Auch wenn es nicht ganz gereicht hat, sind wir zufrieden“, freuten sich Bernd Kreuzer und Willi Elsässer über die Platzierung.

Elsässer/Kreuzer starten in der Klasse KLAMO AMC Classic SIdecar Cup 2 auf einem BMW Hock Kneelergespann. Die Kneeler- oder Sitzergespanne stammen aus der Zeit zwischen 1968 bis 1983.

30. Juli 2012/ag

Corina Günthör wird bei der Gespann-Europameisterschaft Vierte!!
Imanuel Schramm / Lydia Neuendorf belegen Platz sieben

Langnau / Werlte (ag) – Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau sicherte sich zusammen mit Markus Brandhofer den vierten Rang in der Gespann-Europameisterschaft. Zum zehnten Mal wurde Tommy Kunert mit seinem Beifahrer Markus Eibl Gespann-Europameister. Imanuel Schramm und Beifahrerin Lydia Neuendorf schafften es auf Platz sieben.

„Es war einfach nicht mehr drin“, berichtete eine zufriedene Corina Günthör nach dem Rennen in Werlte. Die drei erstplatzierten Teams in der Europameisterschaft Tommy Kunert/Markus Eibl, Markus Venus/Markus Heiß und Stefan Brandhofer/Daniel Eibl waren an diesem Tag nicht zu schlagen. „In den Vorläufen mussten wir gleich dreimal von den äußeren Startbahnen losfahren. Diese waren tief, so dass wir schlecht wegkamen und so wichtige Meter am Start verloren haben“, sagte Günthör. Deshalb hatten Brandhofer/Günthör nach den ersten drei Rennen mit den Plätzen vier, drei und fünf nur sechs Punkte eingefahren. „Im letzten Vorlauf starteten wir von ganz innen und reihten uns hinter Tommy Kunert auf Platz zwei ein“, erzählte die Gespannbeifahrerin. Diesen Platz verteidigten sie vehement und überfuhren als Zweite die Ziellinie. Damit war der Sprung in das B-Finale geschafft. „Mit diesem zweiten Platz hatten wir die Möglichkeit, bis ins A-Finale zu kommen“, so Corina Günthör.

Im B-Finale war es nochmals spannend, da nur die Teams auf den Plätzen eins und zwei in das A-Finale einziehen konnten. Nach einem gelungenen Start, übernahmen Brandhofer/Günthör die Führung, die sie Runde für Runde weiter ausbauten. „Wir hatten nach vier Runden einen riesigen Vorsprung und schafften mit dem Sieg auch den Einzug in das Tagesfinale“, erklärte die Laimnauerin.

Durch einige Unfälle in den Rennen im Rahmenprogramm, wurde das A-Finale erst eineinhalb Stunden nach dem B-Finale gestartet. „Die lange Wartezeit war ganz schön nervig und die Aufregung wurde immer größer“, erzählte Günthör.

Im A-Finale wurden die Karten dann neu gemischt. Es spielt keine Rolle, wie viele Punkte man in den Vorläufen eingefahren hat. Nur die Platzierung im A-Finale entscheidet über den EM-Titel und die Medaillen. Zwischen Tommy Kunert/ Markus Eibl, Markus Venus/Markus Heiß und Stefan Brandhofer/Daniel Eibl entzündete sich ein Rad-an-Rad-Duell der Extraklasse. Am Ende hatten Kunert/Eibl die Nase vorn und sicherten sich ihren zehnten EM-Titel. „Wir hatten keine Chance in den Dreikampf an der Spitze einzugreifen“, sagte Corina Günthör. Diese drei Teams, so Günthör weiter, waren in Werlte einfach nicht zu schlagen. In der Endabrechnung belegten Brandhofer/Günthör im Finale Rang vier und wurden auch in der Gesamtwertung zur Gespann-Europameisterschaft Vierte. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Wir haben gut gekämpft. Es war einfach nicht mehr drin“.

Bei Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf lief es von Anfang an nicht nach Wunsch. Sie fuhren in den ersten beiden Vorläufen die Ränge vier und fünf ein. Nach zwei 0-Punkte-Fahrten in den weiteren Vorläufen standen auch sie im B-Finale. Hier schafften sie zwar den ausgezeichneten dritten Rang, da aber nur zwei Teams ins A-Finale einzogen, war die EM an dieser Stelle für sie zu Ende. In der Gesamtwertung belegten sie den siebten Rang.

Am Samstagmorgen sah es zunächst nicht so aus, als könne die EM überhaupt gestartet werden. Nach einem Starkregen stand die Bahn komplett unter Wasser. Der Veranstalter pumpte in den Stunden nach dem Ende des Regens und dem Trainingsbeginn rund 200.000 Liter Wasser von der Bahn. Zwar war die Bahn bei Rennbeginn sehr tief, aber trotz allem in einem guten und vor allem in einem für eine Europameisterschaft würdigen Zustand.


25. Juli 2012/ag
Angeblicher Frühstart verhindert Podestplatz – Zeitstrafe wirft MSC-Gespannteam von Rang drei auf Platz fünf zurück

Friedrichshafen / Schleizer Dreieck (ag) – Im Rahmen der FIM Seitenwagen-Weltmeisterschaft startete Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau als Beifahrer von Willi Elsässer in der Klasse KLAMO AMC Classic Seitenwagen auf dem Schleizer Dreieck. Elsässer/Kreuzer hatten sich vom Start weg direkt auf Platz drei katapultiert. Ein angeblicher Frühstart und die darauf resultierende 20-Sekunden-Zeitstrafe warfen sie von Platz drei auf Platz fünf zurück.


Es war das Ziel von Willi Elsässer und Bernd Kreuzer (Friedrichshafen, MSC Langnau) den 3,8 Kilometer langen Kurs in Schleiz in einer Zeit unter zwei Minuten zu schaffen. Das hatte Pilot Willi Elsässer zuvor noch nie geschafft. In dieser Saison fährt er zum ersten Mal mit Beifahrer Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau. Und dieses Ziel erreichten sie und schoben sich mit einer Zeit von 1,57 Minuten auf Platz vier. „Das war eine gute Ausgangsposition für einen Platz auf dem Siegertreppchen“, sagte Bernd Kreuzer.

Der Start im Sprintrace klappte perfekt und so lagen Elsässer / Kreuzer bereits am Ausgang der ersten Kurve auf Platz drei. Diese Position verteidigten sie auf dem 3,8 Kilometer langen Schleizer Kurs gegen die permanenten Angriffe über die gesamten sieben Runden und sahen als Drittplatzierte die schwarz-weiß-karierte Flagge. Doch dann kam die Enttäuschung: Wegen eines angeblichen Frühstarts erhielten sie eine 20-Minuten-Zeitstrafe. Damit fielen sie in der Gesamtwertung von Rang drei auf Platz fünf zurück.

Im Goldrace am nächsten Tag waren die Witterungsverhältnisse komplett verändert. Starker Regen vor Beginn des Rennens setzte die Strecke unter Wasser. Auch wenn es während des Rennens nicht mehr regnete, war der Kurs nass und in den Kurven rutschig. Dieses Mal starteten Elsässer/Kreuzer etwas verhalten und verloren zwei Plätze nach dem Start. Im Verlauf des sieben Runden dauernden Rennens holten sie sich die am Start verlorenen Ränge zurück und wurden in der Endabrechnung Vierte.

„Die Zeitstrafe wegen des angeblichen Frühstarts hat mich schon geärgert. Das Ergebnis in Schleiz hat aber gezeigt, dass unser BMW Kneeler-Gespann gut läuft und wir konkurrenzfähig sind“, so Bernd Kreuzer.

Bernd Kreuzer fährt erst seit dieser Saison zusammen mit Willi Elsässer in der KLAMA AMC Classic Sidecar Klasse. Außerdem bestreitet er Rennen in der Soloklasse auf einer Kawasaki Z 1000 R.

Im KLAMA AMC Classic Sidecar Cup 2 starten Kneelergespanne wie auch Sitzergespanne mit Radgrößen von mindestens 16 Zoll. Die Kneeler- oder Sitzergespanne stammen aus der Zeit zwischen 1968 bis 1983.


15. Juli 2012/ag

MSC Teams für das Gespann-EM-Finale qualifiziert – Günthör, Schramm und Neuendorf beim EM-Finale mit dabei

Langnau / Loppersum (ag) – Sie haben es geschafft: Corina Günthör, Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf haben sich für das EM-Finale in Werlte am 28. Juli qualifiziert. Am vergangenen Wochenende wurde das abgesagte EM-Halbfinale der Gespanne in Loppersum (Holland) nachgeholt. Christian Schädler (MSC Langnau) ist als Reservist mit dabei.

Ganz im Gegensatz zu den Bedingungen in England, fanden die Teilnehmer bei der Wiederholung des EM-Halbfinales in Loopersum eine gut präparierte Bahn vor. Auch die Wetterverhältnisse waren bestens. Corina Günthör mit Fahrer Markus Brandhofer musste gleich im ersten Rennen ran. „Wir hatten einen guten Start und konnten uns gegen unseren Landsmann Marco Hundsrucker durchsetzen“, freute sich Corina Günthör über den Sieg im ersten Lauf. Der Sieg, so Günthör weiter, hat uns zusätzlich motiviert. Im nächsten Rennen trafen Brandhofer/Günthör auf die mehrfachen Europameister und Deutschen Meister Thomas Kunert und Markus Eibl. „Auch diesmal hat es mit dem Start gut geklappt und wir konnten Tommy Kunert hinter uns halten. Das war ein echt tolles Gefühl“, strahlte Corina Günthör nach dem Rennen. Zwei Läufe, zwei Siege waren die optimalen Voraussetzungen für das Weiterkommen. In den nächsten beiden Vorläufen konnten Brandhofer/Günthör weiter überzeugen und schafften mit einem zweiten Platz und einem weiteren Sieg den direkten Sprung in das A-Finale. Damit hatten sie ihr Ziel erreicht. Noch vor dem entscheidenden Tagesfinale stand fest, dass sie das EM-Finale erreicht hatten. Der zweite Rang im A-Finale hinter Kunert/Eibl bedeutete auch in der Gesamtwertung Platz zwei. Damit schafften sie den Sprung in das EM-Finale.

Auch für Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf vom MSC Langnau lief es nach Plan. Sie erreichten in den Vorläufen einen dritten, zwei zweite Plätze und einen Laufsieg. Damit standen sie im B-Finale. Hier trafen sie auf das deutsche Duo Marco Hundsrucker/Nicole Balz, Dave Carvill/Richard Philymore (GB) und Christophe Grenier/Gerben Sanders (Frankreich). Im B-Finale wurden Sie Dritte. Dieses Ergebnis bedeutete für Schramm/Neuendorf in der Gesamtwertung Platz fünf. Damit sind sie im EM-Finale in Werlte mit dabei.

Christina Schädler vom MSC Langnau startete in Loppersum als Beifahrer des Engländers Scott Dunn. Sie wurden in der Gesamtwertung Siebte und sind damit als Reservisten beim EM-Finale mit dabei.

5. Juli 2012/ag

EM-Halbfinale der Gespanne wird wiederholt – Corina Günthör kämpft in Loppersum/Holland um den Einzug in das Finale

Langnau (ag) – Die Laimnauerin Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau tritt zusammen mit ihrem Fahrer Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse am 14. Juli beim EM-Halbfinale an und kämpft um den Einzug in das Finale zur Grasbahn-Europameisterschaft.

Ursprünglich hätte das Halbfinale zur Seitenwagen-Europameisterschaft bereits am 8. Juni in Cornwall stattfinden sollen. Alle Teilnehmer waren auch angereist. Mit dabei war Corina Günthör (MSC Langnau) mit ihrem Fahrer Markus Brandhofer. Doch aus dem Rennen wurde nichts. „Wir trauten unseren Augen nicht, als wir in Cornwall auf der Rennbahn ankamen“, sagte Günthör. Die Bahn, so Günthör weiter, war in einem miserablen Zustand und es gab keinen Rettungsdienst für den Fall, dass ein Fahrer stürzte.

Das deutsch/englische Team Florian Kreuzmayr und Laura Kerrison sowie Thomas Kunert und Beifahrer Markus Eibl testen die Strecke. Kreuzmayr stürzte dabei, blieb aber unverletzt. Schließlich entschieden die Verantwortlichen, das Rennen aufgrund der schlechten Bahnverhältnisse abzusagen.

Ersatzweise wird das EM-Halbfinale nun in Loppersum/Holland am 14. Juli organisiert. „Wir sind schon in Loppersum gefahren und kennen die Bahn ein wenig. Trotzdem wird es ein sehr schweres Rennen, da allein fünf deutsche Teams am Start sind, von denen jeder das Finale erreichen möchte“, erzählt Günthör. In Loppersum am Start ist auch der mehrfache Europa- und Deutsche Meister Thomas Kunert mit Beifahrer Markus Eibl und weitere europäische Top-Gespanne.

Corina Günthör gibt sich aber zuversichtlich: „Wir sind sehr motiviert und werden alles daran setzen, um das Finale im norddeutschen Werlte zu erreichen“, so die MSC-Beifahrerin.

Neben Corina Günthör werden auch Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf vom MSC Langnau in Loppersum am Start sein. Auch sie haben es sich zum Ziel gesetzt, im Finale mit dabei zu sein.

Laut den Vorschriften des Sportgesetzes können lediglich sechs der zwölf teilnehmenden Teams im Halbfinale das Finale in Werlte am 28. Juli erreichen. Sechs Teams wurden bereits von den verschiedenen Landesförderationen für das EM-Finale nominiert. „Es wird sicher ein spannendes und anstrengendes Rennen in Loppersum, da natürlich jedes Team ins Finale kommen möchte“, so Günthör. Die Fans drücken Corina Günthör, Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf die Daumen.

2. Juli 2012/ag
Motorradclassik pur in Spa Francorchamps - Bernd Kreuzer holt sich trotz Plattfuß noch Platz zehn

Friedrichshafen / Spa Francorchamps (ag) – Am Wochenende beherrschten klassische Motorräder das Bild auf der sieben Kilometer langen Rennstrecke in Spa Francorchamps (Belgien). Bei den Bikers’Classic sicherte sich Bernd Kreuzer (Friedrichshafen) vom Motorsportclub Langnau wegen eines platten Hinterrades den zehnten Rang.

So hatte sich der Friedrichshafener Kawasaki-Pilot Bernd Kreuzer das Classic-Rennen in
Spa nicht vorgestellt: Im ersten Qualifikationstraining hatte er mit Kupplungsproblemen zu kämpfen und musste nach nur sechs Runden die Qualifikation abbrechen. Bis zum zweiten Zeittraining schaffte es Kreuzer die Kupplung komplett neu einzubauen, so dass er die Qualifikation bestreiten konnte.

Insgesamt 44 Fahrer waren in der Klasse Classik Superbike (CSBK) am Start. Kreuzer startete im Rennen aus der vierten Startreihe von Platz 14 und konnte sich bereits auf den ersten Metern nach dem Start fünf Ränge gutmachen. Nach der ersten Runde lag er auf Platz sechs. „In der dritten Runde merkte ich ein Rutschen des Hinterrades“, sagte Kreuzer. Der Grund dafür war ein plattes Hinterrad. „Ich hatte vor dem Rennen einen neuen Reifen aufgezogen“, so der MSC-Pilot. Umso ärgerlicher war es, dass genau dieser neue Hinterreifen einen Plattfuß hatte. Dadurch fiel Kreuzer Runde für Runde weiter zurück. „Ich wollte das Rennen unbedingt beenden, um noch Punkte für die Meisterschaft zu sichern“, so ein enttäuschter Bernd Kreuzer. Er durchfuhr schließlich als Zehnter über die Ziellinie.

Von der Strecke in Spa war Kreuzer, der zum ersten Mal auf dem Ardennen-Kurs startete, begeistert. „Die Strecke ist eindrucksvoll mit den langen Bergauf- und Bergabstücken und stellt ganz besondere Anforderungen an die Fahrer und die Motorräder. Er hat richtig Spaß gemacht, dort zu fahren“, erklärte der MSC-Pilot. Nach Abschluss der Rennen konnten die rund 600 Teilnehmer der Veranstaltung erstmals wieder den früheren 14 Kilometer langen Straßenkurs bei einer großen Motorradparade unter die Räder nehmen.

Der Kurs in Spa Francorchamps ist heute sieben Kilometer lang. Die aufregende Kombination aus schnellen Kurven, Bergab- und Bergaufstücken sowie die besondere Lage inmitten der Ardennen machen das besondere Flair der Strecke aus.

In der Gesamtwertung der Meisterschaft „Classic Superbike“ (CSBK) liegt Bernd Kreuzer nach zwei Veranstaltungen hinter Stefan Merkens auf Rang zwei. Das nächste Rennen findet Ende Juli im Rahmen der Speedweek in Oschersleben statt.

19. Juni 2012/ag

Claudio Bercher und Luca Kraft behaupten sich

Friedrichshafen / Schnaitheim (ag) – Staubig und rutschig war die Strecke beim dritten Lauf zur Baden-Württembergischen Meisterschaft in Schnaitheim.

Mit am Start waren vom Motorsportclub Langnau die beiden Jugendpiloten Claudio Bercher (Friedrichshafen) und Luca Kraft (Tettnang). „Es war ein sehr anstrengendes Rennen für die beiden jungen Fahrer“, erklärte Jugendleiter Michael Bercher nach dem Rennen. Die hochsommerlichen Temperaturen und die staubige und rutschige Piste machten den Beiden zu schaffen. Am Start waren rund 30 Fahrer, die um die Baden-Württembergische Meisterschaft 2012 kämpfen. In der Endabrechnung belegte Claudio Bercher Platz 15 und Luca Kraft reihte sich einen Rang hinter Bercher auf Platz 16 ein. „Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen der beiden jungen Fahrer. Sie haben ihr bestes gegeben und mussten gegen sehr starke Gegner antreten“, so der Jugendleiter.


19. Juni 2012/ag

Bernd Kreuzer gewinnt Classic-Rennen auf dem Odenwaldring in Walldürn

Friedrichshafen / Walldürn (ag) – Motorradpilot Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau sicherte sich beim Flugplatzrennen in Walldürn seinen ersten Sieg in dieser Saison. Beim Rennen in Schleiz steuerte der MSC-Pilot seine Kawasaki Z 1000 R im ersten Rennen auf Platz eins. Im zweiten Rennen bei nasser Piste und strömendem Regen wurde Kreuzer Zweiter.

Traditionell findet die Odenwaldring-Klassik auf dem Flugplatzkurs in Walldürn statt. An zwei Tagen starteten rund 250 Fahrer aus verschiedenen europäischen Ländern auf ihren historischen Solo- und Gespannmotorrädern. Bernd Kreuzer vom MSC Langnau ging mit seiner Kawasaki Z 1000 R aus dem Jahr 1983 an den Start.

Bereits im Training fühlte er sich auf seiner Kawasaki auf dem kurzen Flugplatzkurs sichtlich wohl. Im Rennen konnte er dann sein gutes Trainingsergebnis umsetzen. Mit einem optimalen Start machte er bereits auf der Startgeraden einige Plätze gut und lag auf Rang zwei. Im Verlauf des Rennens, das 20 Minuten dauerte, schaffte er es, sich ganz nach vorne zu schieben, so dass er als Erster seiner Klasse die schwarz-weiß-karierte Flagge sah.
Im zweiten Rennen am Sonntag wechselten die Witterungsverhältnisse stark zwischen Regen und Sonnenschein. „Es war eine Lotterie, welche Reifen man aufzog. Einmal regnete es und dann schien wieder die Sonne“, so Kreuzer. Er entschied sich schließlich für die Regenreifen, was sich im Nachhinein als „Glücksgriff“ zeigte. Unmittelbar vor dem Start wurde der Regen im stärker und es wurde ein wahre Rutschpartie über die Distanz. Kreuzer schaffte es aber seine Kawasaki trotz des Regens und des starken Sturms über die Runden zu bringen und wurde in der Endabrechnung Zweiter.

Ein sehr erfolgreiches Wochenende für den Kawasaki-Piloten aus Friedrichshafen. Mit dem Gewinn des ersten Rennens sicherte er sich seinen ersten Saison-Sieg in diesem Jahr.

In der Division Classic Superbike wird mit Motorrädern mit luftgekühlten Motoren bis Baujahr 1985 gefahren. Die Classic Superbike wird mit klassischen Superbikes (zum Beispiel Kawasaki Z, Bol d’Or, Suzuki GS) gefahren.


4. Juni 2012/ag

Corina Günthör wird Fünfte in Herxheim – Förmlich am Hinterrad geklebt

Langnau (ag) – Die Laimnauerin Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau wurde zusammen mit ihrem Fahrer Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse auf der Sandbahn in Herxheim Fünfte. Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf belegten Rang neun.

Auf der Sandbahn in Herxheim sicherten sich Corina Günthör vom MSC Langnau zusammen mit ihrem Piloten Markus Brandhofer den fünften Platz. „Im ersten Rennen hatten wir riesige Probleme mit der Kupplung. Dadurch hatten wir einen schlechten Start und konnten keine Punkte einfahren“, sagte Günthör nach dem Rennen. In der Pause vor dem nächsten Lauf wurde dann mit Hochdruck „geschraubt“. Im zweiten Rennen war der Fehler gefunden und Brandhofer/Günthör lagen hinter dem Duo Thomas Kunert/Markus Eibl auf Platz zwei. „In diesem Lauf sind wir vier Runden lang förmlich am Hinterrad von Thomas Kunert geklebt“, beschrieb Corina Günthör das Rennen, in dem sie Zweite wurde. In Rennen drei kam es dann zum Gebrüder-Duell mit Stefan Brandhofer. Zwar mussten sich Brandhofer / Günthör erneut mit Rang zwei begnügen, doch das Rennen war spannend bis zur letzten Sekunde. „Es waren zwei richtig tolle Läufe, die Spaß gemacht haben. Die Zuschauer waren aus dem „Häuschen“ und haben uns stehend applaudiert“, so die MSC-Beifahrerin.

Umso bedauerlicher war der Ausfall im ersten Rennen. „Die Defekt an der Kupplung hat uns einen Platz auf dem Siegertreppchen gekostet“, so Günthör. In der Gesamtwertung belegten sie Rang fünf. Das MSC-Duo Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf erreichten in Herxheim Platz neun.

Am kommenden Wochenende steht nun das Europameisterschafts-Halbfinale der Gespanne in England auf dem Programm. Hier ist die Konkurrenz sehr groß. Allein fünf deutsche Teams gehen an den Start. „Ich freue mich auf das Rennen in England. Unser Ziel ist es, uns für das EM-Finale in Werlte zu qualifizieren“, freut sich Corina Günthör.

28. Mai 2012/ag

MSC-Jugendfahrer trumpfen auf

Langnau / Emmingen – Fabian Walser wird beim MX Jugendcup-Lauf in Emmingen in der 65ccm-Klasse Dritter. Ebenfalls Dritter in der Klasse 85 ccm wurde Silvio Magino.

Strahlender Sonnenschein und beste Streckenverhältnisse fanden die Starter beim MX Jugendcup-Rennen in Emmingen vor. „Die Jungs und Mädchen zeigten in allen Klassen ihr Bestes und konnten ihre Leistungen vom ersten Meisterschaftslauf noch verbessern“, freute sich Jugendleiter Michael Bercher über die Ergebnisse der Jugendfahrer. In der Klasse 65 ccm waren 20 Fahrer, darunter fünf Fahrer des MSC Langnau in der Gruppe der Hobbyfahrer, am Start. Besonders spannend war der Start der 20 Piloten. Rad an Rad ging es in die erste Kurve. Wer hier vorne mit dabei ist, der setzte schon zu Beginn des Laufes den Grundstein für eine gute Platzierung.

In der Hobby Klasse erreichte Fabian Walser einen hervorragenden dritten Rang. Moritz Baumann wurde Fünfter, Lorena Lanz Neunte, Jonathan Werne sicherte sich Rang zehn und Philip Stehle platzierte sich auf Platz 13.

In der Klasse 85 ccm Hobby stand Silvio Magino auf dem Siegertreppchen. Er wurde Dritter. Sein Clubkamerad Robin Bießenberger platzierte sich als Sechster. In der Klasse 85 ccm Experten belegte Luca Kraft Rang fünf, Claudio Bercher wurde Siebter und Kevin Quintenz Achter.

In der Klasse 125ccm Hobby kam Alex Huber als Fünfter ins Ziel. Philip Lanz wurde Zehnter. Marius Neusch kämpfte mit technischen Problemen im Rennen. Trotz dieses Handicaps belegte er in der Gesamtwertung Rang 14.

Der dritte Lauf zum MX Jugendcup 2012 geht am 7. Juli in Spaichingen über die Bühne.

 
9. Mai 2012/ag
Fabian Walser wird Zweiter – Starke Leistung der Jugendfahrer des MSC Langnau

Langnau (ag) – Die Saison hat begonnen und gleich zum Auftakt trumpfen die Jugendfahrer des Motorsportclubs Langnau mit ausgezeichneten Leistungen auf. Fabian Walser wird Zweiter.

In Betzweiler Wälde fand der Auftakt zum diesjährigen MX-Jugendcup statt. Am Start waren 13 Jugendfahrer des MSC Langnau, die sich in hervorragender Form präsentierten. „Die Vorbereitungen über die Wintersaison trägt erste Früchte“, freute sich Jugendleiter Michael Bercher über die ausgezeichneten Leistungen seiner Fahrer. In den letzten Wochen, so Bercher, waren die Kinder bei mehreren Trainingsläufen und bereiteten sich so auf die Saison 2012 vor. „Dank des tollen Engagements der Eltern unserer Jugendfahrer haben die Kinder die Möglichkeit gehabt, bei mehreren Trainingsläufen mit dabei zu sein“, so Bercher. Dies wurde beim Rennen in Betzweiler deutlich, wo die MSC-Jugend wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren konnten.

In der Klasse 65 ccm Hobby sicherte sich Fabian Walser nach einem spannenden Rennen den ausgezeichneten zweiten Platz. Auf den weiteren Plätzen lagen Moritz Baumann, Lorena Lanz, Jonathan Werne und Philip Stehle. In der größeren Klasse 85 ccm Hobby sicherte sich Silvio Magino Platz drei vor seinem Clubkameraden Robin Bießenberger. Claudio Bercher platzierte sich in der Klasse 85 ccm Experten auf Rang drei vor Kevin Quintenz. In der Klasse 125ccm Hobby starteten Alex Huber, Marius Neusch und Tobias Wellhäuser. In der offenen Klasse behauptete sich Philip Lanz. Das nächste Rennen zum MX-Jugendcup findet am 26. Mai in Emmingen statt.



13.01.12 / ag

MSC Langnau startet auf der Motorradwelt Bodensee mit Vollgas in die neue Saison

Der Motorsportclub Langnau startet in die Saison 2012: Vom 27. bis 29. Januar präsentiert sich der Club auf der Motorradwelt Bodensee mit einem Info-Stand und mit spektakulären Bahnsportvorführungen. Am Stand 240 in Halle B 2 können sich die Motorrad-Fans über die Aktivitäten des Vereins informieren.

Die Beteiligung des MSC Langnau auf der Motorradwelt Bodensee ist ein fester Bestandteil des Jahreskalenders.  Auch in diesem Jahr präsentiert sich der Verein mit einem Ausstellungsstand und mit einem hochkarätigen Showprogramm mit mehreren Gespannen. Mit dabei sind zwei englische Teams Gary Southgate und Tony Cook, Imanuel Schramm, Harald Mößmer und der mehrfache Europa- und Deutsche Meister Thomas Kunert. Mit zwei weiteren Teams werden noch Gespräche geführt. An allen drei Messetagen demonstrieren sie Bahnsport pur in der Messehalle A 5.

Auf großes Interesse dürfte auch wieder der Informationsstand des MSC Langnau mit der Präsentation verschiedener Bahnmotorräder treffen. Ein wichtiger Bestandteil der Präsentation ist die Jugendgruppe des MSC auf dem Messestand. Zum gemütlichen Fahrer-Frühschoppen am Sonntag, 29 Januar, werden wieder  aktive und ehemalige Rennfahrer, erwartet. Die Motorradwelt Bodensee ist am Freitag, 27. Januar, von 12 Uhr bis 20 Uhr, am Samstag, 28. Januar, von 10 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag, 29. Januar, von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Wir freuen uns über Ihren Besuch am Stand und in der Aktionshalle.