Berichte 2018



23.12.2018,  Clubfahrer für ihre Erfolge in der Saison 2018 geehrt

In festlichem Rahmen ehrte der MSC Langnau seine Clubfahrer für die Erfolge in der Saison 2018. Zahlreiche Motorsportfreunde nahmen an der geselligen Zusammenkunft im Brauereigasthof Schöre teil.

Die Erfolgsbilanz der Clubfahrer ist beeindruckend: Für ihren Einsatz und ihre sportlichen Leistungen wurden ausgezeichnet: In der Klasse für Motorräder bis 85 Kubikzentimeter sicherte sich Emily Bießenberger die Clubmeisterschaft vor Adriana Bercher und Sandro Magino.
In der Klasse MX2 holte sich Moritz Baumann überlegen den Meistertitel. Auf Platz zwei lag Kevin Quintenz vor Fabian Walser und Robin Bießenberger. Rang fünf belegte Jan Belles.
Eine Leistungsgruppe höher, in der Startklasse MX1, starteten Philip Lanz und Claudio Bercher. Lanz, der in diesem Jahr die Schweizer Meisterschaft gewann, hatte auch im internen Wettstreit die Nase vorn und wurde Clubmeister. Auf Platz zwei lag Claudio Bercher, der aufgrund eines Sturzes in der zweiten Saisonhälfte pausieren musste.
Die Senioren-Klasse gewann Thomas Lanz das clubinterne „Duell“ vor Hans Baumann und Maik Belles.
Lorena Lanz hatte in dieser Saison großes Verletzungspech. Bereits zu Saisonbeginn verletzte sie sich beim Training und musste deshalb die gesamte Saison pausieren. Lorena Lanz will in der kommenden Saison wieder in der Ladys-Klasse starten. Sie erhielt einen Blumenstrauß.
In der gemischten Klasse, in der die Ergebnisse in den Rennklassen Gespannsport, Klassik Motorsport, Mofa- und Traktorrennen und Speedway, zusammengefasst wurden, siegte Imanuel Schramm vor Marius Hillebrand. Hermann Bacher belegte Platz drei vor Uwe Wick und Bernd Kreuzer.
Alle Fahrer erhielten einen Pokal für ihre besonderen Leistungen und ein Weihnachtspräsent überreicht.
Die Vorsitzende Andrea Kreuzer berichtete von der positiven Arbeit im Club und dankte Allen, die 2018 wieder mitgeholfen haben, die verschiedenen Veranstaltungen vorzubereiten und durchzuführen. Schriftführer Ulrich Bießenberger skizzierte die Neuerungen aufgrund des neuen Datenschutzgesetztes und Jugendleiter Philip Lanz berichtete über die sportlichen Aktivitäten. Die Vereinskasse, geführt von Andreas Kreuzer, wurde von Hans Baumann geprüft und für bestens befunden. Die Entlastung des Vorstands beantragte Hans Baumann. Die Mitglieder erteilten sie einstimmig.
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Vorstellung des Clubs auf der Motorradwelt Bodensee, die vom 25. bis 27. Januar 2019, stattfindet. Dort stellen die Clubfahrer ihre Rennmaschinen vor. Beim traditionellen Rennfahrerstammtisch werden wieder viele ehemalige Rennfahrer erwartet. Traditionell findet am Ostermontag 2019 die Motorradweihe in der katholischen Kirche in Laimnau statt.



20.12.2018,  Philip Lanz ist Schweizer Meister

In der letzten Runde um die Schweizer Meisterschaft sicherte sich Philip Lanz vom MSC Langnau die Meisterschaft und wurde Schweizer Meister in der Klasse Junioren Open. Sein Clubkamerad Moritz Baumann sicherte sich den hervorragenden dritten Rang.

In der Saison 2018 bestritt der 23-jährige Philip Lanz vom MSC Langnau Rennen beim Schweizer Auto- und Motorradfahrerverband (SAM) in der Kategorie Junioren Open. In dieser Klasse wird mit Motorrädern bis 450 Kubikzentimeter gefahren. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer liegt bei 24 Jahren.
„Die Vorbereitungen für die Saison liefen nahezu reibungslos und ich konnte mit gutem Gewissen in die Saison starten“, berichtet Philip Lanz. Bereits zu Beginn der Meisterschaft fuhr er ausnahmslos die schnellsten Zeiten und platzierte sich jeweils auf den Siegerpodest.
Nach dem ersten Rennen lag er noch auf Platz zwei in der Meisterschaft. Doch schon beim zweiten Rennen übernahm er die Meisterschaftsführung und baute diese kontinuierlich aus. Zu Mitte der Saison fiel er leicht zurück. Er versuchte jedoch alles, um an die Leistung zu Saisonbeginn anzuknüpfen. Was ihm aber nicht gelang, er musste zusehen, wie der Vorsprung vor seinem Konkurrenten immer mehr schrumpfte. Nachdem er die gesamte Saison in der Meisterschaft führte, musste er diese im vorletzten Rennen abgeben. Vor dem entscheidenden Meisterschafts-Finale in Amriswil lag er mit neun Punkten Rückstand auf Platz zwei.
„Mir war klar, dass es fast nicht mehr möglich war, den Neun-Punkte-Rückstand wieder aufzuholen“, berichtete Philip Lanz. Trotzdem behielt der MSC-Pilot die Nerven. Auch die Qualifikation für das Rennen lief nicht optimal. In beiden Rennläufen hatte dann aber schnelle Starts und schoss wie ein Blitz aus dem Startgatter. In der Folge lieferte er sich spannende Zweikämpfe mit dem Meisterschaftsführenden und dem Drittplatzierten in der Meisterschaft. Mit der Unterstützung seiner Fans und dank seines großen Ehrgeizes und guten fahrerischen Könnens gewann Lanz beide Rennläufe vor seinen schärfsten Konkurrenten. Der Meisterschaftsführende Good hatte zudem noch Pech. Er stürzte in der letzten Runde. „Ein dritter Rang hätte Good gereicht, um mir den Meistertitel noch abzunehmen“, berichtet Lanz. Bange Minuten bis klar war, dass Good es nicht mehr schaffte, als Dritter über die Ziellinie zu fahren. Danach war die Freude umso größer. Lanz hatte das fast Unmögliche wahr gemacht und wurde Schweizer Meister mit drei Punkten Vorsprung.
Sein Clubkamerad Moritz Baumann startete etwas holprig in die Saison und fuhr bei den ersten Veranstaltungen außerhalb der Top-10-Plätze. Beim Rennen in Obernheim platzte dann der Knoten und er sicherte seinen ersten Podiumsplatz in der Saison. In der Meisterschaftstabelle stand Moritz am Ende des Jahres auf Rang drei in der SAM Nachwuchs Klasse. „Ich bin mit einer Saison zufrieden. Es war nicht einfach, aber ich konnte viele neue Erfahrungen machen“, so Baumann. In der Saison 2019 wird Moritz Baumann im ADAC Baden-Württemberg Cup starten.
Philip Lanz hat sich noch nicht entschieden, in welcher Meisterschaft er 2019 starten wird, ob in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Seine jüngere Schwester Lorena hatte 2018 Pech. Sie stürzte zu Beginn der Saison im Training und musste das ganze Jahr pausieren. Auch sie möchte im kommenden Jahr wieder in der Ladiesklasse Motocross-Rennen bestreiten.

Spektakuläre Sprünge zeigte Philip Lanz beim Abschlussrennen der Saison. Dabei wurde das Unmögliche wahr. Trotz Punkterückstand und mit zwei Siegen holte er sich den Titel des Schweizer Meisters.

13.09.2018,  MSC Langnau Fahrer erfolgreich in der Schweiz

Die beiden MSC-Piloten Philip Lanz und Moritz Baumann erreichten beim SAM Motocross in Beggingen im Kanton Schaffhausen hervorragende Platzierungen und unterstrichen so ihre guten Leistungen in der laufenden Saison. Beide starten in dieser Saison in der Schweizer Rennserie SAM Motorcross.

Über 300 Fahrer in den verschiedenen Klassen waren am Start. Der Veranstalter präsentierte eine äußerst anspruchsvolle Strecke, auf der zuvor die Amateur Europameisterschaften stattgefunden haben . Beim ersten Rennen konnte Philip Lanz den ausgezeichneten zweiten Tagesrang mit seiner 350er KTM in der Klasse Junioren Open erreichen. In dieser Klasse waren insgesamt 80 Fahrer in zwei Startgruppen am Start. In der Gruppe A liegt der MSC Pilot derzeit in der Saisongesamtwertung auf dem ausgezeichneten zweiten Rang.
Moritz Baumann startete mit seiner 125er KTM in der Klasse SAM- Nachwuchs. Hier konnte er durch zwei konstante Läufe den 4. Platz belegen. Er liegt in der Jahresmeisterschaft aktuell auf Platz drei und diesen möchte er beim Saisonfinale am 22./23. September in Amriswil auch unbedingt verteidigen.
Philip Lanz startete zusätzlich mit seiner 250er Zweitakt KTM in einer Zweitakt -Klasse. Hier war ein sehr starkes Fahrerfeld mit mehreren Schweizer Top-Piloten am Start. Lanz erreichte mit einem 9. Platz im ersten Lauf und einem 11. Platz im zweiten Lauf den Tagesrang 10. „Bei der starken Schweizer Konkurrenz bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, erklärte Philipp Lanz nach dem Rennen.
eide MSC Fahrer haben sich durch ihre hervorragenden Saisonergebnisse für das Saisonfinale in Amriswil (Kanton Thurgau) qualifiziert und hoffen, dass sie die Platzierung in der Jahreswertung halten oder noch verbessern können.

Philp Lanz (links) und Moritz Baumann (rechts) freuen sich über die guten Platzierungen in der Schweizer Meisterschaft.

25.05.2018,  MSC Langnau: Saisonauftakt auf dem Hockenheim

Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau kämpft beim Saisonauftakt zur Klassik Trophy 2018 in der Spitzengruppe und holt sich in der Kategorie SBK 90 die Plätze sieben und elf.

Aus Sicht des MSC Langnau positiven Auftakt in der Klassik Trophy 2018: Bernd Kreuzer auf seiner Kawasaki ZX 750 RR fuhr beim ersten Rennen zum MAI Pokal Revial in Hockenheim auf Platz sieben. Im Zeittraining lief es für den Kawasaki-Piloten des MSC Langnau nicht zufriedenstellend und er musste von Startplatz 22. Bereits beim Start schaffte er es eingangs der Kurve sechs Plätze gutzumachen. Über die gesamte Renndistanz konnte er weiter Plätze gutmachen und überfuhr schließlich als Siebter die Ziellinie. Auch im zweiten Rennen musste er sich aus der siebten Startreihe (Startplatz 22) nach vorne kämpfen. Nach einem guten Start, bei dem er wiederum mehrere Konkurrenten überholen konnte, sah der MSC-Pilot als Elfer die Zielflagge. Der Sieg ging an den 18-jährigen Nicolai Kraft (Suzuki) vor Martin Bähr (Suzuki). Insgesamt 46 Fahrer waren am Start. Weiter geht es nun am 25. bis 27. Mai auf dem Schleizer Dreieck.

Bernd Kreuzer sicherte sich in Hockenheim die Plätze sieben und elf in der Klasse SBK 90 auf einer Kawasaki ZX 750 RR.

20.04.2018,  Gelungener Saisonauftakt für die MSC-Piloten

Zum Saisonauftakt sicherte sich Claudio Bercher beim ersten Rennen im Rahmen des Baden-Württemberg-Cups 2018 in Göggingen mit einem dritten und einem sechsten Platz in der Gesamtwertung den ausgezeichneten fünften Platz. In der Klasse für Motorräder bis 50 Kubikzentimeter meisterten Jamie König mit Platz 12 und Melina König mit Platz 14 ihr erstes Rennen mit Bravour.

Der Saisonauftakt ist immer ein ganz besonderes Rennen. Hier stellt sich heraus, ob das Training über die Wintermonate Früchte trägt und ob die technischen Verbesserungen am Motorrad passen. So war es auch bei Claudio Bercher und seinem Team. Wie in der vergangenen Saison startet Claudio Bercher auch in der Saison 2018 wieder in der Juniorenklasse bis 250 Kubikzentimeter.
„Mit dem ersten Rennen war ich sehr zufrieden. Der Start klappte gut und ich konnte das Rennen als Dritter beenden. Das war eine gute Voraussetzung für den zweiten Rennlauf“, erklärte Claudio Bercher. Im zweiten Rennen hatte er mit Kupplungsproblemen zu kämpfen. Trotz dieses Handicaps schaffte er es, als Sechstplatzierter über die Ziellinie zu fahren. In der Gesamtwertung, bei der die Ergebnisse beider Rennläufe addiert werden, belegte er Rang fünf.
Bei ihrem ersten Rennen in der Klasse bis 50 Kubikzentimeter zeigten Melina und Jamie König ihr Können. Sie standen zum ersten Mal bei einem Rennen zum Baden-Württemberg-Cup am Startband. Die beiden jüngsten MSC-Piloten zeigten eine hervorragende Leistung. Melina König konnte sich nach dem 13. Platz im ersten Rennen im zweiten Rennlauf steigern und wurde Elfte. In der Gesamtwertung sicherte sie sich damit Rang elf. Eine ebenso gute Leistung zeigte Jamie König. Er wurde im ersten Rennen Fünfzehnter. Rennen zwei beendete er auf Rang zwölf. D amit sicherte er sich in der Tageswertung den 14. Platz.



04.04.2018,  Ostermontag: Motorradfahrer lassen ihre Motorräder segnen

Mehr als 200 Bikerinnen und Biker haben sich traditionell am Ostermontag vor der Pfarrkirche in Laimnau zur Motorradweihe und zum anschließenden Frühschoppen eingefunden. Diakon Reinhard Hangst segnete die Motorradfahrer und ihre Fahrzeuge.

Dekan Reinhard Hangst freute sich, dass wieder so viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer zum Gottesdienst gekommen waren. In seiner Ansprache mahnte er humorvoll: „Vitamin B kann sehr hilfreich sein, das steht für besonders gute Beziehungen nach oben und Schutz von oben.“ Darin forderte Hangst alle Verkehrsteilnehmer zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf.
Für alle Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer war der traditionelle Gottesdienst am Ostermontag wichtige Angelegenheit für einen guten Start in die Motorradsaison. Der Gottesdienst in Laimnau sei immer wieder etwas ganz Besonderes, erklärten einige Biker, die schon seit vielen Jahren mit dem Motorrad nach Laimnau kommen. Und zwar egal bei welchem Wetter. In den Fürbitten baten die jungen Motorradrennfahrern des MSC um den Segen für die Motorradsaison 2018: Du bist die Power unseres Lebens. Du gibst uns die Geschwindigkeit für unseren Wegen. Du hast ein Ziel für uns, für das es sich zu leben lohnt. Sie baten um die Gelassenheit, die Touren zu genießen und stets gesund nach Hause zu kommen.
Im Anschluss an den Gottesdienst sprach der Dekan auf dem Vorplatz vor der Kirche den Segen und bat um die Hilfe des heiligen Christopherus, dem Schutzheiligen der Motorradfahrer. Hermann Bacher, stellvertretender Vorsitzender des MSC, lud die Bikergemeinde und alle Besucher des Gottesdienstes zur Teilnahme an der Segnung und zum Frühschoppen ins Foyer der Argentalhalle ein.
Anschließend begab sich die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer in einem Korso durch Laimnau bis zur Argentalhalle. Dort hatte sich Dekan Hangst mit seinen Ministranten aufgestellt und spendete jedem vorbeifahrenden Motorradfahrer den Einzelsegen.



09.03.2018,  Marius Hillebrand zu Gast in der Sprachheilschule

Marius Hillebrand vom MSC Langnau besuchte den Kindergarten der Sprachheilschule in Friedrichshafen. Ein schwarzes Motorrad stand im Foyer der Sprachheilschule, das bei den Kindern auf großes Interesse traf. Auf einem echten Motorrad zu sitzen, das war für die Kids etwas Neues.

Diese Art des Besuches war auch für den jungen Fahrer vom MSC Langnau, Marius Hillebrand, neu. Es war ganz schön was los, als Marius den Kindern erklärte, wie so ein Motorrad funktioniert. „Ganz schon lebhaft“, so Marius Hillebrand, der alle Fragen der Kinder gerne beantwortete. Nach dem „theoretischen“ Teil des Besuches, ging es hinaus ins Freie. Jedes Kind durfte auf dem Motorrad sitzen. Das machte allen Kindern sichtlich Spaß und so manches Kind wollte gerne noch ein zweites Mal auf das Motorrad sitzen. Zum Abschluss gab es für jedes Kind einen Berliner. „Es hat mir riesigen Spaß gemacht. Das können wir gerne wieder machen“, so Hillebrand. Und am Schluss waren sich alle Kinder einig: Das war ein richtig toller Kindergartentag.