Bernhard Schön und Beifahrerin Lydia Neuendorf werden bei ihrem ersten Grasbahnrennen Dritte 

– Imanuel Schramm/Bernd Kreuzer belegen Rang fünf. Corina Günthör wird auf der Grasbahn in Angenrod zusammen mit Fahrer Markus Brandhofer Siebte.

Bräunlingen/Langnau (ag): Spannende Rennen zeigten die Gespanne beim Grasbahnrennen in Bräunlingen: Bernhard Schön und Copilotin Lydia Neuendorf vom Motorsportclub Langnau starteten erstmals bei einem Grasbahnrennen und wurden auf Anhieb Dritte. Imanuel Schramm mit Bernd Kreuzer im „Boot“ hatten Pech. 

Sie fielen gleich im Auftaktrennen in aussichtsreicher Position mit einem Motorenschaden aus und wurden in der Endabrechnung Fünfte. Auf der Grasbahn in Angenrod sicherte sich die MSC-Beifahrerin Corina Günthör den siebten Rang.

Packende Fahrerduelle bekamen die Zuschauer beim Grasbahnrennen in Bräunlingen zu sehen. Erstmals am Startband standen Bernhard Schön und seine Beifahrerin Lydia Neuendorf. Die Beiden schlugen sich in dem Fahrerfeld der routinierten nationalen Teams mit Bravour. 

Wurden sie im ersten Rennen noch Vierte, steigerten sie sich in den weiteren Rennläufen. Trotz eines Startunfalls, bei dem Schön und Neuenfeld unverletzt blieben, beendeten sie die ausstehenden Vorläufe jeweils auf Rang drei. Damit schafften sie das Unglaubliche: Bernhard Schön und Lydia Neuendorf (OPTA-Racingteam des MSC Langnau) standen bei ihrem ersten Rennen auf dem Siegertreppchen und wurden Dritte.

Mit technischen Problemen hatten Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer (MSC) zu kämpfen. Im Auftaktrennen fielen sie auf Rang drei liegenden mit einem Motorschaden aus. 

Mit dem Ersatzmotor lief es dann nicht ganz so gut. Sie belegten in den noch ausstehenden Vorläufen die Ränge vier und fünf, so dass sie das Rennen in der internationalen Gespannklasse als Fünfte abschlossen.

Mit einem siebten Platz schloss Corina Günthör (MSC), die als Beifahrerin von Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse startet, das Grasbahnrennen in Alsfeld-Angenrod ab. 

Durch einen Gewitterregen wurde die Bahn kurz vor Rennbeginn komplett unter Wasser gesetzt. Die Veranstalter konnten die Bahn erst nach mehreren Stunden wieder befahrbar machen. Erst am späten Nachmittag begannen somit die ersten Rennläufe, die sie mit zwei zweiten, einem dritten und einem vierten Platz abschlossen. Mit dem dritten Rang im B-Finallauf belegte die MSC-Beifahrerin den siebten Gesamtrang. Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom OPTA-Racingteam des MSC Langnau hatten auch in Angenrod mit maschinellen Schwierigkeiten zu kämpfen. 

In einem Lauf fuhr einer der Konkurrenten dem MSC-Duo ins Hinterrad. Dadurch sprang die Kette herunter, was das „Aus“ in diesem Lauf bedeutete. Im letzten Vorlauf riss der Zahnriemen.. Mit dem zweiten Rang im C-Finale wurden sie in der Gesamtwertung Zehnte.


Bernd Kreuzer (OPTA-Racingteam des MSC Langnau) gewinnt auf der Grasbahn in Angenrod 

Angenrod/Langnau (ag): Spannende Rennen trotz Matsch und Schlamm zeigten die Gespanne beim Grasbahnrennen in Angenrod: Bernd Kreuzer vom Opta-Racingteam des Motorsportclubs Langnau startete im „Boot“ von Oswald Bischoff in der nationalen Gespannklasse. Die Beiden gewannen überlegen vor den Konkurrenten.

Fast hätte der Wettergott der Veranstaltung in Angenrod einen Strich durch die Rechnung gemacht: Kurz vor dem ersten Rennen der Gespanne verwandelte ein Gewitterregen die Bahn in eine Schlammpiste. Dem Veranstalter gelang es schließlich nach einer längeren Unterbrechung, die Strecke wieder befahrbar zu machen. Danach sahen die Zuschauer packende Fahrerduelle vor allem bei den Gespannen.

Bei den nationalen Gespannen wollte es Lokalmatador Oswald Bischoff noch einmal wissen. Bei ihm im Seitenwagen saß der Langnauer Clubfahrer Bernd Kreuzer. „Als ich auf den Rennplatz kam, fragte mich Oswald Bischoff, ob ich nicht mit ihm in der nationalen Gespannklasse starten könnte“, so Kreuzer nach dem Rennen. 

Kreuzer sagte zu und startete somit in zwei Klassen: in der nationalen Klasse mit Oswald Bischoff und in der internationalen Klasse mit Imanuel Schramm (MSC Langnau). Bischoff/Kreuzer gewannen im ersten Rennen und wurden im zweiten Lauf Zweite. Somit lagen sie in der Gesamtwertung vor dem Finale hinter dem Team Thomas Buß/Mario Siebert auf Platz zwei. Im Finale trumpften sie mit all ihrem fahrerischen Können und ihrer Erfahrung auf und gewannen. „Es hat richtig Spaß gemacht, mit Oswald zu fahren“, so Kreuzer. 

Mit einem Gesamtsieg, so Kreuzer weiter, hätte ich allerdings vor dem Rennen nicht gerechnet. Um so mehr freute sich Kreuzer über diesen Erfolg. In der internationalen Gespannklasse belegte Kreuzer zusammen mit Imanuel Schramm Platz zehn.


MSC-Duo Wipper/Neuendorf werden Dritte 

Eindrucksvoller Erfolg für das Team in ihrem ersten gemeinsamen Rennen 
Altrip/Langnau (ag) – Hans-Peter Wipper und Copilotin Lydia Neuendorf werden bei ihrem ersten gemeinsamen Rennen in der nationalen Gespannklasse auf der Grasbahn in Altrip Dritte. Imanuel Schramm mit Bernd Kreuzer im Seitenwagen vierter und Marcel Dachs bei den Solisten Sechster.

Spannend war das Rennen in den verschiedenen Klassen bis zum Schluss. Am Ende stand ein strahlender Hans-Peter Wipper zusammen mit seiner Copilotin Lydia Neuendorf auf dem Siegertreppchen. „Ich hätte nie gedacht, dass wir es schaffen, bei meinem ersten Rennen in dieser Saison aufs Siegertreppchen zu fahren“, so Wipper. Ihren Beitrag zum Erfolg steuerte die 23jährige Copilotin vom MSC Langnau, Lydia Neuendorf, dazu bei. „Erst kurz vor dem Training war klar, dass wir zusammen an den Start gehen werden“, sagte Neuendorf. Schon im Training kamen die Beiden gut mit den Bahnverhältnissen zurück und qualifizierten sich für die Rennläufe.

Auch am Start harmonierte das Duo Wipper/Neuendorf hervorragend. „Ich hatte an diesem Tag wirklich klasse Starts und konnte so jeweils in der ersten Kurve vorne mitfahren“, so Wipper. In den drei Rennläufen wurden das Opta-Racingteam des MSC Langnau zwei Mal Zweite und einmal Dritte. In der Endabrechnung kam somit ein Podestplatz heraus: Hans-Peter Wipper und Lydia Neuendorf wurden Dritte. Mit dieser sportlich ausgezeichneten Leistung schafften sie auf Anhieb die Qualifikation für das Finale zur Deutschen Meisterschaft in Mulmshorn / Norddeutschland.

Nicht ganz so gut lief es für Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer. „Meine Starts waren heute einfach nicht so spurtschnell wie sonst“, resümierte Schramm. Deshalb, so der MSC-Pilot weiter, lagen wir nach dem Start immer nur im Mittelfeld und dann war es schwer, nach vorne zu fahren. Ihre Ausbeute in Altrip waren ein dritter, ein vierter und ein fünfter Platz, so dass in der Endabrechnung vierter wurden.

Bei den internationalen Solisten musste Marcel Dachs vom MSC gegen Fahrer wie den mehrfachen Weltmeister Gerd Riss, die Mannschaftsweltmeister Mathias Kröger, Stefan Katt oder Bernd Diener antreten. Mit einem vierten und sechsten Rang erreichte er in der Endabrechnung Platz sechs. Wegen seiner guten Leistung wurde er vom Veranstalter für den Sonderlauf um den „Goldenen Römer von Altrip“ gesetzt. Auch hier schlug er sich mit Bravour und wurde ebenfalls Sechster. Der Gesamtsieg ging an Gerd Riss. Den Sonderlauf entschied Jörg Tebbe für sich.


Daniel Bacher qualifiziert sich für den WM-Challenge in Pfarrkirchen
Platz sechs für den 29jährigen vom MSC Langnau


Artigues de Lussac / Langnau (ag) - Fahrer aus neun Nationen kämpften am Samstag in der Langbahn-Einzel-WM-Qualifikationsrunde 1 im französischen Artigues de Lussac um den Einzug in das Langbahn-Einzel-WM-Challenge im September im bayrischen Pfarrkirchen. Der Fahrer des Motorsportclubs Langnau Daniel Bacher wurde Sechster und ist damit für Pfarrkirchen qualifiziert.

Mit Platz sechs in der Endabrechnung qualifizierte sich Daniel Bacher vom MSC beim Rennen im französischen Artigues de Lussac für das Langbahn-Einzel-WM-Challenge im bayrischen Pfarrkirchen. „Es war ein sehr hartes Rennen“, erklärte Bacher nach der Veranstaltung. Die Bahn, so der MSC-Pilot weiter, war sehr steinig und glatt.

Trotzdem schaffte es Bacher, sein Motorrad auf die schwierigen Bahnverhältnisse gut einstellen. „Ich habe meinen Trainingslauf gewonnen. Das gab mir Selbstvertrauen für das Rennen“, sagte der 29jährige. Insgesamt musste sich Bacher über vier Vorläufe für das Halbfinale und schließlich für das Finale qualifizieren. „Im ersten Rennen habe ich den Start gewonnen und lag in Führung“, so Bacher. Im Verlauf der vier Runden aber attackierten ihn die beiden französischen Fahrer sehr hart, so dass er als Dritter die Ziellinie überfuhr. Im zweiten Rennen setzte sich Bacher mit einem Superstart in Front. „Ich bin voll am Limit gefahren, um die Führung in diesem Lauf behaupten zu können“, resümierte Bacher nach dem Lauf. Er gewann diesen Lauf hauchdünn vor seinen Konkurrenten. Mit jeweils einem vierten Rang in den Rennläufen drei und vier qualifizierte sich Bacher für das Halbfinale. Hier wurde er nach einem harten Rad an Rad Kampf Zweiter. Damit stand er im Finale der besten sechs Fahrer, das er als Fünfter abschloss. In der Gesamtwertung wurde er Sechster und qualifizierte sich damit für das WM-Challenge in Pfarrkirchen. Marcel Dachs vom MSC Langnau konnte sich trotz eines dritten Ranges im dritten Rennlauf nicht für das Halbfinalrennen qualifizieren. Er wurde in der Endabrechnung Dreizehnter und schied damit aus der WM-Qualifikation aus.

Corina Günthör bereitet sich intensiv auf die Saison 2009 vor
Als Copilotin von Markus Brandhofer startet sie in der internationalen Gespannklasse.


Die Vorbereitungen für die Saison 2009 laufen bei Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau bereits auf Hochtouren: Sie wird 2009 ihre zweite Saison zusammen mit Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse bestreiten.

Noch sind es einige Wochen bis die Saison 2009 beginnt. Derweilen bereitet sich Corina Günthör bereits jetzt intensiv auf ihr Comeback vor. Ende der Saison 2008 stürzte Günthör beim Grasbahnrennen in Memmingen und brach sich Elle und Speiche am rechten Arm. Die Brüche wurden mit zwei Platten fixiert, die voraussichtlich Ende 2009 herausgenommen werden müssen. Inwiefern die Verletzung Günthör in der Saison 2009 behindern wird, ist derzeit noch nicht klar.

„Unser Team wird voraussichtlich zum Trainieren nach Italien fahren“, erklärt Günthör. Von diesem Training erhofft sich Günthör die Antwort auf die Frage, ob sie den operierten Arm wieder voll belasten kann. Den Winter über hält sich die 22jährige MSC-Fahrerin mit Schwimmen und Konditionstraining fitt. Darüber hinaus spielt sie in der Landesliga für die SG Argental Handball. „Handballspielen ist gut für die Kondition. So kann ich mich über den Winter fitt halten“, erklärt Günthör.

2009 plant das Team um Corina Günthör auch Rennläufe in Holland und Frankreich. „Darauf freue ich mich ganz besonders“, berichtet die Clubfahrerin des MSC Langnau. Ich bin noch nie, so Günthör weiter, außerhalb von Deutschland bei Rennen gestartet. Eine weitere Herausforderung ist die Qualifikation für das Finale zur Europameisterschaft der Gespanne. Mit dem dritten Rang in der Deutschen Meisterschaft 2008 haben sich Markus Brandhofer und Corina Günthör das Ticket für die Europameisterschaft 2009 bereits in der Tasche.

Corina Günthör bestreitet seit 2008 zusammen mit dem Gaißacher Markus Brandhofer Rennen in der internationalen Gespannklasse. 



Schramm/Kreuzer rasen aufs Podium Das Langnauer Duo holt sich – trotz eines spektakulären Überschlags im Training – seinen ersten Podiumsplatz in der internationalen Gespannklasse

Herxheim/Langnau (ag) Am Vatertag feierte das Opta-Racing-Team des Motorsportclubs Langnau Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer seinen ersten Podiumsplatz in der internationalen Gespannklasse. Trotz eines Überschlags im Training siegten sie im ersten Rennlauf und legten somit den Grundstein für ihren späteren Erfolg: Sie wurden Dritte. Corina Günthör (MSC) wurde als Beifahrerin von Markus Brandhofer Vierte. Viel Pech hatte Daniel Bacher. Er fiel im Finale nach einer großartigen Aufholjagd in der letzen Kurve aus und wurde Fünfter. Marcel Dachs wurde Zwölfter und Hans-Jörg Müller belegte Platz 13.

Ihren ersten Podiumsplatz in der internationalen Seitenwagenklasse sicherten sich Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom MSC Langnau vor rund 16.000 Zuschauern auf der Sandbahn in Herxheim. Und das, obwohl es im Training nach einem spektakulären Überschlag danach aussah, als sei der Renntag für die Beiden gelaufen. „Wir gingen Rad an Rad mit unseren Konkurrenten durch die Zielkurve, als wir ausgangs der Kurve vermutlich mit dem Seitenwagenrad auf den Grünstreifen. Und dann ging es ab“, erzählte Imanuel Schramm nach dem Sturz. Ich sah nur noch, so Schramm weiter, wie mein Beifahrer rund 15 Meter durch die Luft flog. Beide zogen sich starke Prellungen bei dem Unfall zu, bissen aber auf die Zähne und bestritten das komplette Rennen. Und das mit großem Erfolg. Im ersten Rennen schossen sie blitzschnell aus dem Start und übernahmen die Führung. Diese verteidigten sie gegen das routinierte Team Karl Keil / Berit Tralau mit viel Können und fuhren als Sieger mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105,19 Stundenkilometer über die Ziellinie. Im zweiten und dritten Rennen belegten sie jeweils Rang vier. Damit standen sie im Tagesfinale. Ziemlich eng ging es in der ersten Kurve im Finallauf her. Sie nutzten ihre Chance und reihten sich hinter Kunert/Eibl und Brandhofer/Peters auf Rang drei ein. Während der vier Runden im Finale wehrte das MSC-Duo Schramm/Kreuzer alle Angriffe des dahinter fahrenden Teams ab und fuhren als Dritte über die Ziellinie. Damit sicherten sie sich mit Platz drei ihren ersten Podiumsplatz in der internationalen Gespannklasse. „Ich hätte nie gedacht, dass wir auf das Podium fahren“, so Schramm, zumal der Sturz im Training schon ziemlich heftig war und wir nur mit starken Schmerzen die Rennen bestreiten konnten. „Deshalb sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden“, so Schramm.

Stark begann auch Corina Günthör (MSC Langnau) im Gespann von Markus Brandhofer. Mit zwei zweiten Plätzen und einen dritten Rang qualifizierten sie sich für das Finale. Im Finale hatten sie Pech und fielen durch einen technischen Defekt aus. In der Gesamtwertung wurden sie damit Vierte.

Viel Pech hatte auch Daniel Bacher vom MSC Langnau bei den internationalen Solisten. Mit einem Sieg, zwei zweiten Plätzen und einem vierten Rang schloss Bacher seine Vorläufe ab. Im Finale hatte sich der MSC-Pilot viel vorgenommen. „Mein Start war nicht optimal und ich kämpfte mich Meter für Meter bis auf Rang zwei nach vorne“, erzählte Bacher. Nach dieser überragenden Aufholjagd ging plötzlich eine halbe Runde vor der Ziellinie gar nichts mehr. Bacher wurde immer langsamer und seine Konkurrenten schossen allesamt an ihm vorbei. Die Enttäuschung bei Bacher war groß. „Mit dem zweiten Platz im Finale, wäre ich auch in der Gesamtwertung Zweiter geworden“, so der 29jähirge danach. Durch den Ausfall wurde der 29jährige in der Endabrechnung Fünfter. Gut lief es zu Beginn für Marcel Dachs, der sich wie sein Clubkamerad Hans-Jörg Müller erst für das Hauptrennen qualifizieren musste. Beide schafften diese Hürde problemlos. Im Rennen schließlich belegte Dachs die Plätze fünf und sechs. Damit wurde er Zwölfter. Mit Maschinenproblemen hatte Hans-Jörg Müller zu kämpfen. Er fiel im ersten Rennen mit technischem Defekt aus. Im zweiten Lauf wurde er Sechster. Damit belegte er in der Gesamtwertung Rang 13. In der nationalen Seitenwagenklasse kam das Langnauer Duo Wilfried Bänsch und Kathrin Wohnhaas auf den fünften Platz.



33.200 kommen zur Motorradmesse an den Bodensee – Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer begeistern mit Bahnsportvorführungen

MSC Langnau startet auf der Motorradwelt Bodensee mit Vollgas in die neue Saison

Der Motorsportclub Langnau startet in die Saison 2009: Vom 23. bis 25. Januar begeisterten Imanuel Schramm mit Beifahrer Bernd Kreuzer sowie Hans-Peter Wipper mit Copliotin Lydia Neuendorf die rund 33.200 Besucher auf der Motorradwelt Bodensee mit spektakulären Bahnsportvorführungen. 

Am Sonntag 25. Januar hatten zehn Besucher die Gelegenheit, als Beifahrer mit Imanuel Schramm einige Runden zu drehen. Außerdem konnten sich die Motorrad-Fans über die Aktivitäten des Vereins am Ausstellungsstand informieren. Als nächste Veranstaltung lädt der MSC Langnau am 10. Mai zur Motorradweihe in die Kirche nach Gattnau / Kressbronn ein.

Die Beteiligung des MSC Langnau auf der Motorradwelt Bodensee ist ein fester Bestandteil des Vereinsjahres. In diesem Jahr präsentierte sich der Verein nicht nur mit einem Ausstellungsstand, sondern auch mit einem hochkarätigen Showprogramm den beiden Opta-Teams Imanuel Schramm/Bernd Kreuzer und Hans-Peter Wipper/Lydia Neuendorf. An allen drei Messetagen demonstrierten sie Bahnsport pur in der Messehalle A 5. 

Durch die Kurven driftend zeigten Schramm/Kreuzer, was den Gespannsport ausmacht. Obwohl Schramm/Kreuzer oder Wipper/Neufeld normalerweise auf Gras und Sand fahren, kamen sie mit der Asphaltstrecke bestens zu Recht. „Wir haben mit Reifenwärmern vor jedem Showprogramm die Vorderräder aufgeheizt“, so Imanuel Schramm. Dadurch, so Schramm weiter, hatten wir mehr Griff auf dem Vorderrad und konnten unsere Runden ziehen. 

Besonders begeisterte war das Publikum von den Showeinladen der Beiden. Schramm/Kreuzer zeigten Wheelys und fuhren nur auf dem Hinterrad und dem Seitenwagenrad die kurzen Geraden entlang. Beifahrer Bernd Kreuzer zeigte unter dem Beifall der Besucher einen Handstand im Beiwagen. „Es hat unheimlich Spaß gemacht vor diesem begeisterten Publikum zu fahren“, strahlte Beifahrer Bernd Kreuzer nach seinem gelungen Kopfstand. Hans-Peter Wipper und Lydia Neuenfeld zogen direkt vor dem Publikum ihre Kreisel und wurden lautstark angefeuert.

Ein Höhepunkt der Vorführungen war das Angebot des MSC, Besucher der Messe auf einige Rennrunden mitzunehmen. Am Sonntag, 25. Januar, nach Messeschluss war der Andrang riesig groß, von denen die mitfahren wollten. 

Die einheitliche Meinung nach den Runden „das war geil“ oder „ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend ist“. Spaß aber hat es allen gemacht. Einige konnten nicht genug gekommen, und sind gleich mehrfach mitgefahren.


Clubfahrerehrung 2008
MSC-Bahnsportler beenden Saison 2008 mit hervorragenden Leistungen
13 Fahrer und Beifahrer in vier verschiedenen Klassen geehrt


Zum Abschluss der Bahnsportsaison 2008 ehrte der MSC Langnau e.V. im ADAC im Ritter-Arnold-Saal in Hiltensweiler seine Clubfahrer. Der jüngste Bahnsportpilot, Christian Rinkenburger, war zugleich der Erfolgreichste. Er wurde in der Schülerklasse bis 125 ccm Weltmeister und Europameister. Imanuel Schramm und Beifahrer Bernd Kreuzer schafften den Aufstieg in die internationale Gespannklasse.

Die Erfolgsliste des vierzehnjährigen Christian Rinkenburger kann sich sehen lassen: Er wurde in der 125 ccm-Klasse Weltmeister und Europameister. Aber auch während der Saison war Rinkenburger vorne mit dabei. Neun Siege bei offenen Rennveranstaltungen unterstreichen sein sportliches Talent. Damit wurde er Clubmeister in der Schülerklasse. Auf Platz zwei der Clubwertung lag Maxl Krause. Krause gewann in der Saison 2008 auch die Süddeutsche Bahnmeisterschaft. Der 11jährige David Pfeffer. Pfeffer startete in der Saison 2008 bei 16 Rennen. Seine beste Platzierung war der Sieg auf der Grasbahn in Hertingen. In der Clubwertung belegte er Rang drei.

Bei den nationalen Gespannen zählten Imanuel Schramm und Beifahrer Bernd Kreuzer zu den Besten ihrer Klasse. Das Opta-Racingteam des MSC Langnau stand 2008 14 Mal auf dem obersten Siegertreppchen. Damit hatten sie auch in der Clubwertung die Nase vorn und wurden Clubmeister. In der kommenden Saison werden Schramm/Kreuzer in die internationale Gespannklasse aufsteigen.

Auf Platz zwei der Clubwertung schob sich das Gespannduo Willi Bänsch und Kathrin Wohnhas. Sie zeigten sich bei der MSC-Ehrung mit der Saison 2008 zufrieden. Ihre beste Platzierung war der Sieg auf der Grasbahn in Berghaupten. Der dritte Platz in der Clubwertung ging an Hans-Peter Wipper. Auch als Fahrer in der Gespannklasse bestätigte Bernd Kreuzer sein Können. Wurde er als Beifahrer von Imanuel Schramm in der Klasse der nationalen Gespanne Clubmeister, holte er sich darüber hinaus als Fahrer zusammen mit Copilotin Lydia Neuendorf Rang vier der Clubwertung. Bei ihrem ersten Rennen auf der Grasbahn in Berghaupten wurden sie auf Anhieb Zweite. 2009 sind mehrere Rennen geplant.

In der internationalen Soloklasse starteten 2008 Daniel Bacher, Marcel Dachs und Hans-Jörg Müller. Daniel Bacher, der Clubmeister wurde, war mit der Saison 2008 nicht ganz zufrieden. „Die Saison begann für mich zwar sehr gut mit dem Sieg in Herxheim und dem Gewinn des ersten WM-Laufes in Marienbad“, resümiert Bacher, „dann aber lief es in der Weltmeisterschaft nicht gerade optimal“. Für 2009 legt Bacher sein Hauptaugenmerk erneut auf die Weltmeisterschaft, wird aber auch in der Europameisterschaft starten. Marcel Dachs konnte 2008 seine Leistungen in der internationalen Soloklasse stabilisieren und weitere Erfahrungen sammeln. Dachs wurde Vize-Meister in der Clubwertung. Platz drei in der Clubwertung sicherte sich Hans-Jörg Müller.

Clubmeisterin in der internationalen Gespannklasse wurde Corina Günthör, die 2008 ihre erste Saison mit Markus Brandhofer bestritt. Ihre Verletzung beim Sturz auf der Grasbahn in Memmingen zum Ende der Saison ist ausgeheilt, so dass sie auch 2009 wieder mit Brandhofer starten wird.

Erstmals wird 2009 Claudia Bercher für den MSC Langnau an den Start gehen. Maike Schön erhielt eine Auszeichnung für ihre erfolgreiche Teilnahme am Kindertag des MSC Langnau im Herbst 2008.

Zur Siegerehrung im Ritter-Arnold-Saal in Hiltensweiler kamen wieder viele Fans, Fahrer und ehemalige Fahrer. Zahlreiche ehemalige Rennfahrer waren der Einladung des MSC ebenfalls gefolgt, darunter Georg Schreck und Karl-Heinz Volk.



Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer gewinnen Süddeutsche Bahnmeisterschaft 2008 

Daniel Bacher wird Dritter 

Imanuel Schramm mit Beifahrer Bernd Kreuzer vom OPTA-Racingteam des Motorsportclubs Langnau wurden für ihre hervorragenden Erfolge in der Saison 2008 geehrt. In der Klasse der nationalen Gespanne sicherten sie sich den Titel der Süddeutschen Bahnmeister. Aufgrund ihrer diesjährigen Erfolge werden sie 2009 in die „Formel 1“ der Gespanne, die internationale Seitenwagenklasse, aufsteigen.

Im vergangenen Sportjahr bewiesen die Clubfahrer des Motorsportclubs Langnau gerade der Wertung zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft (SBM) ihr fahrerisches Können. Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer wurden in der nationalen Gespannklasse überlegene Süddeutsche Bahnmeister. Sie siegten in sieben der neun Rennen, die zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft gewertet werden. Aufgrund der hervorragenden Leistungen in dieser Saison werden sie 2009 in die internationale Klasse aufsteigen. Ihre Clubkameraden in dieser Klasse, Willi Bänsch und Katrin Wohnhas schoben sich in der Endabrechnung zur SBM auf Platz vier. Hans-Peter Wipper mit Beifahrer Christian Schädler wurden Zehnte.

In der Klasse der internationalen Soloklasse sicherte sich Daniel Bacher Platz drei in der Süddeutschen Bahnmeisterschaft. Marcel Dachs wurde Fünfter.

Bei den internationalen Gespannen wurde Corina Günthör aus Laimnau zusammen mit Markus Brandhofer Dritte. Günthör hatte sich Ende der Saison bei einem Unfall auf der Grasbahn in Memmingen verletzt, will aber in der kommenden Saison wieder an den Start gehen.

Mit Maxl Krause stellte der Motorsportclub Langnau auch den Süddeutschen Bahnmeister in der Schülerklasse A. David Pfeffer vom MSC sicherte sich in der Schülerklasse B den vierten Rang vor Christian Rinkenburger. Rinkenburger ging in der abgelaufenen Saison gleich in zwei Klassen an den Start. Neben dem fünften Platz in der Schülerklasse B sicherte er sich in der nächst höheren Klasse, der Schülerklasse C, den zweiten Platz.

Seit 33 Jahren gibt es die Süddeutsche Bahnmeisterschaft. 2008 erhielten die 95 Motorsportler bei insgesamt 29 Veranstaltungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saaland, Sachsen und Thüringen Wertungspunkte zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft. Die Ergebnisse der Süddeutschen Bahnmeisterschaft gelten als Grundlage für die Qualifikation zur Deutschen Langbahnmeisterschaft der Solo- und Gespannklasse, zum Deutschen Bahnpokal sowie zur Deutschen Bahnsport Schülermeisterschaft.


Daniel Bacher gewinnt Sandbahnrennen in Mühldorf
Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer werden bei der Deutschen Gespannmeisterschaft Fünfte und sichern sich die Teilnahme an der Gespann-EM 2009

Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer waren als Süddeutsche Bahnmeister in der nationalen Gespannklasse für die Deutsche Meisterschaft der internationalen Seitenwagenklasse startberechtigt. 

In der Endabrechnung wurde das OPTA-Racingteam des MSC Langnau Fünfte. Damit qualifizierten sie sich für die Europameisterschaft der Gespanne in der Saison 2009. Daniel Bacher gewann überlegen die Gesamtwertung bei den internationalen Solisten.

Auf der Sandbahn in Mühldorf kürten die besten deutschen Gespanne den Deutschen Meister 2008. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen in dieser Saison und dem Gewinn der Süddeutschen Bahnmeisterschaft waren Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom OPTA-Racingteam des Motorsportclubs Langnau erstmals im DM-Finale startberechtigt. „Wir hatten uns als Ziel gesetzt, an diesem Tag den Endlauf der besten sechs Teams zu erreichen.“, so Imanuel Schramm nach dem Rennen. „Dies haben wir mit dem fünften Rang in der Endabrechnung erreicht“.

Im ersten Rennlauf wurden sie hinter Stefan Brandhofer/Thomas Angerer und Markus Brandhofer/Thomas Schmid Dritte. In den Rennen zwei und drei jeweils Vierte und standen somit im Halbfinale der besten zwölf Teams. Mit dem dritten Platz im Halbfinale standen die Beiden dann im Tagesfinale. „Damit hatten wir unser Ziel erreicht“, so ein zufriedener Imanuel Schramm.

Für das Tagesfinale waren neben Schramm/Kreuzerneben auch die Gebrüder Stefan und Markus Brandhofer, Titelverteidiger Thomas Kunert, Markus Venus und Karl-Heinz Waldhäusl startberechtigt. 

Nach einem Gerangel unmittelbar nach dem Start, bei dem Schramm / Kreuzer von den Konkurrenten stark behindert wurden, fielen sie bis auf den letzten Platz zurück. Kunert/Eibl übernahm die Führung. Auch Stefan Brandhofer wurden am Start behindert. „Es war eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Er hätte diesen Lauf abbrechen und neu starten müssen“, so Imanuel Schramm nach dem Finale. 

In einem der Rennläufe zuvor, so Schramm weiter, hatte der Schiedsrichter in einer ähnlichen Situation abgebrochen, um die Chancengleichheit aller Teams zu wahren. „Ausgerechnet im Finale, in dem es um die Titelvergabe ging, entschied er anders“, erklärte Schramm.

Schramm/Kreuzer schafften es noch, sich im Finale um einen Platz zu verbessern und überquerten die Ziellinie als Fünfte. Damit waren sie auch in der Gesamtwertung zur Deutschen Gespannmeisterschaft Fünfte. „Wir sind sehr zufrieden mit dem fünften Platz“, so Beifahrer Bernd Kreuzer nach dem Rennen. 

Mit diesem Erfolg in der Deutschen Meisterschaften lösten sie gleichzeitig das Ticket für die Teilnahme an der Gespann-Europameisterschaft 2009. Vor Beginn des Rennens drehte Imanuel Schramm einige Runden mit dem Moderator des bayrischen Fernsehens. Ein Kamerateam nahm die Fahrt auf. „Der Moderator von Bayern 3 war ganz begeistert als Beifahrer einige Runden zu drehen“, so Schramm. 

Er möchte, so Schramm weiter, bei nächsten Training nochmals einige Runden mit dem OPTA-Racingteam mitfahren.

Eine überzeugende Leistung zeigte bei den internationalen Solisten der MSC-Pilot Daniel Bacher. Er gewann seine beiden Auftaktrennen souverän mit einer Geschwindigkeit von 126,9 Stundenkilometer. In Rennen drei musste er zwar knapp dem Lokalmatadoren Herbert Rudolph geschlagen geben und wurde Zweiter. 

Damit zogen Bacher und Rudolph punktegleich mit 14 Punkten in das Finale ein. Hier erwischte der MSC-Pilot Daniel Bacher einen optimalen Start und zog auf der Außenbahn am gesamten Fahrerfeld vorbei. Er setzte sich an die führende Position und baute diese kontinuierlich weiter aus. Mit dem Sieg im Finale gewann Bacher auch die Gesamtwertung. Marcel Dachs, ebenfalls MSC Langnau, schaffte wie Bacher den Sprung in das Finale. 

Weil er mit beiden Rädern innerhalb der Innenbegrenzung gefahren war, wurde er im Finale aus der Wertung genommen. In der Endabrechnung wurde er Fünfter. 


Dreifacher Triumph in der nationalen Gespannklasse für MSC-Piloten
Bernd Kreuzer und Lydia Neuendorf fahren zum ersten Mal und werden überraschend Zweite

Auf der Grasbahn in Berghaupten dominierten die drei Teams vom Motorsportclub Langnau in der Klasse der nationalen Gespanne. Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas sicherten sich ihren ersten Sieg. Das neue „Dreamteam“ beim MSC heißt allerdings Bernd Kreuzer und Lydia Neuendorf. Sie wurden bei ihrem ersten Rennen überraschend Zweite. Hans-Peter Wipper mit Ersatzcopilot Thomas Günthör vervollständigten die Dominanz der MSC-Teams an diesem Renntag: Sie holten sich mit Rang drei ihre erste Platzierung auf dem Siegertreppchen.

Im Rahmenprogramm zur Weltmeisterschaft in der 125 ccm Klasse in Berghaupten gab es einen dreifachen Triumph der nationalen Gespanne des MSC Langnau: Willi Bänsch / Katrin Wohnhaas gewannen vor Bernd Kreuzer / Lydia Neuenfeld und Hans-Peter Wipper / Thomas Günthör.

„Ich freuen uns riesig über unseren ersten Sieg in der Gespannklasse“, so einstrahlender Willi Bänsch nach der Siegerehrung. Das MSC-Duo hatte sich mit 13 Punkten für das Finale qualifiziert. Dort konnten sie sich knapp gegen ihre Clubkameraden Bernd Kreuzer und Lydia Neuendorf durchsetzen und sicherten sich den Gesamtsieg.

Für eine ganz besondere Überraschung war das neue Team im MSC Langnau Bernd Kreuzer / Lydia Neuendorf verantwortlich. Kreuzer, der normalerweise als Copilot mit Imanuel Kreuzer in der Gespannklasse fährt, versuchte sich in Berghaupten selbst als Fahrer. Und das überaus eindrucksvoll. „Nachdem zwei Teams nicht starten konnten, entschlossen wir uns mit dem Reservegespann von Imanuel zu starten“, so Bernd Kreuzer. In Lydia Neuendorf fand er die ideale Partnerin im „Boot“. Die Überraschung war perfekt, als die Beiden den ersten Rennlauf überlegen vor ihren Konkurrenten gewannen. Mit zweiten Rängen in den beiden weiteren Vorläufen, erreichten sie - wie Bänsch/Wohnhaas – mit 13 Punkten das Tagesfinale. Hier wurden sie Zweite und platzierten sich somit auch in der Endabrechnung sensationell auf dem zweiten Rang. Unter dem Beifall der Zuschauer präsentierten die Beiden dann auch noch einen Wheely, eine „Spezialität“ die sonst nur Imanuel Schramm und Thomas Kunert in der Gespannklasse beherrschen.

Auf Rang drei standen mit Hans-Peter Wipper und Thomas Günthör als strahlende Dritte auf dem Siegertreppchen. Wipper/Günthör fuhren zum ersten Mal in dieser „Zusammensetzung“ miteinander und kamen auf Anhieb hervorragend zurecht. Aus den Vorläufen brachten sie sieben Punkte mit in das Finale. Mit dem dritten Rang im Finale, standen Wipper/Günthör zum ersten Mal auf dem Siegertreppchen: ebenfalls auf Platz drei.

In der internationalen Gespannklasse wurde Imanuel Schramm und Beifahrer Bernd Kreuzer, Fünfte. Schramm/Kreuzer, die in normalerweise in der nationalen Gespannklasse starten, mussten in Berghaupten unter anderem gegen die Europameister Thomas Kunert und Markus Eibl, die Gebrüder Stefan und Markus Brandhofer sowie gegen das holländische Topduo William und Natalie Mathijssen antreten. In den beiden Auftaktrennen wurde das Opta-Racingsteam jeweils Fünfte. Dann aber kamen sie immer besser mit den Bahnverhältnissen in Berghaupten zurecht. In Lauf drei setzten sie sich gegen das Duo Markus Brandhofer und Thomas Schmid durch und wurden Vierte. Auch den letzten Vorlauf beendeten sie als Vierte, so dass sie in der Endabrechnung auf Platz fünf landeten.

Bei der internationalen Solisten zeigte Daniel Bacher eine ausgezeichnete Leistung und wurde Dritter. Vor dem Rennen in Berghaupten bestritt Bacher noch einen Lauf zur Langbahnweltmeisterschaft in Morizes / Südfrankreich. Erst kurz vor dem Rennen traf er in Berghaupten ein und musste dann ohne Training den ersten Rennlauf bestreiten. „Ich war mit dem dritten Platz im ersten Lauf durchaus zufrieden. Leider hatte im zweiten Rennen einen schlechten Start und wurde nur Vierter“, so Daniel Bacher. Im dritten Rennen klappte es dann auch mit dem Start. Bacher schoss außen am Fahrerfeld vorbei und ging in Führung. Diese baute er kontinuierlich aus und schaffte damit den Sprung in das Finale.„Ich wollte unbedingt in das Finale kommen“, so Bacher. Hier hatten die bis dahin eingefahrenen Punkte keine Bedeutung mehr. Der Sieger im Finallauf war auch gleichzeitig der Gewinner des Rennens. Bacher wurde Dritter hinter Bernd Diener und Richard Speiser und stand somit mit Rang drei auf dem Siegertreppchen. Nicht so gut lief es für die beiden MSC-Piloten Hans-Jörg Müller und Marcel Dachs. Hans-Jörg Müller, der in dieser Saison erst sein zweites Grasbahnrennen bestritt, begann mit einem fünften Platz. Danach wurde er zweimal Vierter und verpasste den Finaleinzug knapp. Ähnlich erging es Marcel Dachs. Auch er wurde zweimal Vierter und einmal Fünfter und schrammte wie Müller knapp am Finale vorbei. In der Endabrechnung lagen die beiden MSC-Piloten punktegleich auf dem achten Platz.

Christian Rinkenburger verteidigt seinen WM-Titel in der 125 ccm Klasse

Christian Rinkenburger vom Motorsportclub Langnau wurde in Berghaupten / Schwarzwald in der 125 ccm Klasse erneut Weltmeister. Damit verteidigte der 13jährige MSC Pilot seinen Titel erfolgreich. 2007 wurde RInkenburger schon einmal Weltmeister und 2008 Europameister in dieser Klasse
„Ich freue mich riesig darüber, dass ich meinen Weltmeistertitel vom letzten Jahr in Berghaupten verteidigen konnte“, strahlte Christian Rinkenburger nach dem Rennen. Am Start waren 25 Fahrer aus fünf Nationen, gegen die sich Rinkenburger in allen Rennläufen durchsetzen konnte. Er gewann alle Läufe souverän mit einem riesigen Vorsprung und erreichte somit als punktebester Fahrer das Finale. Im Finale wurden dann die Karten neu gemischt.
„Das Finale ist ein Klasselauf“, so Christian Rinkenburger. Das heißt, so der MSC-Pilot, der Fahrer, der das Finale gewinnt, ist auch Weltmeister. Deshalb war der Druck für die acht Fahrer im Finale besonders hoch. „Wenn es dumm läuft und man hat einen technischen Defekt im Finale, dann ist man Achter. Es spielt keine Rolle mehr, ob man vorher alle Rennen gewonnen hat“, so Vater Werner vor dem Finallauf. „Mir hat die Bahn in Berghaupten sehr gefallen. Ich bin dort ja schon einige Rennen gefahren“, erklärte der MSC-Pilot. „Eigentlich lief an diesem Tag alles wie am Schnürchen. Auch das Motorrad war optimal vorbereitet“, so Vater Werner, der auch gleichzeitig der Mechaniker von Christian ist. Das Motorrad hielt auch im Finale und Christian Rinkenburger verteidigte unangefochten mit dem Sieg im Finalrennen seinen Weltmeistertitel.
Rinkenburger kann – trotz seines jungen Alters – auf eine stattliche Sammlung von Titeln zurückblicken: einmal Europameister, zweimal Vize-Europameister und jetzt auch Doppelweltmeister. 



MSC-Duo Schramm / Kreuzer werden Zweite bei Lauf zur holländischen Meisterschaft – Überzeugender Einstand in der internationalen Gespannklasse

Imanuel Schramm mit Copilot Bernd Kreuzer sicherten sich nach einem spannenden Rennen beim dritten von vier Läufen zur holländischen Meisterschaft den ausgezeichneten zweiten Rang und hatten damit in der internationalen Gespannklasse einen Einstand nach Maß.

Durch ihre Seriensiege auf den Grasbahnen in Deutschland erhielten Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom Opta-Racingteam des Motorsportclubs Langnau die Chance, beim dritten Lauf zur internationalen holländischen Meisterschaft der Gespanne zu starten. 

Neben Teams aus England waren auch die besten holländischen Teams dabei, darunter die Ex-Europameister William und Natalie Mattheisen sowie das holländische Topteam Detz/Detz. „Die Bahn war in keinem guten Zustand. Dies war wohl auch der Grund dafür, weshalb es mehrere Rennabbrüche wegen Stürzen gab“, erklärte Imanuel Schramm. 

Wir kamen, so Schramm, relativ gut mit den langen Gerade und den sehr engen Kurven zu Recht. Schramm / Kreuzer gewannen das erste Rennen und lagen im zweiten Durchgang mehr als drei Runden in Führung. „Ich war in der letzten Kurve der vierten Runde zu schnell und wurde deshalb nach außen getrieben“, so Schramm. 

Diese Chance nutzen Detz/Detz, zogen innen durch. Schramm/Kreuzer wurden Zweite. Das dritte Rennen beendeten sie wieder als Zweitplatzierte. Damit standen sie im Finale. „In der ersten Kurve im Finale wurden wir von den rechts und links fahrenden Teams regelrecht in die Zange genommen“, so Beifahrer Bernd Kreuzer. Um eine Kollision zu vermeiden, so Schramm, sind wir vom Gas gegangen und bis auf den letzten Platz zurückgefallen. 

Das holländische Duo William und Natalie Mathjissen wurden im Finale wegen unsportlichem Fahrens aus der Wertung genommen. Schramm/Kreuzer schafften es, sich Runde für Runde nach vorne zu kämpfen und wurden schließlich Dritte. Durch ihre guten Platzierungen in den Vorläufen wurden sie in der Endabrechnung Zweite. „Es war für uns ein gelungener Einsatz in der internationalen Gespannklasse“, freute sich Imanuel Schramm. 

Als Sieger in der Süddeutschen Bahnmeisterschaft der nationalen Gespanne haben sich Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer für das Finale zur Deutschen Meisterschaft am 21. September in Mühldorf am Inn qualifiziert.


Corina Günthör bricht Unterarm bei Sturz auf der Grasbahn in Memmingen

Die 21jährige Beifahrerin des Motorsportclubs Langnau stürzt zusammen mit Stefan Brandhofer beim Grasbahnrennen in Memmingen und bricht sich den linken Unterarm. Damit kann sie bei der Europameisterschaft der Gespanne in Bielefeld am 24. August nicht starten.

In Memmingen startete Corina Günthör erstmals als Copilotin zusammen mit Stefan Brandhofer. Es sollte die Generalprobe für den Einsatz Günthörs bei der Gespann-Europameisterschaft in Bielefeld sein. Im letzten Rennen überschlug sich das Gespann von Stefan Brandhofer und Corina Günthör. Die 21jährige Laimnauerin brach sich bei dem Sturz den linken Unterarm und muss voraussichtlich für den Rest der Saison pausieren. .Corina Günthör wurde im Krankenhaus in Tettnang operiert und der Bruch mit zwei Platten fixiert. „Die Operation ist gut verlaufen, so dass ich in einigen Tagen das Krankenhaus wieder verlassen kann“, so Corina Günthör. Fahrer Stefan Brandhofer blieb bei dem Unfall unverletzt. Damit ist der Traum von einer Medaille bei den Gespann-Europameisterschaften in Bielefeld am 24. August geplatzt. 


Maxl Krause gewinnt in der Schülerklasse A für den Motorsportclub Langnau auf der Grasbahn in Memmingen

Der 9jährige Maxl Krause gewinnt das Rennen in der Schülerklasse A auf der Grasbahn in Memmingen. Corina Günthör bricht sich beim Sturz in der internationalen Gespannklasse den linken Unterarm und muss für den Rest der Saison pausieren. Daniel Bacher muss nach guten Beginn verletzungsbedingt aufgeben.

Erfreulich schnitt Maxl Krause, der jüngste Fahrer des Motorsportclubs Langnau, in der Schülerklass A ab. Krause siegte in allen drei Rennläufen überlegen vor seinen Konkurrenten. „Maxl ist in Memmingen schlecht gestartet und musste sich in jedem Lauf von hinten nach vorne durchkämpfen“, so sein stolzer Vater Christian Krause nach dem Rennen. 

Im ersten Rennen kämpfte sich der 9jährige MSC-Fahrer Runde für Runde an seinen Konkurrenten vorbei. Erst in der letzten Runde schaffte er es, den führenden Markus Reiner abzufangen und den Lauf zu gewinnen. 

Ähnlich lief es in den restlichen zwei Rennen. Krause musste sich in jedem Lauf von hinten an die Spitze kämpfen. Er überholte seine Gegner einmal außen und einmal innen. Nach drei Laufsiegen strahlte Maxl Krause vom obersten Siegertreppchen in die Zuschauer.

Pech hatte Europameister Christian Rinkenburger in der Schülerklasse B. Im Training ging sein Motor kaputt und Rinkenburger konnte nicht mehr starten. David Pfeffer fuhr auf der ruppigen Grasbahn ein überzeugendes Rennen und wurde Fünfter.

Bei den internationalen Gespannen startete Corina Günthör mit Stefan Brandhofer. Zunächst lief für das „gemischte Duo“ alles nach Plan. Sie wurden zwei Mal Zweite und gewann einen Vorlauf. Auf der ruppigen mit vielen Löchern und Steinen übersäten Bahn boten sie sich spektakuläre Zweikämpfe mit Thomas Kunert mit Copilot Markus Eibl.

Im letzten Vorlauf griffen Brandhofer/Günthör den vor ihnen fahrenden Oliver Wehrle mit Beifahrer Peter Lehmann an. Durch den starken Staub fuhren die Beiden auf Wehrle/Lehmann auf und stürzten. Stefan Brandhofer war unverletzt. Die MSC-Fahrerin Corina Günthör brach sich bei dem Sturz den linken Unterarm und wird voraussichtlich für den Rest der Saison nicht mehr starten können. Corina Günthör wurde jetzt im Krankenhaus in Tettnang operiert und der Bruch mit zwei Platten fixiert. Damit ist der Traum von einer Medaille bei den Gespann-Europameisterschaften in Bielefeld am 24. August geplatzt.

Ihr Einstieg in der internationalen Gespannklasse versuchten Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer. In den Vorläufen kamen sie dreimal auf Platz drei und einmal auf Rang vier ins Ziel. In der Gesamtwertung wurde das Opta-Raceingteam des MSC Langnau Siebte. „Ich habe mir am Tag zuvor in Osnabrück den linken Oberarm gezerrt. 

Zum Schluss des Rennens konnte ich auf der holprigen Piste kaum den Lenker halten“, erklärte Imanuel Schramm. Auch Hanspeter Wipper und Beifahrer Ludwig Schädler kamen in Memmingen zum Einsatz. 

Sie starteten das erste Mal in dieser Besetzung und wurden jeweils Vierte. In der Endabrechnung belegten sie Platz acht.

Zum ersten Mal in dieser Saison stieg Hansjörg Müller vom MSC Langnau auf eine Langbahnmaschine. Der Speedwayspezialist überzeugte von Anfang an. Mit den Plätzen zwei, drei und vier wurde er am Ende des Rennens Fünfter. „Ich bin selbst überrascht, wie gut mir die Umstellung auf die Grasbahn gelungen ist“, so Hansjörg Müller. Es hat richtig Spaß gemacht, so Müller weiter, in Memmingen zu fahren. MSC-Fahrer Marcel Dachs steigerte sich von Lauf zu Lauf. Nach einem sechsten Rang zu Beginn wurde er im darauf folgenden Rennen Fünfter. Es folgte ein dritter und ein vierter Platz, so dass er in der Gesamtwertung Achter wurde.

Pech hatte auch Daniel Bacher bei den internationalen Solisten. Er begann gut mit einem dritten Rang. Im zweiten Rennen stürzten die vor ihm fahrenden Paul Bauer und Daniel Rath. Bacher kam ebenfalls zu Sturz und verletzte sich. Zwar trat er im Wiederholungslauf nochmals an und wurde Vierter. Danach konnte der 27jähirge MSC-Fahrer seinen Arm kaum mehr bewegen und musste aufgeben.


Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer glänzen auf der Grasbahn in Osnabrück
Sieg Nummer zehn für das Opta-Racing-Team des MSC Langnau


Besser kann es in dieser Saison nicht laufen: Zu Sieg Nummer zehn sausten Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer beim Grasbahnrennen auf der 700 Meter langen Rennstrecke in Osnabrück. 

Mit 84,64 Stundenkilometer fuhren sie die schnellste Trainingszeit und waren von Anfang an die Favoriten auf den Tagessieg.

„Es läuft in dieser Saison wirklich ausgezeichnet“, erklärte Imanuel Schramm bei der Siegerehrung. Zum zehnten Mal in Folge stand das Opta-Racingsteam des Motorsportclubs Langnau auf dem obersten Siegertreppchen. In Osnabrück traten die Beiden gegen die Topgespanne aus der norddeutschen Bahnmeisterschaft an. „Unsere Starts waren an diesem Abend durchweg gut“, dokumentierte Imanuel Schramm den Maximumsieg in Osnabrück. 

In den ersten beiden Rennen ging alles glatt und Schramm / Kreuzer übernahmen schon wenige Meter nach dem Start die Führung, bauten diese kontinuierlich Runde für Runde aus und gewannen. 

Im dritten Rennen schien dann der „Wurm“ drin zu sein. „Der Start musste gleich dreimal wiederholt werden, weil jedes Mal einer unserer Konkurrenten in der ersten Kurve stürzte“, so Schramm. Glücklicherweise blieb es bei den Stürzen bei nur kleinen Blessuren und blauen Flecken. 

Aber auch im dritten Anlauf hielten die Nerven des Opta-Racingsteams und sie kamen wieder am schnellsten aus den Startbändern. Mit einem überlegenen Start-Ziel-Sieg behielten sie auch im letzten Lauf ihre „weiße Weste“ und gewannen. „Auch wenn wir alle Läufe gewinnen konnten, war es ein sehr hartes Rennen. 

Es war sehr staubig und die Sonne stand zu Beginn des Rennens so tief, dass sie blendete und die Sicht unter dem Helm und mit der zusätzlichen Schutzbrille gleich „Null“ war“, erklärte Schramm.

Mit dem zehnten Sieg in Osnabrück sind Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer nun endgültig für das Finale zur Deutschen Meisterschaft am 20. und 21. September qualifiziert. „Das wird ein sehr hartes Rennen“, so Schramm. 

Denn dort, so der MSC-Pilot weiter, treffen die besten Fahrer der internationalen Gespannklasse auf die TOP-Drei Fahrer der nationalen Seitenwageklasse.

Siegesserie der MSC Fahrer hält an
Imanuel Schramm/Bernd Kreuzer, Maxl Krause und Christian Rinkenburger gewinnen in Hertingen


Spannend wie ein Krimi war das Flutlicht-Grasbahnrennen in Hertingen im Markgräflerland. 

Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer gewannen zum neunten Mal in Folge und stehen damit kurz nach Halbzeit der Saison bereits als Süddeutsche Bahnmeister fest. Europameister Christian Rinkenburger gewinnt in der Schülerklasse B. In der Schülerklasse A wird Maxl Krause Erster.

Gespannt warteten die vielen Fans des Opta-Racingsteams des MSC Langnau Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer auf das erste Rennen der Seriensieger in Hertingen. Schramm/Kreuzer hatten vor diesem Rennen acht Siege in Folge nach Hause gefahren. „In Hertingen waren viele unserer Fans an der Rennstrecke. 

Deshalb wollten wir hier besonders gut fahren“, so Imanuel Schramm. Im Auftaktrennen konnte der Dreikampf zwischen Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer, Achim und Christian San Milan sowie Thomas Buß/Helmut Gärtner spannender nicht sein. 

Gleich mehrmals pro Runde wechselte die Führung. Nach vier Runden gewannen Schramm / Kreuzer eindrucksvoll. Im nächsten Aufeinandertreffen der drei Teams startete das Opta-Racingsteam des MSC Langnau sehr verhalten. „Wir sind nur als Dritte in die erste Kurve eingebogen“, so Beifahrer Bernd Kreuzer. 

Buss und San Milan, so Kreuzer weiter, waren vorne und es gab einfach keine Möglichkeit zu überholen. Schramm/Kreuzer wurden Dritte. Im dritten Aufeinandertreffen ließ sich das MSC Team auf keinerlei Zweikämpfe ein. Am Start in Front brauten sie ihren Vorsprung Runde für Runde aus und sahen als Erste mit mehr als 50 Meter Vorsprung das Ziel. 

Damit gingen Schramm/Kreuzer und San Milan/San Milan mit jeweils 13 Punkten in das Tagesfinale. Hier übernahm dann das MSC-Duo sofort die Führung. Dahinter kämpften Buss und San Milan, der schließlich stürzte. 

Das Rennen wurde abgebrochen und neu gestartet. Schramm/Kreuzer wurden Zweite und sicherten sich damit ihren neunten Sieg in Folge. Willi Bänsch und Katrin Wohnhas verpassten in Hertingen nur knapp einen Podestplatz. Sie belegten in den Läufen jeweils zweimal die Plätze drei und vier und wurden somit in der Gesamtwertung Vierte. „Wir sind in dieser Saison anscheinend auf vierte Plätze abonniert“, so Willi Bänsch nach dem Rennen.

Bei den internationalen Solisten starteten die MSC-Piloten Daniel Bacher und Marcel Dachs. Mit einem dritten und vierten Platz in den ersten beiden Läufen schaffte Bacher zum Rennbeginn eine gute Basis für eine Platzierung auf dem Siegertreppchen. „Im dritten Rennen bin ich mit dem Fuß in einem Loch in der Bahn hängen geblieben. Dadurch habe ich mein Knie so verdreht, dass ich nicht mehr weiterfahren konnte“, so ein enttäuschter und humpelnder Daniel Bacher, der 14. wurde. Marcel Dachs zeigte in seinem zweiten Jahr in der internationalen Lizenzklasse eine konstante Leistung. Mit den Rängen sechs und sieben in den Vorläufen erreichte er für das B-Finale. Hier wurde er Vierter und somit in der Tageswertung Elfter.

Auf „drei Rädern“ in der internationalen Gespannklasse kämpfte Corina Günthör zusammen mit Markus Brandhofer um Punkte. „Im ersten Rennen hatten wir einen guten Start, sind dann aber mit dem unserem Gespann in der Startkurve leicht quer gestanden“, erzählt Günthör. „Dadurch sind wir auf den letzten Platz zurückgefallen“. Es gelang den Beiden noch bis auf Platz drei nach vorne zu fahren. In den nächsten zwei Vorläufen wurden Brandhofer/Günthör jeweils Dritte und waren damit im Tagesfinale mit dabei. „Im Finale hat der Start nicht geklappt“, so die MSC-Fahrerin. Alle Versuche von Platz sechs weiter nach vorne zu fahren blieben ohne Erfolg. Mit Rang sechs im Finale wurde das MSC-Gespannteam Brandhofer/Günthör auch in der Tageswertung Sechste.

Europameister Christian Rinkenburger wurde seiner Favoritenrolle in der Schülerklasse B gerecht. Er gewann drei der vier Rennläufe und wurde einmal Zweiter. „Michael Härtel ist heute sehr stark gefahren. Er hat mich ständig unter Druck gesetzt und attackiert“, so der 14jährige Christian Rinkenburger. Ich freue mich, so Rinkenburger, dass ich mich aber am Ende gegen ihn durchsetzen konnte. Mit dem Sieg im Tagesfinale machte er „den Sack zu“ und sicherte sich auch den Gesamtsieg.

In der Schülerklasse A siegte der 10jährige Maxl Krause vom Motorsportclub Langnau. Er gewann alle vier Rennläufe überlegen vor den Konkurrenten. Mit dem Gewinn des Rennens in Hertingen steht Krause, wie Schramm/Kreuzer, bereits jetzt als Süddeutscher Bahnmeister fest.


MSC-Piloten trumpfen auf der Grasbahn in Melsungen bei Kassel auf: 

Schramm/Kreuzer gewinnen, Corina Günthör wird Dritte und Bänsch/Wohnhaas werden Fünfte; Marcel Dachs wird beim EM-Semifinale Neunter

Auf der Grasbahn in Melsungen bei Kassel dominieren die Fahrer des Motorsportclubs Langnau einmal mehr in dieser Saison. Imanuel Schramm mit Beifahrer Bernd Kreuzer waren bei den nationalen Gespannen das Maß aller Dinge und sicherten sich den Gesamtsieg. Mit dem dritten Gesamtrang schließen Corina Günthör im „Boot“ von Markus Brandhofer das Rennen bei den internationalen Gespannen ab. Marcel Dachs wird im Semifinale zur Grasbahneuropameisterschaft 2008 ausgezeichneter Neunter.

Spannende Rennläufe gab es auf der Grasbahn in Melsungen bei den nationalen Gespannen: Mit von der Partie waren die beiden MSC-Clubgespanne Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer sowie Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas. 

Erwartungsgemäß eng war der Zweikampf zwischen dem Opta-Racingteam des MSC Langnau Schramm/Kreuzer und dem hessischen Gespannteam Thomas Buss/Helmut Gärtner. „Im ersten Rennlauf mussten wir von der äußersten Startbahn losfahren und hatten deshalb den längsten Weg bis zur ersten Kurve“, erklärte Schramm nach dem Rennen. 

Deshalb versuchten wir auf der Außenbahn am Feld vorbeizuziehen. Dies gelang dem 33jährigen MSC-Piloten auch nahezu perfekt. „Ausgangs der Kurve mussten wir uns hinter Thomas Buss auf Platz zwei einreihen“, so Schramm. Schramm/Kreuzer kämpften sich Runde für Runde an den Führenden heran. „In der letzten Runde waren wir bis auf einen Meter an Thomas Buss herangefahren“, so Imanuel Schramm vom Opta-Racingteam des MSC Langnau. Zum Laufsieg reichte es allerdings nicht mehr ganz. Schramm/Kreuzer wurden Zweite. Auch im zweiten Durchgang überfuhr das MSC-Gespann als Zweite die Ziellinie. ,

Damit lagen sie vor dem entscheidenden letzten Rennlauf zwei Punkte hinter dem Führungsduo Buss/Gärtner.

Im Finale schossen Schramm und Buss gleichauf aus dem Start. Ausgangs der Zielkurve kollidierten die beiden Teams und Schramm/Kreuzer mußten ins Innenfeld ausweichen, um einen Sturz zu vermeiden. Der Schiedsrichter brach den Lauf ab und nahm zunächst Schramm/Kreuzer aus der Wertung. „Wir kämpften Rad an Rad um die Führung in diesem Lauf. Da haben wir uns berührt und wir mussten ins Innenfeld ausweichen, um einen Sturz zu vermeiden“, schilderte Schramm die Situation. „Uns deshalb zu disqualifizieren, war eine falsche Entscheidung“, erklärt Bernd Kreuzer. 

Das MSC-Duo wehrte sich gegen diese Disqualifikation und der Schiedsrichter nahm die Entscheidung zurück. Damit konnte Schramm/Kreuzer im Wiederholungsrennen – allerdings mit dem Ersatzgespann – an den Start gehen. Diesmal ging das MSC-Duo auf Nummer sicher: Mit einem Blitzstart übernahmen sie sofort die Führung und zogen den Konkurrenten auf und davon. Sie gewannen den Lauf und sicherten sich somit auch den Gesamtsieg. 

Thomas Buss und Helmut Gärtner hatten im Wiederholungslauf keine Chance mehr, an Imanuel Schramm heranzukommen und wurden in der Gesamtwertung Zweite. Willi Bänsch mit Copilotin Katrin Wohnhaas waren zunächst nur als Reservefahrer für das Rennen nominiert und kamen im zweiten Durchgang zum Einsatz. Mit den Rängen drei und vier erreichten sie in der Tagesendabrechnung den fünften Platz.

Eine überzeugende Leistung demonstrierten Markus Brandhofer mit seiner MSC-Copilotin Corina Günthör bei den internationalen Gespannen. Keine leichte Aufgabe, da in Melsungen die besten sechs deutschen Teams am Startband standen. Gleich zum Auftakt wurden Brandhofer /Günthör Zweite und verwiesen den siebenfachen Europameister und achtfachen Deutschen Meister Thomas Kunert auf den dritten Rang. „Im zweiten Rennen kamen wir nicht optimal aus dem Start“, so Günthör nach dem Rennen. Deshalb, so Günthör weiter, wurden wir nur Vierte. 

In den anschließenden Vorläufen belegten Corina Günthör und Markus Brandhofer zweimal den dritten Platz und waren damit auch im Finale mit dabei. „Im Finale waren wir vorne mit dabei und hatten somit die Chance, noch auf den zweiten Gesamtrang zu fahren“, erklärte Günthör nach dem Rennen. In der letzten Runde war der Wunsch nach dem zweiten Gesamtrang abrupt zu Ende. „Plötzlich fielen wir wegen eines technischen Defekts aus. Wir haben dann das Gespann noch über die Ziellinie geschoben und wenigstens drei Punkte erhalten“, so eine enttäuschte MSC-Beifahrerin. Dank dieses Einsatzes wurden sie in der Gesamtwertung Dritte.

Eine ausgezeichnete Leistung legte Marcel Dachs in der internationalen Soloklasse an den Tag. Hier ging es um die Qualifikation für das Finale zur Grasbahneuropameisterschaft. Marcel Dachs war zunächst nur als Reservefahrer nominiert. Er kam aber für Daniel Bacher ins Rennen, der auf einen Start in der EM verzichtete, da er sich in diesem Jahr voll auf die Langbahnweltmeisterschaft konzentrieren möchte.

Sensationell startete Dachs im ersten Rennen und wurde hinter dem Finnen Rene Lethinen Zweiter. Souverän zeigte sich der 21jährige MSC-Pilot auch im nächsten Rennen, in dem er hinter Stephan Katt und Daniel Rath Dritter wurde. „Im dritten Rennen klappte der Start nicht wie in den Rennläufen zuvor. 

Deshalb wurde ich nur Fünfter“, so Dachs. Im vierten Vorlauf lief es dann wieder besser und der 21jährige MSC-Fahrer holte sich Rang drei. Damit war Marcel Dachs für das B-Finale, dem Lauf der 5. bis 10. platzierten Fahrer aus den Vorläufen, qualifiziert. Hier wurde er Fünfter und holte sich in der Gesamtwertung bei seinem ersten Einsatz bei der Grasbahneuropameisterschaft Rang neun.

Alle Fahrer hatten an diesem Tag wegen der großen Hitze mit dem dichten Staub zu kämpfen. „Mit einem schlechten Start war es wegen des starken Staubes nicht mehr möglich, zu überholen“, so Dachs. Zwar versuchte der Veranstalter die große Stauentwicklung durch ständiges Nässen der Bahn in den Griff zu bekommen, spätestens nach einer Runde war die an ein Überholen wegen der schlechten Sicht fast nicht mehr zu denken. „Dieses Problem“, so Dachs „war aber bei allen Startern und allen Klassen gleich“. „Mit dem neunten Rang bin ich zufrieden, zumal es meine erste EM-Teilnahme war“, resümierte Marcel Dachs den Renntag.

Weiter geht es nun für die Fahrer des MSC Langnau am Wochenende unter Flutlicht auf der Grasbahn in Hertingen in der Nähe von Bad Bellingen.


Daniel Bacher gewinnt Goldhelm der Stadt Osterhofen, Imanuel Schramm und Beifahrerin Lydia Neuendorf gewinnen Wertung bei den Gespannen

Tettnang (ag) – Die Siegesserie der Fahrer des Motorsportclubs Langnau geht weiter: Auf der Grasbahn im bayrischen Willing / Osterhofen gewinnt Daniel Bacher bei den internationalen Solisten den Goldhelm der Stadt Osterhofen. 

Imanuel Schramm und Copilotin Lydia Neuendorf setzen ihre Siegesserie fort und gewinnen Gespannwertung.

Seinen dritten Sieg in dieser Saison sicherte sich Daniel Bacher vom MSC Langnau auf der Grasbahn in Willing. 

Nach dem Gewinn des ADAC-Goldhelmes in Herxheim und dem Grand-Prix-Sieg bei der Landbahnweltmeisterschaft in Marianske Lazne / Tschechische Republik gewinnt Bacher den Goldhelm der Stadt Osterhofen. 

Als Trainingsschnellster musste der MSC-Pilot im ersten Rennen gegen den Lokalmatadoren und siebenfachen Seriensieger in Willing, Herbert Rudolph, antreten. „Ich erwischte einen guten Start und konnte sofort an die Spitze gehen und mich von Rudolph absetzen“, erzählte Bacher nach dem Rennen. 

Nach vier Runden fuhr der MSC-Pilot als Erster über die Ziellinie. Im zweiten Durchgang wurde Bacher Zweiter. „Ich musste einem Gegner ausweichen, der wegen eines Kettenrisses ausgefallen war“, so Bacher. Ich ging vom Gas, so Bacher weiter, und diese Chance nutzte Paul Bauer, um mit zu überholen. 

Die restlichen zwei Vorläufe gewann der 28jährige Fahrer des MSC Langnau souverän vor den Konkurrenten. Im Finale starteten dann die sechs Fahrer mit den meisten Punkten aus den Vorläufen. Auch hier ließ Bacher keinen Zweifel an seinem Können. 

Er gewann das Finale und sicherte sich damit zum ersten Mal den Goldhelm der Stadt Osterhofen von Enrico Sonnenberg und Paul Bauer.

Ihren siebten Sieg in Folge holten sich Imanuel Schramm und Copilotin Lydia Neuendorf vom Opta-Racingteam des MSC Langnau auf der Grasbahn in Willing. „Morgens regnete es noch ziemlich stark, deshalb war die 400 Meter lange Grasbahn sehr ruppig und schwer zu fahren“, so Schramm. 

Besonders Beifahrerin Lydia Neuendorf bekam die Unebenheiten der Bahn schmerzlich zu spüren und hatte zahlreiche Blutergüsse an Oberarmen und Oberschenkeln. Trotz der schwierigen äußeren Bedingungen dominierten Schramm / Neuendorf die nationale Gespannklasse. 

Mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen in den Vorläufen, standen sie in der Endabrechnung einmal mehr ganz oben auf dem Siegertreppchen. „Trotz der schwierigen Verhältnisse sind wir gut mit der Bahn zu Recht gekommen.“, so Schramm. 

Genau vor einem Jahr gewann das Opta-Racingteam des MSC Langnau in Willing ihr erstes Rennen in der nationalen Seitenwagenklasse. Seither geht die Erfolgs- und Leistungskurve steil nach oben. In dieser Saison war der Sieg in Willing bereits der siebte Renngewinn in Folge.


Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer gewinnen in Schwarme und Angenrod; 

Corina Günthör steht in Angenrod zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen 

Christian Rinkenburger holt sich Gesamtsieg 


Tettnang / Langnau (ag) – Erfolgreicher kann ein Rennwochenende nicht sein: Imanuel Schramm mit Copilot Bernd Kreuzer sichern sich auf den Grasbahnen in Schwarme und Angenrod jeweils den Gesamtsieg und setzen damit ihre Siegesserie in dieser Saison fort. Corina Günthör gewinnt zum ersten Mal zusammen mit Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse. Und auch der jüngste MSC-Pilot Christian Rinkenburger steht ganz oben auf dem Siegertreppchen. Marcel Dachs wird in der internationalen Soloklasse Siebter.

Bei den Rennen am Wochenende gaben die Fahrer des Motorsportclubs Langnau klar den Ton an: Es wurde schwäbisch gesprochen auf den Siegertreppchen in Schwarme / Norddeutschland und Angenrod / Hessen.

Mit zwei Gesamtsiegen im Gepäck kamen Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer vom Opta-Racingteam des MSC Langnau zurück an den Bodensee. Hinter ihnen lagen rund 2000 Kilometer auf der Autobahn. „Wir sind am Samstag das Rennen im Schwarme in Norddeutschland gefahren. Am Sonntag gings dann weiter auf der Grasbahn in Angenrod/ Hessen“, erzählt Imanuel Schramm.

Doch diese Strapazen haben sich für das Team gelohnt: Zwei Siege bei zwei Rennen. Zunächst waren sie auf der Grasbahn in Schwarme das schnellste nationale Team im Pflichttraining und somit für das Rennen qualifiziert. Im ersten Rennen mussten sie sich zwar mit dem zweiten Rang zufrieden geben, danach aber war „kein Kraut“ mehr gegen Schramm/Kreuzer gewachsen. „Wir sind in den Vorläufen und im Finale sehr gut gestartet und übernahmen die Führung“, so Copilot Bernd Kreuzer. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk zogen sie danach ihre Runden und gewann jeden ihrer Rennläufe mit einem riesigen Vorsprung. „Nach dem zweiten Lauf, in dem wir Zweite wurden, haben wir unser Gespann länger übersetzt.“, erklärte Schramm. Dies, so der MSC-Pilot weiter, war der Schlüssel zum späteren Erfolg.

Nach einer Fahrt von mehreren Stunden ging es dann am Sonntag auf der Grasbahn in Angenrod / Hessen weiter. Hier traf das Opta-Racingteam des MSC auf die besten süddeutschen Gespanne. „Es lief einfach alles rund. Wir konnten uns jeweils nach dem Start durchsetzen und so alle Läufe gewinnen“, erklärte Schramm bei der Siegerehrung. Den Endlauf gewannen Schramm/Kreuzer überlegen mit einem Vorsprung von 50 Metern. Besonders aber freute sich Imanuel Schramm darüber, dass er in seinem schnellsten Rennlauf nur unwesentlich langsamer als der mehrfache Europa- und Deutsche Meister Thomas Kunert war. „Im Finale fuhren wir mit 85,3 Stundenkilometer nur 0,2 km/h langsamer als Kunert in der internationalen Klasse“, freute sich Schramm.

Den ersten Sieg in der internationalen Gespannklasse erreichte Corina Günthör zusammen mit Markus Brandhofer. Günthör, die seit dieser Saison bei den internationalen Gespannen startet, freute sich über diesen Sieg ganz besonders. „Wir hatten in den letzten Rennen immer wieder Probleme. Es lief einfach nicht rund“, so eine strahlende Corina Günthör bei der Siegerehrung. „Heute hat alles gepasst“. Nach wie Siegen und zwei zweiten Rängen in den Vorläufen, qualifizierten sich Corina Günthör und ihr Fahrer Markus Brandhofer für das Tagesfinale.

„Das Finale war ein Klasselauf, das heißt, das Team hat das Rennen gewonnen, das auch das Finale gewinnt“, erklärte Günthör. Nach dem Start lag das MSC-Team zunächst nur auf Platz vier. Runde für Runde machten die Beiden Plätze gut. „In der letzten Runde lagen wir direkt hinter Markus Venus auf Platz zwei“, beschrieb Günthör die Situation. Eingangs der letzten Kurve setze sich Markus innen neben Markus Venus und ging vorbei. „Damit haben wir das Finale und somit auch die Gesamtwertung gewonnen“, strahlte Corina Günthör über ihren ersten Sieg in dieser Klasse.

Marcel Dachs zeigte bei den internationalen Solisten eine ansprechende Leistung. Mit dem Gewinn des Pflichttrainings war er für den Angriff auf den Bahnrekord qualifiziert. Hier wurde er Vierter. In der Gesamtwertung erreichte Dachs den siebten Rang.

In der Schülerklasse dominierte wieder einmal Christian Rinkenburger das Geschehen. Rinkenburger, der in dieser Klasse bereits Welt- und Europameister ist, gewann alle seine Rennläufe souverän und sicherte sich somit den überlegenen Gesamtsieg. 


Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer dominieren das Grasbahnrennen in NIdda Sechster Saisonerfolg für das Opta-Racing-Team des MSC Langnau

Zum sechsten Mal in dieser Saison belegten Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom Opta-Racingteam des MSC Langnau Platz eins. Sie dominierten das Rennen an beiden Tagen und gewannen alle Rennläufe. Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas wurden Vierte. Marcel Dachs wurde in der internationalen Solistenklasse Achter.
Den sechsten Saisonerfolg sicherten sich Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer am vergangenen Wochenende auf der Grasbahn in hessisches Nidda. Am Start waren die besten nationalen Gespannteams der Saison. Um so höher einzuschätzen ist die Leistung des MSC-Teams, die alle Rennläufe gewannen.

Das Auftaktrennen war bereits am Samstag, in dem die beiden MSC-Teams Schramm/Kreuzer und Bänsch/Wohnhaas aufeinander trafen. Zwar lagen Bänsch/Wohnhaas zunächst in Front, Schramm/Kreuzer griffen eingangs der ersten Kurve von der Außenbahn an und zogen dann auf und davon. Einmal in Führung gab es kein Halten mehr und Schramm/Kreuzer gewannen überlegen vor den Konkurrenten. Bänsch/Wohnhaas wurden Zweite.
Weiter ging es dann am Rennsonntag. Nach einem Unwetter mit Starkregen und Hagel war die Bahn zunächst unbefahrbar. Einige Anstrengungen von Seiten des Veranstalters waren notwendig, um die Grasbahn wieder in einen befahrbaren Zustand zu bringen. Dies gelang nur bedingt.

„Die Bahn war nach dem starken Unwetter sehr ruppig und hatte viele Löcher. Dadurch war sie sehr schwer zu befahren.“, so Imanuel Schramm. Von allen Teams aber gelang es dem MSC-Team am besten, sich auf die neuen Bahnverhältnisse einzustellen.
Wegen der veränderten Bahnbeschaffenheit erhielten alle Fahrer die Möglichkeit vor dem ersten Rennlauf eine Warm-up-Runde zu fahren. „Da wir am Samstag bereits ein Rennen gefahren sind, durften wir am Sonntag nicht mehr trainieren“, betonte Schramm. Wir mussten uns, so Schramm weiter, in der Warm-up-Runde auf die veränderte Bahn einstellen, hatten aber keine Möglichkeit mehr, an der Abstimmung unseres Gespannes etwas vorzunehmen. Außerdem wurde die Renndistanz aus Sicherheitsgründen von vier auf drei Runden verkürzt.

Auch im ersten Rennen am Sonntag waren es zunächst Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas die die Nase vorn hatten. Dicht dahinter Schramm/Kreuzer, die ihre Clubkameraden kontinuierlich angriffen und damit stark unter Druck setzten. Eingangs der letzten Kurve der dritten Runde war es dann soweit: Schramm/Kreuzer schossen auf der Innenlinie an Bänsch/Wohnhaas vorbei. Auf der Ziellinie konnte das Opta-Racingteam des MSC Langnau Schramm/Kreuzer eine halbe Radlänge Vorsprung und siegten.
Damit standen sie mit sechs Punkten im Finale. Ebenso viele Punkte hatten Andreas Horn und Nico Näger sowie Thomas Buß und Helmut Gärtner. Mit jeweils vier Zählern waren auch Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas (MSC) und Karl Heinz Waldhäusl mit Roman Grammelsberger qualifiziert.

„Im Finale hatten wir einen guten Start. Die Bahn war zwischenzeitlich abgetrocknet, ab immer noch ziemlich ruppig, so dass es schwer gewesen wäre, zu überholen“, sagte Bernd Kreuzer. Wir wollten deshalb, so Kreuzer weiter, auf Nummer sicher gehen und gleich vom Start weg nach vorne fahren. Dies gelang den Beiden ausgezeichnet. Einmal in Führung, zogen sie ihre Runden präzise und kamen zu keiner Zeit in Bedrängnis. Nach drei Runden erreichten sie als erstes Team die Ziellinie. Mit dem Sieg im Finale behielten sie ihre „weiße Weste“ und gewannen die Gesamtwertung. Bänsch/Wohnhaas wurden im Finale Fünfte und belegten in der Endabrechnung Platz vier.

Mit dem sechsten Sieg in dieser Saison baute das Opta-Racingteam des MSC Langnau Imanuel Schramm / Bernd Kreuzer seinen Vorsprung auch in der Wertung zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft weiter aus. Damit steht schon so gut wie fest, dass sie für das Finale zur Deutschen Gespannmeisterschaft qualifiziert sind.
Bei den Solisten der internationalen Klasse zeigte Marcel Dachs vom MSC eine konstante Leistung und wurde Achter. „Ich hatte heute sehr gute Starts und führte sogar eine Runde vor dem Routinier Bernd Diener“, so Dachs. Der 21jährige MSC-Pilot musste sich zwar nach drei Runden Diener geschlagen geben. „Mit dem achten Platz in der Gesamtwertung bin ich zufrieden. Besonders auf meine guten Starts kann ich bei den nächsten Rennen aufbauen“, sagte Dachs. Bernd Diener zählt zu den europäischen Spitzenfahrern, der schon mehr als 20 Jahre erfolgreich Rennen fährt.


Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer gewinnen auf der Grasbahn in Heringen Härtestes Rennen der Saison – Bernd Kreuzer durch Verletzung an der Hand gehandicapt 

Tettnang (ag) – Mit einem Maximumsieg sichern sich Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer vom OPTA Racing Team des MSC Langnau auf der Grasbahn in Heringen den Gesamtsieg und führen damit auch die Wertung zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft an.

Spannende Läufe mit vielen Überholmanövern sahen die Zuschauer des Grasbahnrennens in Heringen in der Klasse der nationalen Gespanne. Mit am Start waren für das Opta Racingteam des MSC Langnau Imanuel Schramm mit Beifahrer Bernd Kreuzer. „Es war ein sehr anstrengendes Rennen. In jedem Lauf gab es spannende Positionskämpfe. Umso mehr freut es mich, dass wir das Rennen mit Maximum gewinnen konnten“, erklärte Schramm nach dem Rennen. „Es war das bisher härteste Rennen in dieser Saison“, ergänzt Schramm.

Die engen Entscheidungen lagen zum einen daran, dass die besten nationalen Gespanne am Start waren. Zum anderen war nach der zweijährigen Pause die Grasbahn in keinem besonders guten Zustand. Viele Löcher und der aufwirbelnde Staub machten allen Teilnehmern gleichermaßen zu schaffen.

Trotz der schwierigen Bedingungen schafften es Schramm / Kreuzer die beiden Vorläufe souverän für sich zu entscheiden. Mit der maximalen Punktezahl nach zwei Läufen erreichten sie unangefochten das Tagesfinale, in dem die sechs besten Teams des Tages aufeinander trafen.

Der Endlauf musste dann gleich zweimal gestartet werden, weil das Team Augustin Hundsrucker und Copilot Peter Schirmer stürzten. „Bei der Wiederholung des Finales lagen wir nach dem Start zunächst auf dem zweiten Platz“, so Schramm. Jürgen Michel und Peter Müller lagen in Front. In der zweiten von vier Runden kämpften Schramm/Kreuzer und Michel/Müller Rad an Rad um jeden Zentimeter. Dann setzte das MSC-Duo unter dem Beifall der Zuschauer zu einem spektakulären Überholmanöver an. Mit großer Geschwindigkeit rasten Schramm / Kreuzer auf der schnelleren Außenlinie an dem Führungsduo vorbei. Einmal an der Spitze gaben sie die Führung nicht mehr ab und gewannen.

„Die Bahn war ziemlich ruppig und wir mussten uns während der vier Finalrunden konstant gegen die Angriffe von Jürgen Michel und Stefan Müller wehren“, so Copilot Bernd Kreuzer. Dieser hatte sich im zweiten Rennen an der Hand verletzt, als sie einer der Konkurrenten touchierte. .Deshalb war es für ihn sehr schwierig, auf der ruppigen Bahn und mit diesem Handicap über die Runden zu kommen.

„Wir freuen uns sehr über diesen Sieg. Es war wohl der am härtesten erkämpfte erste Platz in dieser Saison“, so Schramm und Kreuzer nach dem Rennen.

Mit dem Sieg in Heringen übernahm das Opta Racingteam des MSC Langnau nun auch die Führung in der Süddeutschen Bahnmeisterschaft. Am Ende der Saison qualifizieren sich die drei besten nationalen Teams aus dieser Wertung für das Finale zur Deutschen Meisterschaft. 


Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer vom MSC Langnau werden Dritte – Fehlentscheidung des Schiedsrichters verhindert Tagessieg
Daniel Bacher muss verletzungsbedingt aufgeben



Tettnang/Langnau (ag) - Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer werden nach Disqualifikation Dritte. Fehlentscheidung des Schiedsrichters verhindert Tagessieg des MSC-Duos. Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas werden Zweite. Daniel Bacher muss verletzungsbedingt vorzeitig aufgeben. Marcel Dachs wird Elfter- Corina Günthör und Markus Brandhofer werden nach technischen Problemen Fünfte.

Beim Grasbahnrennen in Zweibrücken sicherte sich das Opta-Racingteam des Motorsportclubs Langnau Imanuel Schramm / Bernd Kreuzer den dritten Rang. Nach dem Training ging das MSC-Duo als Favoriten ins Rennen. Dieser Favoritenrolle wurden sie im Auftaktrennen voll gerecht und siegten überlegen vor der Konkurrenz. Im nächsten Lauf bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. „Wir sind ganz an der Innenlinie gefahren“, erklärte ein verärgerter Imanuel Schramm. Dies ist, so Schramm weiter, nach dem Reglement erlaubt. Aus der Wertung genommen muss ein Team nur dann, wenn es mit dem Vorder- und dem Hinterrad innerhalb der Innenmarkierung fährt. „Der Schiedsrichter nahm unser Team in diesem Lauf aus der Wertung, weil wir angeblich mit beiden Rädern innerhalb der Begrenzung gefahren sind. Dies war eine Fehlentscheidung, die uns in der Endabrechnung den Tagessieg kostete“, so Schramm. Im Finale wurden sie schließlich Zweite, so dass es in der Gesamtwertung für den dritten Platz reichte. Willi Bänsch und Kathrin Wohnhaas erreichten nach einem ausgeglichen Rennen den zweiten Platz.

Bei den internationalen Gespannen hatte Markus Brandhofer mit seiner Copilotin vom MSC Langnau Corina Günthör mit technischen Problemen zu kämpfen. In der Endabrechnung platzierten sich auf Rang fünf.

Pech hatte Daniel Bacher in der internationalen Soloklasse. Er musste wegen einer Verletzung am Oberarm nach zwei Durchgängen, in denen er jeweils Vierter wurde, aufgeben. Deshalb wurde er als Neunter gewertet. Marcel Dachs wurde mit einem fünften und sechsten Rang in der Gesamtwertung Elfter.

Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer gewinnen auf der Grasbahn in Bräunlingen 

Tettnang (ag) – Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer vom Opta-Racingteam des MSC Langnau dominieren auf der Grasbahn in Bräunlingen und sichern sich vor 1500 Zuschauern den Sieg in der nationalen Gespannklasse. Corina Günthör wird als Beifahrerin von Markus Brandhofer bei den internationalen Gespannen Vierte.

Schon bei der Fahrervorstellung gab es für das Opta-Racingteam Schramm/Kreuzer eine Überraschung: Frank Staller, Vorsitzender des Bräunlinger Clubs, löste eine Wettschuld ein und übergab Imanuel Schramm bei der Fahrervorstellung einen Handwagen mit einem Faß. Darin waren 100 Liter Weinschorle, die Schramm beim Grasbahnrennen in Berghaupten im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Unter dem Jubel der Zuschauer drehten Schramm / Kreuzer mit Gespann und Handwagen eine Ehrenrunde.

Danach ging es sportlich weiter. „Wir hatten uns viel vorgenommen für das Rennen in Bräunlingen“, so Imanuel Schramm. Das Rennen, so Schramm weiter, ist nur rund 100 Kilometer von Tettnang enfernt, so dass jedes Jahr viele unserer Fans nach Bräunlingen kommen. Und sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. „Im ersten Rennen hatten wir einen guten Start und konnten uns gegen unsere Konkurrenten durchsetzen“, so Schramm. Sie gewannen souverän vor ihren Clubkameraden Hans-peter Wipper und Christian Schädler, die Zweite wurde. Ebenfalls den zweiten Rang sicherte sich das dritte MSC-Duo Wilfried Bänsch und Kathrin Wohnhaas.

Im zweiten Rennen konnte das Opta-Racingsteam des MSC Erfolg wiederholen. Sie gewannen erneut. Dieses Mal vor dem MSC-Duo Wilfried Bänsch/Kathrin Wohnhaas. Auch im nächsten Rennen konnten Schramm/Kreuzer ihre weiße Weste behalten. „In diesem Lauf mußten wir zum ersten Mal gegen unseren vermeindlich stärksten Konkurrenten Karl-Heinz Waldhäusl antreten. Deshalb gingen wir besonders konzentriert an den Start“, so Kreuzer. Der Start klappte und Schramm/Kreuzer übernahmen die Führung. Zwar konnten Waldhäusl/Roman Grammelsberger den Vorsprung im Verlauf der vier Runden etwas verkürzen. Der Sieg von Schramm/Kreuzer war jedoch zu keiner Zeit gefährdet.

Vor dem letzten Rennen führte das MSC-Duo in der Gesamtwertung mit zweiten Punkten Vorsprung vor Thomas Buß (10 Punkte) und Karl-Heinz Waldhäusl (9 Punkte). „Wir hatten einen schlechten Start und mußten dem Feld hinterher fahren“, so Schramm. Zwar kamen sie Runde für Runde den vor ihm fahrenden Mathias Motk näher, doch reichte es nicht, um noch auf Platz zwei nach vorne zu fahren. Der dritte Rang im letzten Vorlauf reichte dem Opta-Racingteam des MSC Langnau Schramm/Kreuzer trotzdem in der Gesamtwertung zum Sieg. Buß/Gärtner wurden Zweite vor Waldhäusl/Grammelsberger.

Wilfied Bänsch und Beifahrerin Kathrin Wohnhaas wurden in den Rennen einmal Zweite und einmal Vierte und belegten somit auch in der Gesamtwertung Platz vier. Hans-Peter Wipper, der sein erstes Rennen zusammen mit Christian Schädler bestitt, sicherte sich die Plätze drei und vier und platzierte sich in der Endabrechnung auf Rang sechs.

Bei den internationalen Gespannen kamen Markus Brandhofer und Corina Günthör (MSC) nicht optimal mit den Bahnverhältnissen zurecht. „Wir hatten heute keine optimalen Starts und mußten uns immer durch das Fahrerfeld nach vorne kämpfen“, erklärte Corina Günthör. Mit drei vierten und einem dritten Rang reichte es in der Gesamtwertung schließlich nur zum vierten Platz.

Bei den internationalen Solisten erwischte Marcel Dachs vom MSC Langnau keinen optimalen Tag. Mit zwei sechsten und zwei siebten Plätzen sicherte er sich in der Gesamtwertung Rang sechs.

Enttäuschend verlief der zweite Lauf zur Langbahn-Weltmeisterschaft für den MSC-Piloten Daniel Bacher. Bacher, der den ersten Grand-Prix gewann und als WM-Führender nach St. Macaire /Frankreich anreiste, hatte bereits im Training mit technischen Problemen zu kämpfen. Diese Probleme bekamen er und sein Team bis zum Schluss des Rennens nicht in den Griff. „Wir hatten mit ständig wechselnden technischen Problemen zu kämpfen“, so ein sichtlich enttäuschter Daniel Bacher nach dem Rennen. Ich hatte mir, so Bacher weiter, für das Rennen in St. Macaire viel vorgenommen und im Vorfeld zusätzliche Trainingseinheiten eingelegt, um mit den glatten Fahrbahnbedingungen besser zurecht zu kommen. Leider hat es nicht geklappt. „Der 16. Platz heute ist für mich alles andere als akzeptabel. Dadurch werde ich in der Gesamtwertung der WM 2008 einige Plätze verlieren“, so Bacher. Bacher will nun beim dritten Grand Prix Lauf zur Langbahnweltmeisterschaft nochmals alles versuchen, um eine guten Platzierung zu erreichen.


Kindertag beim Motorsportclub Langnau: Kinder freuen sich, auf dem Motorrad ihre Runden zu drehen 

Auch der Wettergott spielte mit, als auf dem Wiesengelände zwischen Laimnau und Wellmutsweiler die jungen Rennfahrer beim dritten Kindertag des Motorsportclubs Langnau ihre Runden drehten.

Gekommen waren Kinder, Papas, Mamas, Omas und Opas zum fröhlichen Kindernachmittag. Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr drehten die Kinder fast ohne Pause ihre Runden. „Die Strecke ist echt geil“, erzählte Maxl Krause mit einem Grinsen im Gesicht. 

Die kleinen Sprünge, so freute sich Maxl, sind klasse. Da kann man richtig springen. Imanuel Schramm, Vorstandsmitglied im MSC, und sein Team hatten viele Stunden damit verbracht, für die Jungs und Mädchen eine Strecke aufzubauen. „Im letzten Jahre haben wir einen Rundkurs abgesteckt. 

Dieses Jahr habe ich zwei kleine Sprünge eingebaut“, so Schramm. Und dies hat den Kindern sichtlich Spaß gemacht. Gefordert waren auch die Streckenposten, die zu jeder Zeit das Geschehen auf der Strecke fest im Auge hatten. 

Besonders wurde von den Verantwortlichen des Clubs darauf geachtet, dass die Kinder nur mit Sicherheitsausrüstung fuhren. „Es ist wichtig, den Kindern von Anfang an klar zu machen, dass sie nur mit Helm, festem Schuhwerk und fester Kleidung bei Ausrutschern geschützt sind“, erklärte Schramm. 

Darauf haben wir, so Schramm weiter, besonders geachtet. Nach dem Training wurde gemeinsam gegrillt. Herzlicher Dank sei an dieser Stelle allen Helfern gesagt, die sich den ganzen Tag um die jungen Rennfahrer kümmerten, sei es als Streckenposten, am Vorstart oder im Fahrerlager. 

Zum Abschluss des Tages erhielt jedes Kind eine Erinnerungsurkunde. „Der Kindertag fand wieder großen Zuspruch bei den Kindern und Eltern“, so Andrea Gärtner, Vorsitzende des MSC. Voraussichtlich im Herbst wird es eine Wiederholung des Kindertages geben. 


Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf dominieren auf der Sandbahn in Harsewinkel.
Corina Günthör wird Fünfte, Marcel Dachs Neunter 


Erfolgreiches Wochenende für die Fahrer des Motorsportclubs Langnau: Imanuel Schramm gewinnt zusammen mit seiner Copilotin Lydia Neuendorf (Opta-Racing-Team des MSC) das Rennen auf der 820 Meter langen Sandbahn in Harsewinkel in der nationalen Gespannklasse. Corina Günthör (internationale Seitenwagenklasse) und Marcel Dachs (internationale Soloklasse) platzieren sich nach technischen Problemen auf den Plätzen fünf und neun.

Einen weiteren Saisonsieg sicherte sich Opta-Racing-Team des MSC Langnau Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf auf der Sandbahn in Harsewinkel. Mit einem überlegenen Sieg im Auftaktrennen legten sie von Beginn an die Meßlatte für ihre Konkurrenten sehr hoch. „Im Training lief es für uns noch nicht so rund. 

Wir haben darauf hin einige kleine Veränderungen in der Abstimmung an unserem Gespann vorgenommen“, so Schramm. Im zweiten Lauf mussten sich Schramm/Neuendorf nach einem eher verhaltenen Start mit Rang zwei zufrieden geben. 

Dennoch waren sie im Finale der sechs besten Teams mit dabei. „Im Finale hatten wir einen guten Start und übernahmen eingangs der Startkurve die Führung“, erklärte ein zufriedenes MSC-Team nach dem Rennen. 

Diese Führung, so Schramm weiter, konnten wir kontinuierlich ausbauen und den Lauf gewinnen. „Ich freue mich sehr über den Sieg in Harsewinkel“, so Lydia Neuendorf, die für Bernd Kreuzer als Beifahrerin eingesprungen war.

Knapp am Siegertreppchen vorbeigeschrammt ist Corina Günthör vom MSC Langnau, Beifahrerin im von Markus Brandhofer. Nach einem dritten Platz im ersten Rennen, gewannen sie den zweiten Rennlauf überlegen mit einem Start-Ziel-Sieg. Pech hatten die Beiden im nächsten Rennen, als sie auf Platz drei liegend in der letzten Kurve vor dem Ziel mit einem Motorenschaden ausfielen. Zwar rollten sie noch über die Ziellinie, aber die Konkurrenten waren durch den Ausfall alle an ihnen vorbeigezogen. „Wir hätten heute guten Chancen gehabt, auf das Siegertreppchen zu fahren“, erklärte eine sichtliche enttäuschte Corina Günthör vom MSC nach dem Rennen. Der Ausfall war besonders ärgerlich, so Günthör, weil wir im Rennlauf zuvor mit 109 Stundenkilometer die schnellste Zeit des Tages in unserer Klasse gefahren sind. Trotz des Ausfalls erreichte das MSC-Duo den Endlauf. „Wir hatten vor dem Finale die wenigsten Punkte, konnten deshalb erst als letztes Team den Startplatz wählen. Wir mussten uns deshalb auf den Startplatz einreihen, den keines der anderen Teams gewählt hatte“, so Günthör. Mit dem vierten Rang im Finale belegten Corina Günthör und Markus Brandhofer in der Gesamtwertung den fünften Rang.

Zufrieden war Marcel Dachs vom MSC, der in der internationalen Soloklasse gegen den siebenfachen Weltmeister Gerd Riss an den Start gehen musste. „Schon im Training ist mir mein Rennmotor kaputt gegangen“, so Dachs. Ich musste dann, so Dachs weiter, auf mein Reservemotorrad umsteigen. Damit wurde er im ersten Rennen Fünfter. Im zweiten Lauf rutschte der Zündunterbrecher ab. „Ich lag auf Platz drei als plötzlich der Zündunterbrecher vom Kontakt rutschte“, erklärte Dachs nach dem Rennen. Da Bahnmotorräder keine Bremsen haben, ist der Zündunterbrecher dazu da, bei einem Unfall die Verbindung zwischen Antrieb und Motor zu unterbrechen. Das Motorrad geht aus. Zwar schaffte es Dachs noch, den Zündunterbrecher wieder aufzustecken. Dabei fiel er aber auf den sechsten Rang zurück und erheilt keine Punkte. Sensationell fuhr der junge MSC-Fahrer im dritten Rennen, als er hinter Gerd Riss aber vor dem Routinier Bernd Diener Zweiter wurde. „Ich war nur eine Motorradlänge hinter Gerd Riss“, freute sich Marcel Dachs. Das war, so Dachs weiter, für mich eine tolle Erfahrung. Besonders freute sich der 21jährige MSC-Pilot, dass er sich vor Bernd Diener behaupten konnte. Im letzten Rennen fuhr Dachs von der Außenbahn weg und wurde Dritter. „Das Problem mit dem Zündunterbrecher hat mich heute einen Platz unter den besten sechs Fahrern gekostet“, so Dachs. In der Gesamtwertung wurde der MSC-Fahrer Neunter.


Daniel Bacher gewinnt ersten Grand-Prix zur Langbahnweltmeisterschaft 2008
Größter Triumph für den 28jährigen Fahrer des Motorsportclubs Langnau in seiner Karriere


Tettnang (ag) – Daniel Bacher vom MSC Langnau dominiert beim Auftakt der diesjährigen Langbahn-Weltmeisterschaft im tschechischen Marienbad und sichert sich auf der 1000 Meter langen Sandbahn vor 5000 Zuschauern den Sieg im ersten von vier Grand-Prix-Läufen. .
Daniel Bacher vom MSC Langnau gewinnt den ersten Grand-Prix zur diesjährigen Langbahnweltmeisterschaft. „Ich bin überglücklich über diesen Sieg“, sagte der 28jährige Daniel Bacher bei der Pressekonferenz nach dem Rennen. Schon im Training machte der 28jährige MSC-Pilot mit einer schnellen Trainingszeit auf sich aufmerksam. "Die Bahn in Marienbad liegt mir. Dort habe ich schon im vergangenen Jahr einen Vorlauf zur Weltmeisterschaft gewinnen können.“, erklärte Bacher vor dem Rennen.
Dass Bacher zu den schnellsten Fahrern auf den langen Sandbahn zählt, hatte er drei Wochen zuvor auf der Sandbahn in Herxheim bewiesen, als er überlegen siegte und sich die Sonderwertungen um den Silberhelm des ADAC Pfalz und den Bahnrekord gewann.
Gleich im Auftaktrennen in Marienbad mußte Bacher dann gegen den Titelverteidiger Gerd Riss antreten. Er startete von der Innenbahn aus und setzte sich gegen Riss durch. Ausgangs der Kurve lag er an der Spitze des Feldes. Danach baute er seinen Vorsprung Runde für Runde weiter aus und sicherte sich den Laufsieg. Im nächsten Lauf wurde er Zweiter. Bacher startete hier aus Startfeld fünf. Eingangs der Startkurve lag er Rad-an-Rad in gleicher Höhe wie seine Konkurrenten. Dann aber wurde er etwas von den innen fahrenden Fahrern nach außen abgedrängt und fiel auf Platz drei zurück. Bacher startete eine beeindruckende Aufholjagd und kämpfte sich noch auf Platz zwei nach vorne. In Rennen drei siegte er gegen einen stark fahrenden Theo Pijper (NL). Im letzten von vier Vorläufen zur Qualifikation für die Finalläufe war nur der Finne Joonas Kylmäkorpi schneller als Bacher, der Zweiter wurde. Damit qualifizierte sich der MSC-Pilot für das A-Finale.
„Ich hatte heute wirklich gute Start und konnte deshalb in zwei Läufen schon in der ersten Kurve die Führung übernehmen oder einen zweiten Rang einfahren“, so Bacher. Damit hatte ich mein Ziel, so Bacher weiter, in das A-Finale zu kommen und um den Tagessieg zu fahren, erreicht.
Im A-Finale, in dem die besten sechs Fahrer des Tages starten, werden dann die Karten neu gemischt. Sieger des Rennens in der Fahrer, der das A-Finale gewinnt. „Ich konnte als der Fahrer mit den meisten Punkten aus den Vorläufen als Erster die Startbahn wählen“, erzählte Bacher. Bacher wählte die äußerste Startposition. „Mir war klar, dass ich nur dann eine Chance auf den Sieg hatte, wenn der Start hundertprozentig passte“, sagte Bacher. Und der Start klappte: Bacher schoss außen an allen Gegnern vorbei und ging in Führung. Diese gab er bis zum Ziel nicht mehr ab und wurde sensationell Sieger des ersten von vier Grand-Prix-Läufen zur Langbahnweltmeisterschaft. Zweiter wurde Titelverteidiger Gerd Riss (Bad Wurzach) und Dritter Glen Philipps (GB).
„Das ist mein bisher größter Erfolg“, erzählte ein strahlender Daniel Bacher. Zu Beginn der Saison sah es alles andere als gut für den MSC-Piloten aus „Ich habe mich bei einem Arbeitsunfall verletzt. Deshalb war es lange Zeit nicht sicher, ob ich bereits zu Beginn der Saison wieder Rennen fahren kann. Jetzt bin ich überglücklich über den Sieg“.
Nach Marienbad kommen nun die Grand-Prix-Läufe in Frankreich, die nicht gerade zu den Lieblingsbahnen von Daniel Bacher gehören. „Dort wird es für mich sehr viel schwieriger“, so Bacher. Der MSC-Pilot hofft, dass er am Ende im Gesamtklassement unter den sechs besten Fahrern der Welt ist.



Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer gewinnen Sandbahnrennen in Altip. 

Opta-Racing-Team des MSC Langnau fahrt mit Ersatzgespann zum Sieg
 



Tettnang (ag) – Traditionell trifft sich die Sandbahn-Elite des Gespannsports auf der Sandbahn in Altip. Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer von Opta-Racing-Team des Motorsportclubs Langnau gewannen die Gesamtwertung überlegen vor der Konkurrenz.

Die erste Herausforderung wartete bereits im Training auf das Team, denn nur sechs der neun Gespanne konnten sich über das Pflichttraining für das Rennen qualifizieren. Hier wurde das MSC-Duo Schramm/Kreuzer, die in dieser Saison erstmals gemeinsam starten, ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit der zweitschnellsten Trainingszeit qualifizierten sie sich für das Rennen der besten sechs Gespanne.

Nach einem zweiten Rang im Auftaktrennen trumpfte das Opta-Racing-Team des MSC erst so richtig auf. Von nun an kontrollierten sie das Geschehen auf der Sandbahn vor ihren Konkurrenten und sicherten sich im nächsten Rennen den ersten Laufsieg. Dies war ausschlaggebend für den späteren Tagessieg. „Heute war der Start sehr entscheidend für eine gute Platzierung“, so Imanuel Schramm nach dem Rennen. Um die starke Staubentwicklung in den Griff zu bekommen, so Schramm, wurde die Bahn stark bewässert. Dadurch war es wichtig, bereits am Start vorne zu sein, um nicht den nassen Streckenbelag auf die Brille zu bekommen. „Nach einem schlechten Start war die Chance, Plätze gut zu machen, sehr gering“, so Schramm. Dies wurde in einem Lauf auch dem siebenfachen Weltmeister Gerd Riss aus Bad Wurzach zu Verhängnis, der, weil er nichts mehr sah, aufgeben musste.

Im zweiten Rennen hatte das MSC-Duo bereits vor dem Start technische Probleme mit ihrem Gespann. Gerade noch rechtzeitig konnten sie innerhalb der Drei-Minuten-Regel (in der die Teilnehmer des Laufes nach dem Reglement am Startband stehen müssen) auf das Reservegespann wechseln. „Bei der Fahrt zum Start merkte ich, dass der Motor nicht sauber drehte. Ich habe mich dann entschlossen, auf unser Reservegespann zu wechseln“, erklärte Schramm. Trotz dieses Handicaps führten vom Start weg den Rennlauf an und sicherten sich einen weiteren Laufsieg. Im entscheidenden Finallauf setzten Schramm / Kreuzer alles auf eine Karte. „Wir wussten, das wir auf jeden Fall Zweite werden mussten, um den Gesamtsieg zu holen“, so Copilot Bernd Kreuzer.

Eingangs der ersten Kurve lagen sie schon hauchdünn in Führung. Diese verteidigten sie drei Runden lang gegen alle Angriffe ihrer Gegner. Eingangs der letzten Kurve wurde das MSC-Team dann etwas nach außen getragen. Diese Chance nutzen Karlheinz Waldhäusl und Thomas Angerer. Sie fuhren auf der inneren Linie direkt neben Schramm/Kreuzer. Wegen der kürzeren Fahrlinie konnten sie sich schließlich in einem Fotofinish hauchdünn gegen Schramm/Kreuzer durchsetzen. „Die Bahn in Altrip war heute sehr schwierig zu fahren. Glatte Stellen wechselten sich mit griffigen Bahnpassagen ab. Die Zielkurve war zum Ende des Rennens sehr ruppig und so wurden wir etwas zu weit nach außen getragen. Dies gab unseren Gegnern die Möglichkeit, vorbeizufahren“, so Schramm. Trotzdem reichte es zum Tagessieg. Das Opta-Racing-Team des MSC Langnau Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer gewannen vor Waldhäusl/Angerer und Horn/Näger.

„Obwohl wir erst seit dieser Saison gemeinsam an den Start gehen, läuft es bereits sehr gut“, so Bernd Kreuzer. Kreuzer, der früher zusammen mit Thomas Kunert in der internationalen Seitenwagenklasse startet, weiß wovon er spricht. „Es ist sehr wichtig, das sich im Gespannsport Fahrer und Beifahrer aufeinander verlassen können. Dies ist bei Imanuel und mir der Fall. Nur so ist es möglich, Rennen zu gewinnen“, erklärte ein strahlender Bernd Kreuzer nach dem Rennen.

Marcel Dach hatte in der internationalen Soloklasse im Qualifikationslauf Pech. Nachdem in einer seiner Konkurrenten nach außen wegdrückte, stürzte er eingangs der Startkurve und wurde aus der Wertung genommen. Dachs blieb bei der Ausrutscher unverletzt, verpasst aber die Chance, sich für das Rennen zu qualifizieren.


Jahreshauptversammlung beim Motorsportclub Langnau e.V. im ADAC
Vier langjährige Mitglieder geehrt

Tettnang-Langnau (ag) - In der ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte Andrea Gärtner, erste Vorsitzende, zahlreiche Mitglieder im Clublokal Hopfendolde begrüßen. Gärtner bedankte sich bei den Mitgliedern und Helfern für die Unterstützung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Nachdem Schriftführerin Monika Müller das Resümee über das abgelaufene Vereinsjahr abgegeben hatte, wurde der Bericht der Schatzmeisterin vorgetragen. Sie konnte einen positiven Bericht abgeben. Anschließend entlasteten die Mitglieder die Gesamtvorstandschaft.

Für das Vereinsjahr 2008 sind zahlreiche Veranstaltungen geplant: Im Juni und Oktober sollen Kindertage organisiert werden, bei denen Kinder die Möglichkeit haben, unter Anleitung auf einer abgesperrten Rundstrecke ihre kleinen Motorräder auszuprobieren. Außerdem sind ein Grillabend und eine Bildersuchfahrt geplant. Zum Abschluss des Clubjahres wird der MSC Langnau im Dezember die erfolgreichen Clubfahrer im Ritter-Arnold-Saal in Hiltensweiler ehren. Regelmäßige Clubabende runden das Vereinsangebot 2008 ab.

Große Resonanz findet seit dem vergangnen Jahr der Internetauftritt des Vereins unter www.msc-langnau.de. Darin sind unter anderem aktuelle Berichte zum Vereinsleben, Meldungen über die Erfolge der Clubfahrer sowie Bildergalerien der früheren Langnauer Rennen veröffentlicht. Gute Resonanz fand die Beteiligung bei der diesjährigen Motorradwelt Bodensee im Januar. Hier stellte sich der Club mit einem Infostand den Besuchern vor. Eine Autogrammstunde mit den Clubfahrern und Weltmeister Gerd Riss sowie die Vorführungen der Clubfahrer Imanuel Schramm und Ralf Greising mit ihren Copiloten Lydia Neuendorf, Corina Günthör und Daniel Preuß fanden ebenfalls reges Interesse bei den Messebesuchern.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft im Motorsportclub wurden geehrt: Daniel und Hermann Bacher, Monika Müller und Helmut Müller. Sie erhielten eine Ehrenurkunde und Ehrennadel überreicht. 


Corina Günthör – einzige Amazone auf der Sandbahn in Plattling
Platz drei für das bayrisch / baden-württembergische Duo Markus Brandhofer /Corina Günthör – Marcel Dachs wird bei den internationalen Solisten Sechster.


Langnau / Tettnang (ag) – Mit Dauerregen und schlechten Sichtverhältnissen hatten die Rennfahrer beim Sandbahnrennen in Plattling / Bayern zu kämpfen. Umso mehr freute sich Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau über den dritten Rang in der internationalen Seitenwagenklasse, den sie zusammen mit ihrem Piloten Markus Brandhofer einfahren konnte. Marcel Dachs (MSC) sicherte sich in der Liga der internationalen Solisten Rang sechs. Der Sieg ging an den siebenfachen Weltmeister Gerd Riss.
„Ich bin überglücklich über den dritten Platz in Plattling“, strahlte Corina Günthör vom Motorsportclub (MSC) Langnau bei der Siegerehrung. Nach dem dritten Platz in Herxheim am 1. Mai steht die hübsche Copilotin des MSC Langnau nun zum zweiten Mal auf dem Siegertreppchen. „Meine Erwartungen an die ersten Rennen in der internationalen Gespannklasse wurden übertroffen“, so Günthör. Ich habe nicht darauf gehofft, so Günthör, dass wir schon zu Beginn der Saison so gut aufeinander eingestimmt sind, um Podestplätze einfahren zu können. Die Tettnangerin startet seit dieser Saison zusammen mit Markus Brandhofer in der internationalen Seitenwagenklasse.
Das Training wurde zunächst wegen des Dauerregens ausgesetzt. Als es das Rennen begann, regnete es immer noch. Dadurch war die Sicht für die Fahrer und Beifahrer nicht gerade optimal. „Ich habe oft nichts mehr gesehen“, erklärte Corina nach dem Rennen. Gerade dann ist es wichtig, so Günthör, dass man aufeinander eingespielt ist und volles Vertrauen zu seinem Piloten hat. Ursprünglich standen fünf Rennläufe auf dem Programm. Aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse musste das Rennen um einen Lauf verkürzt werden. „Wir hatten gute Starts und konnten uns jeweils im Vorderfeld einreihen“, erzählt Günthör. Dies, so Günthör weiter, ist bei solchen Witterungsverhältnissen besonders wichtig. Dank ihrer guten Starts und ihrer fahrerischen Leistung schafften sie es, den dritten Gesamtrang zu erreichen. „Das Zusammenspiel zwischen mir und Corina hat heute hervorragend geklappt. Deshalb sind wir auch Dritte geworden“, lobte Markus Brandhofer die MSC-Copilotin bei der Siegerehrung. Corina Günthör strahlte bei der Siegerehrung über das gesamte Gesicht: „Das Lob von Markus ist mir sehr wichtig. Ich freue mich schon heute auf das nächste Rennen auf der Speedwaybahn in Olching“, betonte Günthör.

Mit seinen Leistungen bestens zufrieden sein konnte auch Marcel Dachs vom MSC Langnau. Der 21jährige, der seine zweite Saison in der internationalen Soloklasse bestreitet, musste gegen die „Großen“ wie den siebenfachen Weltmeister Gerd Riss, Theo Pijper (NL), Andrew Appelton (GB), Bernd Diener (D) oder Enrico Janoschka (D) ran. „Heute war es sehr wichtig, beim Start vorne mit dabei zu sein. Wer nicht gut aus dem Start herauskam, bekam bereits in der ersten Kurve den nassen Sand der Vorausfahrenden auf die Brille. Und dann sieht man überhaupt nichts mehr“, so Dachs. . Nach drei vierten Plätzen in den Rennen ein bis drei, setzte Dachs bei seinem vierten Lauf noch einen drauf und wurde Dritter. Damit qualifizierte er sich für das Finale, in dem er Fünfter wurde. In der Gesamtabrechnung wurde der junge MSC-Pilot und hervorragender Sechster. „Ich bin mit dem Rennen heute sehr zufrieden. Vor mir platziert sind nur Fahrer, die im aktuellen WM-Grand Prix mitfahren“, erklärt Dachs. Mit Bernd Diener und Enrico Janoschka konnte Dachs sogar zwei WM-Teilnehmer und Routiniers hinter sich lassen. „Das Ergebnis gibt Selbstvertrauen für die kommenden Rennen“, betont Marcel Dachs, der mit Motoren von Ex-Weltmeister Marcel Gerhard an den Start geht. An Fronleichnam startet Dachs auf der Grasbahn in Altrip in der Pfalz. Dort wird auch das MSC-Duo Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer in der nationalen Gespannklasse mit dabei sein.


Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer glänzen beim Bergringrennen in Teterow
Platz zwei für das Opta-Racing-Team des MSC Langnau beim Debüt auf der spektakulärsten Grasbahn Europas


Eine ganz besondere Herausforderung war für das Opta-Racing-Team des MSC Langnau das Rennen auf dem 1,8 Kilometer langen Bergring in Teterow / Mecklenburg. Im Kampf um den Gesamtsieg wurden sie nur vom Thomas Kunert / Hessel Auwema besiegt und wurden ausgezeichnete Zweite.
„Es war ein cooles Rennen“, strahlte Imanuel Schramm nach der Siegerehrung. So eine Bahn, so Schramm weiter, habe ich noch nie gesehen. „Auf den bergab Passagen hat man locker 160 Stundenkilometer drauf und die Rechts- und Linkskurven fordern volle Konzentration. Einen Fehler kann man sich auf dieser Bahn nicht leisten“, so Schramm.

Schon im Training zeigte sich, dass Schramm/Kreuzer ihr Gespann gut vorbereitet haben. Sie wurden Dritte im Training und konnten damit entspannt dem Rennen entgegensehen. Mehr als 25.000 Zuschauer bejubelten dann die Zweikämpfe zwischen Schramm und Kunert. „Im ersten Lauf hat uns Kunert am Start etwas abgedrängt und so fielen wir auf den letzten Platz zurück“, so Schramm. Mit spektakulären Überholmanövern schaffte es das Opta-Racing-Team Schramm/Kreuzer sich bis auf den dritten Rang nach vorne zu kämpfen.

Überholmanöver in den Rechtskurven
In Rennen zwei wurden Imanuel Schramm und Beifahrer Bernd Kreuzer nach dem Start zwischen zwei Konkurrenten eingeklemmt, so dass sie nur als Fünfte aus der ersten Rennrunde zurückkamen. Aber auch hier schafften es die Publikumslieblinge unter dem Jubel der 25.000 Besucher sich nach vorne zu arbeiten. „Wir haben in jeder Runde in der Rechtskurve einen Konkurrenten überholen können“, so Copilot Bernd Kreuzer. Dadurch schafften sie es erneut als Dritte über die Ziellinie zu fahren.
Im Tagesfinale schossen Schramm/Kreuzer blitzschnell aus den Bändern. Nur Kunert/Auwema waren schneller. Diese übernahmen die Führung, direkt dahinter das MSC-Duo. „Wir haben noch versucht Kunert anzugreifen. Dieser ist schon mehrere Male auf dem Bergring gefahren und konnte somit seine ganze Erfahrung ausspielen“, beschrieb Schramm das Finale. Die Konkurrenten dahinter aber hatten keine Chance, den beiden MSC-Fahrern den zweiten Rang strittig zu machen. Nach vier Runden kamen sie als Zweite ins Ziel und sicherten sich in der Gesamtwertung den sagenhaften zweiten Platz.

Gut eingespieltes Team
„Es war schon faszinierend, wie Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer jetzt schon im Team harmonieren“, erklärte Bernhard Schön vom Opta-Racing-Team. Obwohl sie erst sein dieser Saison gemeinsam starten, so Schön weiter, klappte das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer ausgezeichnet.
Gespann musste technisch verändert werden
Schon im Vorfeld hatte sich das MSC-Team besonders auf das Rennen in Teterow vorbereitet. „Wir haben kleine Veränderungen an unserem Gespann vorgenommen, um die Rechtskurven fahren zu können“, so Schramm. Dazu musste ein Spezialhalter am Gespann montiert werden. Damit konnte Beifahrer Bernd Kreuzer sich in den Rechtskurven nach rechts aus dem Seitenwagen lehnen. Normalerweise sind Sand- und Grasbahnen nicht länger als 1000 Meter“, so Schramm. Deshalb musste für das Rennen in Teterow ein spezieller Motor eingebaut und auf die 1,8 Kilometer lange Bahn abgestimmt werden.

Ein tolles Team
„Ein gelungenes Wochenende“, freute sich Imanuel Schramm. „Ich bin stolz auf mein Team, das im Vorfeld und am Renntag hervorragende Arbeit geleistet hat“.
Der Bergring ist einzigartig in Europa: Gespickt mit bis zu 16prozentigen Steigungen, 14prozentigen Gefällen, Rechts- und Linkskurven und dem „Hechtsprung“, bei dem bis zu 30 Meter weite Sprünge möglich sind, zählt er zu den gefährlichsten und schwierigsten Rennstrecken.



Christian Rinkenburger vom MSC Langnau wird für den Gewinn der Weltmeisterschaft und der Vize-Europameisterschaft 2007 in der 125 ccm Klasse von Kultusminister Helmut Rau und Staatssekretär Georg Wacker ausgezeichnet 

Christian Rinkenburger vom Motorsportclub Langnau wurde von Kultusminister Helmut Rau MdL und Kultusstaatssekretär Georg Wacker MdL für seine hervorragenden Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften in der Saison 2007 im Stuttgarter Neuen Schloss geehrt. 

Der 14jährige MSC Fahrer wurde 2007 Weltmeister und Vize-Europameister in der 125 ccm Klasse. Ausgezeichnet wurden insgesamt 318 Medaillengewinnerinnen und –gewinner aus Baden-Württemberg. „Durch Ihre Spitzenleistungen sind die Sportlerinnen und Sportler weltweit Botschafter für Baden-Württemberg“, erklärte Kultusminister Helmut Rau anlässlich der Ehrung. Rau und Wacker waren beeindruckt von den Erfolgen. 

Bei dem Festakt im Stuttgarter Neuen Schloss würdigte der Minister die Leistungen der Athletinnen und Athleten: „Ihr Mut und ihr Leistungswille ist für uns alle vorbildhaft“, so die Politiker. Das vergangene Sportjahr, so Rau, sei spannend, bewegend und reich an Höhepunkten gewesen. „Für diese Erfolge ist ein professionelles Umfeld notwendig“ betonte Rau. Christian Rinkenburger wurde für seine Erfolge bei den Welt- und Europameisterschaften ausgezeichnet. 

Der MSC-Fahrer war in hochkarätiger sportlicher Gesellschaft. Unter den Geehrten waren unter anderem Regina Halmich, von 1995 bis 2007 ungeschlagene Weltmeisterin der Womens Internatinal Boxing Federation (WIBF), der aktuelle Weltmeister der WBA im Cruisergewicht, Firat Arslan, und der siebenfache Weltmeister Gerd Riss aus Bad Wurzach. 

Rinkenburger und Riss waren die beiden einzigen Sportler, die in der Sportart „Motorsport“ gewürdigt wurden. „Es war ein ganz neue Erfahrung für mich, mit so bekannten Sportlern wie Regina Halmich auf der Bühne zu stehen“, erzählte Christian Rinkenburger nach der Feier. In dieser Saison möchte der ehrgeizige 14jährige MSC-Rennfahrer an seine Erfolge aus der vergangenen Saison anknüpfen. 

Zum Saisonauftakt sicherte er sich bereits den zweiten Platz auf der Speedwaybahn in Landshut. 


Daniel Bacher vom MSC Langnau dominiert auf der Sandbahn – Er gewinnt den ADAC Silberhelm, die Gesamtwertung und ist Schnellster im Bahnrekord
Corina Günthör wird zusammen mit Markus Brandhofer Dritte bei den internationalen Gespannen


Optimal gelaufen: Der MSC-Fahrer Daniel Bacher war beim Sandbahnrennen in Herxheim nicht zu schlagen. Er gewann in der Gesamtwertung vor Gerd Riss und sicherte sich den Silberheim des ADAC Rheinland-Pfalz. Außerdem war er mit einer Geschwindigkeit von 126,413 Stundenkilometern Schnellster im Bahnrekord. Bei den internationalen Gespannen wurde Corina Günthör als Beifahrerin von Markus Brandhofer bei ihrem Debüt Dritte. Wegen technischer Probleme wurde das MSC-Duo Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer nur Fünfte.

„Heute lief es einfach perfekt. Ich fuhr schon im Training die schnellste Zeit und hatte daher die Bestätigung, dass mein Team und ich das Motorrad optimal abgestimmt hatten“, erklärte der dreifache Sieger Daniel Bacher nach dem Rennen. Im Auftaktrennen trafen Bacher und der siebenfache Weltmeister Gerd Riss zusammen. Beide starteten ausgezeichneten und drifteten Rad an Rad durch die erste Kurve. Der MSC-Pilot setzte sich schließlich ausgangs der Kurve durch und übernahm die Führung. Dann baute er seinen Vorsprung kontinuierlich aus und hielt Riss auf Distanz. Nach vier Runden war die erste Sensation des Tages perfekt. Bacher siegte vor Gerd Riss. In den nächsten beiden Läufen gelang es dem 28jährigen MSC-Fahrer gleich zweimal, den Mitfavoriten Andrew Appelton aus England zu bezwingen. Im nächsten Lauf setzte sich dann Herbert Rudolph durch. Bacher hatte zwar einen guten Start, wurde aber eingangs der Kurve zwischen zwei Fahrern eingeklemmt und reihte sich nur auf Platz vier hinter Rudolf, Riss und Appelton ein. Doch ein Rennen läuft bis zur Zielflagge. In der letzten Runde streikten die Motorräder von Riss und Appelton. Dadurch verbesserte sich Bacher auf Platz zwei und hatte somit alle Chancen für den Tagessieg in der Hand.

„Ich hatte in diesem Lauf Probleme mit der Zündung und wäre beinahe noch ausgefallen“; erklärte ein überglücklicher Bacher nach der Zieldurchfahrt. Damit stand jetzt nur noch das Finale aus. Hier ging es zum einen um den Tagessieg und zum anderen um den Gewinn des ADAC-Silberhelms der Pfalz. Die Spannung stieg, als die sechs Teilnehmer zum Endlauf an das Startband rollten: Daniel Bacher, Gerd Riss, Andrew Appelton, Herbert Rudolph, Matthias Kröger und Stephane Tresarieu. Mit einem Blitzstart schossen Bacher und Riss aus den Bändern. Eingangs der ersten Kurve lagen beide Fahrer gleichauf und drifteten durch die Kurve. Bacher konnte sich auch hier wieder ausgangs der Startkurve gegen Weltmeister Riss durchsetzen. Riss versuchte alles, um an den führenden Bacher heranzukommen. Daniel Bacher aber fuhr auf der idealen Linie Runde für Runde konzentriert und präzise. Er gewann das Tagesfinale und gleichzeitig auch den ADAC Silberhelm. Damit holte er sich vor rund 12.000 Zuschauern, die den Sieg Bachers lautstark feierten, den bisher größten Erfolg seiner Laufbahn. Dass er schnell ist, bewies Bacher auch beim Angriff auf den Bahnrekord. Mit einer Geschwindigkeit von 126,413 Stundenkilometer war er rund zwei Stundenkilometer schneller als seine Konkurrenten. „Heute lief einfach alles perfekt, wenn man mal von dem dritten Rennen absieht, in dem ich beinahe wie Riss und Appelton ausgefallen wäre“, erklärte Bacher nach dem Rennen. Meine Motorräder, so der MSC-Fahrer weiter, liefen ansonsten perfekt.

In der internationalen Seitenwagenklasse ging die MSC-Clubfahrerin Corina Günthör erstmals mit Markus Brandhofer ins Rennen. Einmal mehr waren die Gespanne das Salz in der Suppe. Stellenweise lagen die Gespanne im Zweikampf nur wenige Zentimeter auseinander. Nach dem dritten Platz im Auftaktrennen wurden Brandhofer/Günthör wegen Verlassens der Bahn aus der Wertung genommen. Rennen drei gewannen sie überlegen vor dem späteren Tagessieger Karl Keil und qualifizierten sich für das Tagesfinale. „Es war ein sehr hartes Rennen für mich. Ich hatte keinerlei Erfahrung, wie eng in der internationalen Gespannklasse um jeden Meter gekämpft wird“, erklärte Corina Günthör nach dem Rennen. Trotz einiger blauer Flecken, so die MSC-Fahrerin weiter, hat es mir richtig Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächsten Rennen. Nach einem spannenden Endlauf, in dem Brandhofer / Günthör Dritte wurden, sicherten sie sich auch in der Gesamtwertung Platz drei.

Mit technischen Problemen hatten Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer bei den nationalen Gespannen zu kämpfen und platzierten sich in der Endabrechnung nur auf Rang fünf. „Wir hatten den ganzen Tag mit Maschinenproblemen zu kämpfen“, so ein enttäuschter Schramm nach dem Rennen. Willi Bänsch und Katrin Wohnhaas vom MSC belegten in Herxheim Platz sechs. Auch für Marcel Dachs in der internationalen Soloklasse verlief der Renntag nicht nach Wunsch. Er hatte sich zunächst in den beiden Qualifikationsrennen für das Hauptrennen qualifiziert. „Mein Motor streikte gleich im ersten Rennen und damit hatte ich keine Chance mehr, auf eine bessere Platzierung“, so Dachs. In der Endabrechnung wurde er Zwölfter 


Hans-Peter Wipper mit Copilot Christian Schädler werden Vierte

Zum Saisonauftakt auf der Sandbahn in Dingolfing belegen Hans-Peter Wipper und Copilot Christian Schädler vom MSC Langnau den vierten Rang. Es war ihr erstes gemeinsames Rennen in der nationalen Gespannklasse.
Es war das erste gemeinsame Rennen überhaupt für das Duo des MSC Langnau Hans-Peter Wipper und Christian Schädler. Wipper fuhr in der vergangenen Saison einige Rennen auf der Grasbahn, allerdings mit wechselnden Beifahrern.
In dieser Saison nun geht er gemeinsam mit Christian Schädler an den Start. Zum Auftakt auf der Sandbahn in Dingolfing klappte es für die Beiden ganz gut. Wipper/Schädler mussten gegen Teams wie Waldhäusl/Grammelsberger, Buss/Gärtner oder San Milan/San Milan antreten, die auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen konnten. 
„Wir hatten zwar gute Starts, verloren dann aber auch der langen Geraden wertvolle Meter auf unsere Konkurrenten“, erklärte Wipper nach dem Rennen. 

Im Zweikampf fehlte dem Langnauer Duo dann aber die Routine. In der Endabrechnung schrammten die Beiden dann nur knapp aber Siegertreppchen vorbei. 

Sie wurden Vierte mit nur einem Punkt Rückstand auf die Drittplatzierten San Milan/San Milan. Der Sieg ging an Waldhäusl / Grammelsberger.


MOTORRADWEIHE 2008 in Gattnau 

Segen für Biker – Rund 300 Motorradfahrer ließen sich und ihr Gefährt segnen

Rund 300 auf Hochglanz polierte PS-starke Motorräder, Motorroller und Oldtimer lockte die schon als traditionell zu bezeichnende Motorradweihe des Motorsportclubs Langnau nach Gattnau. 

Bei strahlendem Sonnenschein erbaten die Biker den Segen Gottes für die Saison 2008

Heiße Öfen, gutes Wetter und die Geräuschkulisse von rund 300 Motorrädern – das ist die Bilanz der Motorradweihe, die der Motorsportclub Langnau am Sonntag veranstaltete. 

Viele Biker waren gekommen, um für sich und ihr Gefährt Gottes Segen für die Motorradsaison 2008 zu erbitten. Pfarrer Baumann setzte in den Mittelpunkt seiner Predigt das „Gas geben“. 

Gas geben und das volle Leben verspüren, so Baumann, sei das, was die meisten Motorradfahrer auf ihren Fahrten erleben. „Vertrauen sie darauf, dass Jesus sie auf ihren Fahrten begleitet“, erklärte Baumann in seiner Ansprache an die Biker. 

Wenn sie künftig den Gasgriff betätigen, so Baumann, sollte ihnen bewusst sein: Volles Leben in Fülle gibt es bei Gott. Im Anschluss an den Gottesdienst spendete er jedem einzelnen Fahrer beim Motorrad-Korso Gottes Segen. 

So wand sich ein Korso von 300 Motorrädern rund um die Katholische Kirche St. Gallus in Gattnau. Anschließend gab es beim Frühschoppen direkt bei der Kirche Möglichkeit zum Gespräch. Bei dem sonnigen Wetter zog dann viele Biker auf die erste Tour durch die Natur. 


Christian Rinkenburger und Maxl Krause werden jeweils Zweite beim Saisonauftakt auf der Speedwaybahn im bayrischen Landshut

Christian Rinkenburger vom Motorsportclub Langnau sicherte sich beim Saisonauftakt auf der 400 Meter langen Speedwaybahn in Landshut den ausgezeichneten zweiten Rang in der 250 ccm Klasse. 2007 wurde der 13jährige MSC-Pilot Weltmeister und Vize-Europameister in dieser Klasse. Wegen eines Kupplungsdefekts musste sich Maxl Krause mit Rang zwei zufrieden geben.

„Er hat in der letzten Saison viel gelernt und einen guten Fahrstil entwickelt“, zeigt sich Vater Werner Rinkenburger erfreut über die Leistungen seines Sohnes. In Landshut bewies der MSC-Pilot sein fahrerisches Können. „Eine gute Balance ist wichtig, um sicher auf dem Motorrad zu fahren“, weiß sein Vater, der selbst viele Jahre aktiver Bahnrennfahrer war.

Christian Rinkenburger hat also das Rennfahrerfieber im Blut. Bei strahlendem Sonnenschein und guten äußeren Bahnverhältnissen überzeugte der junge Rennfahrer bereits im Training. Diese gute Leistung konnte er dann auch im Rennen an den Tag legen und gewann das Auftaktrennen überlegen vor seinem Konkurrenten.

In Rennen zwei musste er gegen seinen scheinbar stärksten Gegner, Michell Hofmann, antreten. Aber auch hier setzte sich Rinkenburger überzeugend durch. Bereits vom Start weg lag er vorne und konnte nach drei Runden einen Vorsprung von rund zehn Metern herausfahren. Damit sicherte er sich den zweiten Laufsieg an diesem Tag.

Auch Rennen drei war eine klare Sache für den 13jährigen. Er gewann erneut. Nun stand das entscheidende Finale aus. Rinkenburger ging mit einem Punkt Vorsprung vor Michell Hofmann in den Endlauf. Nach dem Start war Rinkenburger zunächst Zweiter, als der Lauf wegen des Sturzes von Calvin Walter abgebrochen wurde. Im Wiederholungslauf setzte sich der MSC-Pilot in der ersten Kurve durch und ging in Führung. Durch einen kleinen Fahrerfehler in der zweiten Runde verlor Rinkenburger die Führung an Michell Hofmann, so dass dieser das Finale vor Rinkenburger gewann. In der Endabrechnung waren beide Fahrer zwar punktegleich. Der Sieg im Finale brachte Michell Hoffmann aber schließlich den Gesamtsieg ein. Christian Rinkenburger wurde hervorragender Zweiter.

In der Schülerklasse A sicherte sich Maxl Krause wie Rinkenburger den zweiten Gesamtrang. Nach einem zweiten Rang in Lauf eins und einem Sieg im zweiten Durchgang, hatte Krause im Finale Pech. Die Kupplung an seinem Motorrad streikte und Krause blieb in diesem Rennen punktelos. Trotz des Ausfalls platzierte er sich in der Endabrechnung auf dem ausgezeichneten zweiten Rang.

Bei den internationalen Solisten verletzte sich Marcel Dachs im zweiten Renndurchgang, als das Hinterrad seiner Maschine wegrutschte und er stützte. Dachs verletzte sich an der Hand. Zwar versuchte er weiterzufahren, musste aber verletzungsbedingt aufgeben. In der Gesamtwertung wurde er 14.


Jahreshauptversammlung beim MSC Langnau

Am Donnerstag, 15.Mai, lädt der MSC Langnau e.V. im ADAC zur Jahreshauptversammlung in das Clublokal Hopfendolde nach Wildpoltsweiler ein. Beginn ist um 20 Uhr. 

Auf der Tagesordnung stehen die Berichte der Vorsitzenden und der Schriftführerin, der Kassenbericht sowie die Entlastung der Vorstandschaft. Außerdem blickt der Vorstand auf die Veranstaltungen im Jahr 2007 zurück und gibt eine Vorschau auf die geplanten Aktivitäten 2008. 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung ehrt der Verein verdiente und langjährige Mitglieder. Anträge zur Jahreshauptversammlung können bis Mittwoch, 7.Mai, direkt an den MSC Langnau, Nelkenweg 4, 88046 Friedrichshafen gerichtet werden. 


13.April 2008

Mit Gottes Segen in die Motorradsaison
MSC Langnau lädt zur Motorradweihe nach Gattnau bei Kressbronn ein


Zum 15. Mail lädt der MSC Langnau die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer der Region zur Segnung in die Katholische Kirche St. Gallus in Gattnau bei Kressbronn ein. 

„Flieg nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann“, mit diesen Worten entließ Pfarrer Baumann im vergangenen Jahr die rund 300 Biker in die Saison. 

Ob mit der Harley, einem Oldtimer, dem Motorroller oder einer PS-starken Maschine: Alle sind herzlich eingeladen, Gottes Segen zu erbitten. Beginn des Gottesdienstes ist um 10.15 Uhr. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von den Halleluja Singers. 

Im Anschluss an die Feier in der Kirche segnet Pfarrer Baumann die Biker beim Motorrad-Korso rund um die Kirche. Danach lädt der MSC Langnau zum gemütlichen Beisammensein und Frühschoppen direkt bei der Kirche ein. 

Während des Gottesdienstes und beim Frühschoppen können die Motorräder auf dem Parkplatz direkt bei der Kirche abgestellt werden. Die Segnung findet bei jeder Witterung statt. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Mobil-Nummer 0170 / 930 96 44. 



MSC-Fahrer starten erfolgreich in die Saison 2008
Schramm/Neuendorf, Rinkenburger, Krause gewinnen auf der Speedwaybahn in Berghaupten/Schwarzwald


Seit Wochen fiebern die Clubfahrer des MSC Langnau dem Saisonauftakt auf der Speedwaybahn entgegen. Beim ersten Kräftemessen wurde deutlich, dass die Saisonvorbereitungen richtig waren: Imanuel Schramm mit Copilotin Lydia Neuendorf, Christian Rinkenburger und Maxl Krause siegten jeweils in ihrer Klasse.

Imanuel Schramm vom Opta-Racingsteam des MSC Langnau dominierte das Rennen in Berghaupten von Anfang an. Mit guten Starts übernahm er in allen vier Rennläufen vom Start weg die Führung. „Gute Starts sind speziell auf einer so kurzen Bahn wie in Berghaupten äußerst wichtig für ein gutes Ergebnis“, erklärte Schramm. Im Training, so Schramm weiter, konnten wir einige Abstimmungen testen, so dass es im Rennen dann optimal klappte. Damit sicherte sich das Opta-Racingteam des MSC im ersten Rennen in der Saison 2008 bereits den ersten Sieg.

Auch wenn es zunächst im Training noch nicht ganz rund lief für Christian Rinkenburger: Im Rennen waren die „Anlaufschwierigkeiten“ beim Weltmeister in der 125 ccm Schülerklasse vergessen. „Wir hatten Probleme mit der Zündung. Und dann hat im ersten freien Training auch noch der Kolben an meinem Motor blockiert“, erklärte Christian Rinkenburger. Darauf hin hatte sich Rinkenburger und sein Team schon darauf eingestellt, nach Hause fahren zu müssen. „Mein Vater hat es dann aber doch geschafft, das Motorrad wieder flott zu bekommen“, freut sich Rinkenburger. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen im Training, klappte im Rennen dann wie am Schnürchen. Im ersten Lauf noch Zweiter, dominierte Christian Rinkenburger die restlichen drei Rennläufe souverän. Er gewann die noch verbleibenden drei Vorläufe und sicherte sich den ersten Saisonsieg.

Einen eher verkorksten Saisonstart hatte David Pfeffer in der 125-ccm-Schülerklasse vom MSC. Pfeffer kam mit der kurzen Speedwaybahn nicht zu Recht und belegte nur Plätze im Mittelfeld. In einem Lauf überfuhr er die Bahnaußenbegrenzung und wurde vom Schiedsrichter aus der Wertung genommen. In der Endabrechnung platzierte er sich als Zehnter.

Erfreulich lief es für den jüngsten im MSC-Team, Maxl Krause. Krause startet in der kleinsten aller Schülerklasse, der Klasse A, in der Motorräder bis 50 ccm gefahren werden. In allen vier Rennläufen hatte der MSC-Pilot die Nase vorn. Mit vier Start-Ziel-Siegen gewann er das Auftaktrennen auf der 260 Meter langen Speedwaybahn in Berghaupten überlegen.

In der Klasse der internationalen Solisten war Marcel Dachs für das Team des MSC Langnau am Start. Dachs nutzte das Training, um sein Speedwaymotorrad auf Herz und Nieren zu testen. Mit drei zweiten und einem dritten Rang in den Wertungsläufen schrammte Dachs nur knapp am Tagesfinale vorbei und wurde Fünfter. „Ich bin zufrieden mit dem Saisonauftakt“, erklärte Dachs.

Corina Günthör bricht in eine Männerdomäne ein
Vier Mal in der Woche trainiert die 21jährige MSC-Copilotin für die Saison 2008


Motorradrennsport ist normalerweise eher eine Männendomäne: In diese bricht die MSC-Copilotin Corina Günthör ein. Sie bestreitet seit zwei Jahren als Beifahrerin erfolgreich Gespannrennen. 2008 startet die MSC-Copilotin erstmal in der internationalen Gespannklasse, gemeinsam mit Markus Brandhofer.

Sie ist 21 Jahre jung, Industriekauffrau von Beruf und sie trainiert 2008 verbissen für ein außergewöhnliches Hobby. Corina Günthör vom MSC Langnau startet 2008 zusammen mit Markus Brandhofer in der Königsklasse der Gespanne. Begonnen hat sie ihre Bahnsportkarriere als Beifahrerin von Imanuel Schramm (ebenfalls MSC). In den Jahren 2006 und 2007 saß sie im „Boot“ von Schramm. Ende der letzten Saison trennten sich die Beiden und Corina erhielt von Markus Brandhofer, einen erfahrenen und erfolgreichen Gespannfahrer in der internationalen Klasse, das Angebot, mit ihm gemeinsam zu starten.

„Ich war schon etwas stolz, als mich Markus Brandhofer fragte, ob ich mit ihm zusammen Rennen fahren. möchte“, erklärt Corina Günthör. Nach einer kurzen Bedenkzeit sagte die attraktive MSC-Clubfahrerin zu. Viele Frauen gibt es übrigens auch im Bahnsport nicht, die diesen Sport ausüben. Corina Günthör ist eine von nur sechs Frauen, die als Beifahrerinnen im Gespannsport ihren „Mann“ stehen.

„Frauen sind oft leichter als die männlichen Copiloten“, sagt Corina Günthör. Und da auch im Bahnsport weniger Gewicht, mehr PS bzw. mehr Geschwindigkeit bedeuten, sind Frauen begehrte Copiloten.

Aber geschenkt wird den Frauen nichts. „Ich trainiere vier Mal in der Woche, um mich körperlich fit zu machen“, so Günthör. Dazu gehören neben Handball, tägliches Laufen und Krafttraining.

Corina Günthör kann es kaum erwarten, bis die Saison nun endlich losgeht. „Am 5. April trainieren wir auf der Sandbahn in Haunstetten bei Augsburg“, so die MSC-Copilotin. Hier werden wir versuchen, unseren Fahrstil aufeinander abzustimmen. Dies ist gerade in den Kurven sehr wichtig, in denen der Beifahrer durch Verlagern des Körpergewichtes, die Driftbewegungen des Motorrades unterstützen muss. Nur eine Woche später geht es dann zum Training auf die 1000 Meter lange Sandbahn nach Mühldorf. Auch hier wird das neue Team versuchen, ihre Fahrleistung zu optimieren.

Ernst wird es dann beim ersten gemeinsamen Rennen in Herxheim in Pfalz. Dann nämlich starten Markus Brandhofer und Corina Günthör zum ersten Mal bei einem Rennen. „Hier stellt sich heraus, wie schnell wir wirklich sind und ob wir konkurrenzfähig sind“, so Günthör. In Herxheim treffen sich traditionell die besten europäischen Seitenwagenteams zum Kräftevergleich.

Ob Brandhofer/Günthör einen Startplatz in der Europamesiterschaft erhalten, ist noch ungewiss. „Bisher sind wir nur Reservefahrer“, erklärt Günthör. Dies kommt daher, so die MSC-Copilotin weiter, dass Markus im vergangenen Jahr wegen einer Verletzung nicht am Finale zur Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnte. Eine gute Platzierung in der DM ist aber Voraussetzung für einen fixen Startplatz in der Europameisterschaft. Günthör ist aber zuversichtlich, dass sie es mit einer guten Saisonleistung noch schaffen können, dabei zu sein.

Gespannt ist Corina vor allem auf die Starts in England, Holland oder Frankreich. „Dort bin ich noch nie gefahren. Ich bin gespannt, ob die englischen Teams tatsächlich so stark sind“, freut sich Günthör. Eines ist jedenfalls sicher: Corina Günthör wird zusammen mit Fahrer Markus Brandhofer versuchen, den Konkurrenten in der internationalen Gespannklasse das Leben in der Saison 2008 schwer zu machen. 

Vorbereitungen auf die Saison 2008 laufen auf Hochtouren
Imanuel Schramm vom MSC Langnau will ins Finale der Deutschen Meisterschaft kommen


Imanuel Schramm vom Opta-Racing-Team des MSC Langnau startet in der Saison 2008 mit seinem neuen Beifahrer Bernd Kreuzer. Ziel der Beiden ist es, sich über die Saisonrennen für das Finale zur Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren.

Ehrgeizige Ziele haben sich Imanuel Schramm und Bernd Kreuzer für diese Saison gesteckt. Sie starten in der nationalen Gespannklasse. Da es in dieser Klasse keine offizielle Deutsche Meisterschaft mehr gibt, wollen sich die Beiden für das Finale zur internationalen Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Hier dürfen aber laut Reglement des Deutschen Motorsportverbandes nur die drei besten deutschen Nachwuchsgespanne mitfahren.

„Wir werden an rund 20 Rennen in Deutschland und Frankreich starten und versuchen, so oft als möglich auf das Siegertreppchen zu fahren“, berichtet Imanuel Schramm. Wir wollen so gut wie möglich fahren, so Schramm weiter, um beim Finale zur DM dabei zu sein. Außerdem haben die Beiden einen vorderen Platz bei der Süddeutschen Bahnmeisterschaft im Auge.

Saisonauftakt wird das Traditionsrennen am 1. Mai auf der Sandbahn in Herxheim sein. „Das wird sicherlich ein erstes echtes Kräftemessen der Teams in unserer Klasse“, ist sich der MSC-Pilot sicher. In Herxheim starten zum Saisonauftakt traditionsgemäß die besten Teams in dieser Klasse. Bevor es aber zum ersten Rennen auf die Sandbahn geht, stehen noch mehrere Trainingseinheiten an: Auftakt ist am 15. März ein Bahntraining in Berghaupten. Außerdem sind Testfahrten in Italien und auf der Speedwaybahn im norddeutschen Norden geplant.

Und damit sie konkurrenzfähig sind, hat das Opta-Racing-Team des MSC Langnau einiges investiert. Zwei komplett neue Gespanne stehen in der Werkstatt in Wellmutsweiler. Dort brennt fast jeden Abend bis spät in die Nacht das Licht, wenn Imanuel Schramm seine Gespanne für die Saison vorbereitet. Zwei neue Motoren hat sich der 33jährige Diplom-Betriebswirt ebenfalls angeschafft. Erstmals vertraut er dabei auf die schnellen Aggregate des Schweizer Weltmeisters Marcel Gerhard.

Trotz ihrer Vorliebe für den Gespannsport, werden Schramm und Kreuzer in dieser Saison wieder einen Ausflug in die Offroad-Szene machen und am Offroad-Cup 2008 teilnehmen. Schramm zählt auch hier zu den Besten. 2007 wurde er Zweiten im Offroad-Cup.


Saisonstart von Daniel Bacher in Frage gestellt – Arbeitsunfall wirft Saisonvorbereitungen über den Haufen 
Daniel Bacher, MSC Langnau, verletzte sich bei einem Arbeitsunfall am Ringfinger der linken Hand und zog sich einen Splitterbruch unterhalb des rechten Knies zu. 


Damit ist der Saisonstart für den 27jährigen Baindter auf der Sandbahn in Herxheim in Frage gestellt. Durch eine mehrere hundert Kilo schwere Stahlplatte verletzte sich der MSC-Fahrer Daniel Bacher bei einem Arbeitsunfall. „Ich bin mitten in meinen Saisonvorbereitungen“, erklärt Daniel Bacher. 

Eine Schiene am rechten Fuß macht es dem jungen Bahnsportler derzeit unmöglich, zu trainieren. „Für die Saison 2008 habe ich mir persönlich viel vorgenommen. Ich möchte in der Weltmeisterschaft und in der Europameisterschaft starten“, berichtet Bacher. 

Dafür, so Bacher, muss die Vorbereitung stimmen. Die Verletzung wirft ihn nun in seinen Vorbereitungen erheblich zurück. Trotzdem zeigt sich Bacher zuversichtlich: „Ich muss zwar mein Bein schonen und darf nicht auftreten, hoffe aber, dass ich in ein bis zwei Wochen das Training wieder aufnehmen kann“. Das vorgesehene Fahrer-Training auf der Bahn in Berghaupten hat Bacher erst einmal abgehakt. 

Er will jedoch alles daran setzen, um zum Saisonauftakt auf der Langbahn in Herxheim wieder fitt zu sein. Ob es klappt, ist derzeit aber noch nicht absehbar. 

Seine Rennmotorräder werden von Vater Hermann und Bruder Hermann derzeit in der heimischen Garage vorbereitet. „Ich habe für diese Saison gutes Maschinenmaterial von Marcel Gerhard aus der Schweiz“, erklärt Bacher. Damit, so hofft er, ist er konkurrenzfähig. Sein ehrgeiziges Ziel ist es, in der WM unter die besten 10 Fahrer zu kommen. Auch beim Finale zur Deutschen Meisterschaft will Bacher dabei sein. 

Dafür muss er sich in der Saison 2008 über die Süddeutsche Bahnmeisterschaft qualifizieren.


Schramm/Günthör, Rinkenburger und Krause sichern sich den Titel bei der Wertung zur baden-württembergischen Meisterschaft in der Kategorie Bahnsport

Gleich vier baden-württembergische Meister feiert der MSC Langnau: Imanuel Schramm und Copilotin Corina Günthör sicherten sich den Titel bei den nationalen Gespannen, Rinkenburger in der Klasse bis 125 Kubikzentimeter und Maxl Krause in der Klasse bis 50 Kubikzentimeter. 

In acht verschiedenen Klassen ehrte der Motorsportverband Baden-Württemberg seine Meister. Zu den Geehrten waren vier Aktive vom MSC Langnau. 

In der Klasse der nationalen Gespanne sicherte sich das Opta-Racing-Team des MSC Langnau Imanuel Schramm und Beifahrerin Corina Günthör den Meistertitel. Sie platzierten sich in der abgelaufenen Saison insgesamt elf Mal auf dem Siegertreppchen, darunter ein Sieg auf der Grasbahn in Willing. 

Bei inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der nationalen Gespanne wurden sie Deutsche Vizemeister. Auf seine bisher erfolgreichste Saison kann der 13jährige Christian Rinkenburger vom MSC zurückblicken. Er wurde 2007 Weltmeister und Vize-Europameister in der Schülerklasse B bis 125 Kubikzentimeter. In Ettlingen wurde er nun zum Baden-Württembergischen Meister in dieser Klasse ausgezeichnet. 

Die Bilanz des jungen MSC-Fahrers kann sich sehen lassen. Insgesamt stand er acht Mal auf dem Siegertreppchen; davon fünf Mal auf Platz eins. In der Schülerklasse A, in der mit Motorrädern bis 50 Kubikzentimeter gefahren wird, hatte der neunjährige Maxl Krause vom MSC die Nase vorn und wurde Baden-Württembergischer Meister. Krause stand in der Saison 2007 fünf Mal auf dem Siegertreppchen. I

n Ettlingen erhielten sie von Hermann Armbruster vom Motorsportverband Baden-Württemberg die Pokale für den Gewinn der baden-württembergischen Meisterschaft. Die Auszeichnung zum baden-württembergischen Meister wird an Motorsportler vergeben, die während der ganzen Saison eine konstant gute Leistungen erbracht haben. Ausschlaggebend für die Titelvergabe waren die zehn besten Platzierungen in der Saison 2007.


Imanuel Schramm vom MSC Langnau wird Zweiter im Offroad Cup 2007 

Imanuel Schramm vom Opta-Team des MSC Langnau wurde Zweiter im Offroad-Cup 2007. Dafür wurde er in Döggingen vom Deutschen Motorsportverband e.V., Landesgruppe Baden-Württemberg, ausgezeichnet.

Insgesamt vier Rennen zählten 2007 zur Gesamtwertung um den Offroad-Cup: zwei Grasbahnrennen in Hertingen sowie die Rennen in Berghaupten, Wolfegg und Bräunlingen. Um im Offroadcup an der Spitze mitzufahren, musste sich Schramm bei allen Veranstaltungen im Vorderfeld platzieren. 

So belegte er bei der Zweitagesveranstaltung in Hertingen die Plätze drei und vier. Auf den Grasbahnen in Berghaupten und Wolfegg wurde er Dritter und Fünfter. Mit einem Sieg beim Rennen zum Offroad-Cup in Bräunlingen sicherte er sich in der Gesamtwertung den hervorragenden zweiten Rang. 

Schramm fuhr von 1992 bis 1997 Motocross- und Endurorennen in ganz Europa auf einer Honda CR 250. Ab 1998 bestritt er Extem-Endurorennen. 2002 wechselte er zum Shorttrack, und zwar auf einer Honda CRF 450. 2003 wurde er erstmals Grasbahnoffroadmeister. Diesen Titel verteidigte er 2004 erfolgreich. 

Seither startet Schramm bei den Rennen um den Grasbahnoffroadcup. MIit dem zweiten Rang in der Saison 2007 unterstreicht er seine motorsportliche Vielseitigkeit.



Schramm / Kreuzer gewinnen Hallenspeedwayrennen in Schwerin - Überzeugender Maximumsieg für das Opta-Racing-Team des MSC Langnau 

Eindrucksvoll und unter dem Jubel der Zuschauer feierten Imanuel Schramm und Copilot Bernd Kreuzer vom Opta-Racing-Team des MSC Langnau in der Gespannklasse ihren zweiten Sieg in Folge beim Hallenspeedwayrennen in Schwerin. Sie gewannen alle fünf Rennläufe souverän vor den Konkurrenten. Vor dem Rennen wurde mit schweren Baumaschinen der Untergrund, ein Sand-Lehm-Geschmisch, in die Sport- und Kongresshalle in Schwerin gefahren, um die Bahn für das Hallenspeedway zu präparieren. Mit diesem Untergrund kam das MSC-Duo aber zunächst gar nicht klar. „Im Training sind wir mit der Bahn nicht zu Recht gekommen. Wir haben einige Dinge umgestellt, so dass es dann von Runde zu Runde besser klappte,“ erklärte Imanuel Schramm. Schramm / Kreuzer hatten bereits vor einer Woche beim Hallenrennen in Neustadt / Dosse überzeugt und wurden in Schwerin ihrer Rolle als „Hallenkönige“ voll gerecht. Ihre Rolle in Schwerin getauscht hatte Corina Günthör: Die frühere Beifahrerin von Schramm unterstützte das Opta-Racing-Team als Mechanikerin und spornte sie an. Ingesamt mussten vier Läufe gefahren werden, in denen Schramm / Kreuzer jeweils vom Start weg die Nase vorn hatten. Im Endlauf ging es dann nochmals richtig „zur Sache“. Schramm gewann den Start, wurde aber von Frisocvec/Wagner überholt. Bereits in der nächsten Kurve schossen Schramm/Kreuzer wieder an die Spitze. Über vier Runden wechselte die Führung ständig. Am Ende aber überfuhr das Opta-Racing-Team des MSC als Führende mit einem Wheely die Ziellinie. „Wir mussten im Endlauf richtig kämpfen und unsere Führung immer wieder verteidigen“, strahlte Beifahrer Bernd Kreuzer. 

Damit standen sie als „Hallenkönige“ von Schwerin fest. „Die Zuschauer waren ganz aus dem Häuschen und forderten uns immer wieder auf, weitere Wheelys zu machen“, freute sich Schramm über den Sieg. Dies ließen sich die Beiden natürlich nicht zweimal sagen und zogen eine Showrunde nach der anderen. Wheelys im Gespannsport sind eine Seltenheit: Bisher konnten die Fans dies nur bei Tommy Kunert beobachten. Jetzt bekommt er mit dem MSC-Piloten Imanuel Schramm einen echten Konkurrenten beim „Wheely machen“ auf drei Rädern. Zum Abschluss machte Beifahrer Bernd Kreuzer, allerdings dann doch bei langsamer Fahrt, noch einen Kopfstand im Beiwagen. Daraufhin waren die Fans völlig aus dem Häuschen. 



Corina Günthör vom MSC Langnau startet in der Saison 2008 zusammen mit Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse 


In der kommenden Saison wird die 21jährige Clubfahrerin Corina Günthör vom MSC Langnau als Copilotin von Markus Brandhofer in der internationalen Seitenwagenklasse starten. 

Günthör, die 2006 und 2007 zusammen mit Imanuel Schramm in der nationalen Gespannklasse fuhr, erhielt Ende der Saison 2007 das Angebot von Brandhofer, gemeinsam mit ihm zu starten. „In bin bereits 2007 ein Rennen mit Markus gefahren. 

Das hat auf Anhieb sehr gut funktioniert, weshalb ich jetzt sein Angebot angenommen habe, mit ihm in der Saison 2008 Rennen zu bestreiten“, freut sich Corina Günthör. 

Markus Brandhofer hat sich in der europäischen Gespannsportszene bereits einen guten Namen gemacht. Der gelernte Heizungsbauer fuhr 1997 sein erstes Rennen. 2001 wurde er Deutscher Vizemeister und Vierter in der Europameisterschaft. 2002 konnte er den Titel als Deutscher-Vizemeister verteidigen. 

Mehrere Verletzungen setzten Brandhofer immer wieder außer Gefecht. 

Seinen bisher größten Erfolg schaffte der 29jährige Gaißacher (Bayern) 2006, als er sich den Titel des Vize-Europameisters sicherte. „Ich freue mich auf die Rennen in der kommenden Saison und hoffe, dass wir gemeinsam an die bisherigen Erfolge von Markus anknüpfen können“, so Günthör. 


Neustadt / DosseImanuel Schramm gewinnt „Night of Speedway“ in Neustadt / Dosse Begeisterte Zuschauer bejubeln Sieg des MSC-Fahrers – Erstmals mit neuem Beifahrer Bernd Kreuzer am Start 

Jetzt ist es offiziell: Imanuel Schramm vom Opta-Racing-Team des MSC Langnau wird in der kommenden Saison gemeinsam mit Bernd Kreuzer in der nationalen Seitenwagenklasse starten. Ihr Debüt gaben die Beiden eindrucksvoll bei der Night of Speedway beim rund 750 Kilometer entfernten Hallenrennen in Neustadt / Dosse. Sie gewannen vier von fünf Rennläufen und standen damit am Ende der Nacht auf dem obersten Siegertreppchen. 
Dabei hatte es im Training und im ersten Rennlauf noch alles andere als nach einem Sieg für Schramm / Kreuzer ausgesehen. „Wir hatten einen guten Start und waren vorne. Dann aber fuhr uns einer unserer Konkurrenten ins Gespann und wir sind auf den letzten Platz zurück gefallen“, erklärt Imanuel Schramm. Damit wurden wir in diesem Lauf nur Dritte. Bei den weiteren vier Starts ließ das MSC-Duo keine Zweifel daran, wer den Tagessieg auf der anspruchsvollen 150 Meter Bahn für sich einforderte. Sie sicherten sich jeweils mit einem Start-Ziel-Sieg die volle Punktezahl. Am Ende gewannen sie damit überlegen die Night of Speedway vor ihren Mitkonkurrenten. Beim begeisterten Publikum bedankten sich die Beiden mit Wheelys. Damit hatte auch die Premiere mit dem neuen Beifahrer optimal geklappt. Imanuel Schramm, der die Saison 2007 zusammen mit Corina Günthör bestritt, wird 2008 zusammen mit Bernd Kreuzer starten. Kreuzer ist kein Unbekannter in der Bahnsportszene und zählt zu den besten europäischen Copiloten. Von 2005 bis 2007 bestritt Kreuzer als Beifahrer von Tommy Kunert Rennen in der internationalen Seitenwagenklasse. Ende der Saison trennten sich die Beiden. „Was lag da näher, als Bernd zu fragen, ob er 2008 mit mir gemeinsam an den Start gehen möchte“, schmunzelt Schramm. Die Beiden kannten sich von den Rennen bereits gut und Kreuzer wußte um das Können Schramms. Nach einer kurzen Bedenkzeit sagte Kreuzer zu. Der 45jährige Hesse, der in Groß-Bieberau wohnt, ist selbstständiger Fußbodenleger und bestreitet seit 22 Jahren Rennen. Dass Kreuzer sein „Handwerk“ versteht, zeigen die Erfolge, die er gemeinsam mit Tommy Kunert einfuhr. Sieben Siege und vier zweite Plätze dokumentieren eine erfolgreiche Saison. 2006 wurde Kreuzer zusammen mit Tommy Kunert Europameister. Der immer gut gelaunte Hesse ist ein Sympathieträger im Bahnsport. „Ich freue mich auf die Saison mit Imanuel. 


In Neustadt hat es mir wieder richtig Spaß gemacht, Gespannrennen zu fahren“, so Bernd Kreuzer. Im Gegensatz zur Kreuzer begann Schramm seine Gespannkarriere erst 2006. Seither bestritt der 33jährige Diplom-Betriebswirt Imanuel Schramm aus Wellmutsweiler Gespannrennen und fuhr 2007 fast ausnahmslos auf das Siegertreppchen. Corina Günthör wird künftig gemeinsam mit Markus Brandhofer Rennen bestreiten. Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende beim Hallenspeedway in Schwerin. Für das kommende Jahr plant das Opta-Racing-Team Rennen in Deutschland, Frankreich und Holland.


2. Kindertag am 13.10.2007

Große Resonanz fand zum Saisonabschluss der zweite Kindertag des MSC Langnau auf dem Wiesengelände zwischen Laimnau und Wellmutsweiler. Gekommen waren Kinder, die Lust auf Motorrad fahren hatten. Motorrad und Schutzausrüstung musste selbst mitgebracht werden. Die Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre konnten unter Anleitung mit ihren Enduro-, Trial- oder Motocross-Maschinen Runden auf dem Wiesenoval drehen. Imanuel Schramm und Ralf Greißing zeigten den Kindern, auf was es beim Motorradfahren ankommt. Wichtig war es für die Verantwortlichen, dass die Sicherheitsausrüstung zu der neben Helm, Rückenschutz, Handschuhe auch festes Kleidung und Schuhwerk zählen, stimmte. Als Erinnerung gab es eine Urkunde. Mit viel Engagement hatten die Helfer den Tag vorbereitet, dafür gab es Lob und Anerkennung von den Teilnehmern. Wegen der großen Nachfrage plant der Verein auch 2008 wieder zwei Kindertage. 


Sandbahnrennen Mühldorf 

MSC-Duo Imanuel Schramm und Corina Günthör werden Zweite auf der Sandbahn Daniel Bacher und Marcel Dachs sichern sich die Plätze drei und vier bei den internationalen Solisten Imanuel Schramm und Corina Günthör vom Optaracingteam des MSC Langnau sichern sich in der nationalen Seitenwagenklasse auf der Sandbahn im bayrischen Mühldorf den zweiten Platz. Wili Bänsch und Kathrin Wohnhas (MSC) werden Vierte. 


Hans-Peter Wipper mit Jasmin Staudacher wurden bei ihren Debüt auf der Sandbahn Zwölfte. Daniel Bacher und Marcel Dachs belegen bei den internationalen Solisten die Plätze drei und vier. Zunächst sah es so aus, als ob das MSC Duo Imanuel Schramm und Corina Günthör auf einen Start auf der Sandbahn in Mühldorf verzichten müssten: Schramm verletzte sich einen Tag zuvor am linken Knie und konnte deshalb nur sehr gehandicapt starten. „Besonders in den Kurven hatte ich große Probleme. Ich konnte mein Knie kaum abwinkeln, um ideal durch die Kurven zu driften“, so Schramm. Dadurch wurden wir, so Schramm weiter, im ersten Rennen nur Dritte. Im zweiten Rennen triumphierten Schramm/Günthör mit einem Laufsieg und waren mit acht Punkten für das Tagesfinale qualifiziert. 

Willi Bänsch und Kathrin Wohnhaus sicherten sich mit einem zweiten und vierten Rang mit sechs Zählern den Einzug in das Finale. Hans-Peter Wipper und Beifahrerin Jasmin Staudacher fuhren ihr erstes Rennen auf einer Sandbahn. Sie verpassten mit zwei sechsten Plätzen den Einzug in das Finale und wurden in der Tageswertung Zwölfte. Im Finale standen sich dann die sechs punktbesten Teams gegenüber. Spektakluär ging es gleich nach dem Start zu. 


Drei Gespanne kollidierten direkt nach dem Start. In die Kollision waren auch Imanuel Schramm und Corina Günthör verwickelt. Das Rennen wurde abgebrochen und erneut gestartet. Diesmal klappte es und Schramm/Günthör setzten sich an die zweite Position hinter Edgar Starke/Marco Hundsrucker. Diese verteidigten sie erfolgreich bis ins Ziel. Damit war das Opta-Team auch in der Gesamtwertung hervorragende Zweite. Willi Bänsch/Kathrin Wohnhas wurden im Finale und in der Gesamtwertung Vierte. 

Mit technischen Problemen zu kämpfen hatte Daniel Bacher in der internationalen Soloklasse. Im Auftaktrennen machte seine Kupplung Probleme. Bacher kam deshalb schlecht aus dem Start und war anfangs nur Sechster, kämpfte sich aber Runde für Runde kontinuierlich nach vorne und wurde schließlich Dritter. 

Im zweiten Rennen fiel er unmittelbar nach dem Start mit Kupplungsproblemen aus. Im dritten Rennen stieg Bacher auf die Reservemaschine um. Auf den ersten Metern lag Bacher noch etwas zurück. Doch ausgangs der Startkurve war er außen an allen Kontrahenten vorbei und führte. Mit der schnellsten gefahrenen Zeit gewann Bacher den Lauf. Damit war er im Finale. Hier demonstrierte er erneut sein Können und gewann das Finale vor Herbert Rudolph und Sirg Schützbach. Mit dem Sieg im Finale wurde er in der Gesamtwertung noch hervorragender Dritter. 

Mit Platz vier zeigte Marcel Dachs vom MSC, der heuer seine erste Saison in der internationalen Klasse bestreitet, eine konstant gute Leistung. Nach zwei vierten Plätzen zum Auftakt, wurde er im dritten Rennen Zweiter. Im Finale fuhr Dachs auf Platz fünf. Damit belegte er in der Endabrechnung Platz vier.


Grasbahnrennen Wolfegg

Schramm / Günthör werden Zweite MSC Fahrer gehen in vier Klassen in Wolfegg an den Start Christian Rinkenburger wird nach Sturz Vierter in der Deutschen Schülerspeedwaymeisterschaft Wolfegg / Stralsund (ag)

Imanuel Schramm und Corina Günthör vom MSC Langnau belegen nach einem spannenden Rennen den ausgezeichneten zweiten Rang. Der 9jährige Maxl Krause stürzt in der Schülerklasse A und verletzt sich leicht. Ein Sturz des 13jährigen Christian Rinkenburger verhinderte bei der Deutschen Schülermeisterschaft der 250 Klasse den Sieg. Er wurde Vierter In der nationalen Gespannklasse kämpften in Wolfegg der für den MSC Langnau fahrende Imanuel Schramm und Copilotin Corina Günthör um den Tagessieg. Schon im Auftaktrennen machten sie deutlich, dass sie vor heimischem Publikum all ihr Können in die Wagschale werfen werden. Sie gewannen überlegen von Patrick Metzger. 

Im zweiten Rennen gewannen sie unter dem Jubel der 4000 Zuschauer erneut. Im Endlauf der besten vier Teams trafen sie somit zum ersten Mal auf das Duo Stefan und Sebastian Steigerwald. Auch sie gingen mit zwei Siegen in das Finale. „Wir hatten einen guten Start und kamen als Erste aus den Bändern“, erklärte Schramm. Dann attackierten Steigerwald und Poppe des MSC-Duo von beiden Seiten. Dabei brach der Bügel am Gespann der Tettnanger und sie fielen auf den letzten Platz zurück. 

Danach starteten sie eine atemberaubende Aufholjagd und kämpften in einer Runde gleich an zwei Gegnern auf den zweiten Platz nach vorne.

In der Gesamtwertung platzierten sie sich mit acht Punkten auf dem hervorragenden zweiten Rang. Der Sieg ging an Stefan und Sebastian Steigerwald. Das zweite MSC-Duo Hans-Peter Wipper mit Copilotin Heike Kammüller fuhren in Wolfegg erst ihr zweites Rennen. Mit einer soliden Leistung auf der kurzen 340 Meter langen Grasbahn wurden sie Fünfte. Im letzten Rennen der Offroadklasse sicherte sich Imanuel Schramm den vierten Rang. 

Dies war gleichzeitig der letzte Lauf zum Offroad-Cup 2007, in dem Schramm in der Gesamtwertung Zweiter wurde. Pech hatte er 9jährige Maxl Krause in der Schülerklasse A. Nachdem er den ersten Lauf mit riesigem Vorsprung gewann, lag er auch im zweiten Rennen in Führung. Einer seiner jungen Kontrahenten versuchte hier innen an Krause vorbeizuziehen. Dabei krachte er mit dem MSC-Youngster zusammen. Krause stürzte und verletzte sich leicht. In der internationalen Solistenklasse ging der 20jährige Marcel Dachs an Startband. Nach einem guten Auftakt mit den Rängen zwei und drei, konnte er im dritten und vierten Lauf nicht punkten. Er wurde Zwölfter. 

In Stralsund startete der 13jährige Christian Rinkenburger in der Klasse der 250 ccm Maschinen für den MSC Langnau bei der Deutschen Schülerspeedwaymeisterschaft. Rinkenburger wurde im ersten und zweiten von vier Wertungsläufen jeweils Zweiter. Im dritten Rennen übernahm er eingangs der ersten Kurve die Führung und baute diese kontinuierlich aus. Mit diesem Sieg und insgesamt 22 Punkten hatte Rinkenburger alle Chancen, sich den Titel des Deutschen Meisters zu holen. Im entscheidenden Rennen lag der MSC-Fahrer zunächst auf Platz zwei. Beim Angriff auf den Führenden rutschte das Hinterrad seiner Rennmaschine weg und der 13jährige stützte. Bei dem Sturz verdrehte er sich das Knie und vertauchte sich das Handgelenk. Damit war der Traum vom DM-Titel je ausgeträumt. In der Endabrechnung wurde er Vierter. 


Berghaupten/Mulmshorn (ag)– 

Auf der Grasbahn in Berghaupten (Schwarzwald) holte sich Christian Rinkenburger vom MSC Langnau den Maximumsieg.
 

Der 9jährige Maxl Krause platzierte sich in der Schülerklasse A auf dem ausgezeichneten dritten Rang. Imanuel Schramm sicherte sich beim dritten Lauf zum Offroad-Cup 2007 den dritten Rang. Daniel Bacher wird beim Finale zur Deutschen Langbahnmeisterschaft in Mulmshorn ausgezeichneter Vierter. Überlegener Sieger in der Schülerklasse B, in der mit Motorrädern bis 125 ccm gefahren wird, wurde in Berghaupten auf der Grasbahn der für den MSC Langnau startende 13jährige Christian Rinkenburger. In allen drei Läufen wurde er Erster und sicherte sich mit 24 Punkten den Gesamtsieg. 

Damit unterstrich Rinkenburger erneut sein Können. Erst vor wenigen Wochen wurde er in dieser Klasse überzeugend Weltmeister. In der Schülerklasse A für Motorräder bis maximal 50 ccm, sicherte sich Maxl Krause auf der Speedwaybahn den hervorragenden dritten Rang. Krause, mit neun Jahren jüngster MSC-Fahrer, qualifizierte sich über die drei Vorläufe für das Tagesfinale. Im Finale bestätigte er seine guten Leistungen in den vorangegangenen Rennläufen und wurde in der Gesamtwertung ausgezeichneter Dritter. Nur einen Tag später, am Sonntag, startete Maxl Krause dann auf der Grasbahn. Hier wurde er Vierter. Imanuel Schramm startete in Berghaupten in zwei Klassen: in der internationalen Seitenwagenklasse zusammen mit Corina Günthör und in der Enduro-Klasse. 

In der Enduro-Klasse wurde der dritte vierte Lauf im Offroad Cup 2007 ausgefahren. Jeweils 14 Fahrer starteten pro Lauf über vier Runden. Nach zwei zweiten Plätzen führte Schramm im dritten Rennlauf zunächst das Feld an. In der dritten Runde stürzte er ausgangs der Kurve. Er konnte jedoch weiterfahren und noch bis auf Platz neun nach vorne fahren. In der Gesamtwertung wurde er hinter Klaus Kaiser und Jörg Knodel Dritter. Mit dem dritten Platz in Berghaupten führt Schramm vor dem letzten Rennen in Wolfegg die Gesamtwertung zum Offroad Cup 2007 an. Bereits am Samstag Abend startete er zusammen mit Corina Günthör in der internationalen Gespannklasse auf der kurzen Speedwaybahn. 

Sensationell führten Schramm/Günthör im dritten Vorlauf zwei Rennen vor dem mehrfachen Deutschen und Europameister Thomas Kunert. Nach Abschluss der vier Vorläufe lagen Schramm / Günthör bei ihrem Debüt in der internationalen Klasse auf Platz vier. Der Sieg ging an Thomas Kunert mit Copilot Christoph Stelmasczek. Auch am Sonntag stand das MSC-Duo nicht wie gewohnt in der nationalen, sondern erneut in der internationalen Seitenwagenklasse am Startband. 

In einem der drei Vorläufe fielen sie mit Motorenproblemen aus, so dass sie in der Gesamtwertung den siebten Platz belegten. Zum ersten Mal am Start waren in der nationalen Gespannklasse das MSC-Duo Hans-Peter Wipper mit Beifahrerin Heike Kammüller. Sie konnten im Training erste Erfahrungen machen, qualifizierten sich jedoch nicht für die Rennläufe. Mit einem ausgezeichneten vierten Rang im Finale zur Deutschen Langbahnmeisterschaft kehrte Daniel Bacher vom MSC Langnau aus Mulsmhorn zurück. „Die Grasbahn in Mulmshorn war durch den tagelangen Regen sehr schwierig zu befahren“, so ein sichtlich zufriedener Daniel Bacher nach dem Rennen. 

Trotzdem, so Bacher weiter, schaffte ich es, die vierte Trainingszeit an den Tag zu legen. Das machte mich für das Rennen doch zuversichtlich. Nach dem zweiten Platz im ersten Rennen, mußte der MSC-Pilot im zweiten Lauf auf der ungünstigen fünften Startbahn losfahren. „Ich hatte keinen optimalen Start und versuchte außen an meinen Gegnern vorbeizuziehen. Leider reichte es für mich nicht ganz, so dass ich von einem meiner Gegner so viel Schlamm auf die Brille bekam, dass ich nichts mehr gesehen habe“, erklärt Bacher die Situation. „Ich bin dann bis auf Platz fünf zurückgefallen“. Im dritten Rennen klappte dann alles perfekt und Bacher siegte. Damit erreichte er das Halbfinale, in dem er hinter Stefan Katt und Enrico Janoschka Dritter wurde. Im Finale starteten dann neben Daniel Bacher mit Gerd Riss, Stefan Katt, Jörg Tebbe, Enrico Janoschaka und Daniel Rath die sechs punktebesten Fahrer aus den Vorläufen. 

Hier platzierte sich Bacher schließlich auf Platz vier, so dass er auch in der Gesamtwertung zur Deutschen Meisterschaft 2007 hervorragender Vierter wurde. „Ich bin mit diesem Ergebnis zufrieden, mehr war nicht drin“. Vor Bacher sind nur Fahrer platziert, die in der Team-Weltmeisterschaftsmannschaft waren. 



Klein-Krotzenburg(ag) – Im Training dominierten Imanuel Schramm und Corina Günthör vom Opta-Racingteam des MSC Langnau die Konkurrenz klar. 

Der neue Vergaser, den Schramm für das Rennen in Klein-Krotzenburg von Weltmeister Egon Müller einbaute, funktionierte einwandfrei. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer: Bereits im ersten Rennlauf des Tages versagte dieser seinen Dienst und Schramm / Günthör retteten sich mit stotterndem Motor gerade noch als Dritte über die Ziellinie. 

Nachdem im ersten Rennen der Vergaser ausgefallen war, wechselte der MSC-Pilot auf einen herkömmlichen Vergaser. „Uns fehlten einfach rund sieben PS an Leistung. Wir konnten zwar im Rennen einigermaßen mithalten. 

Für einen Angriff auf die Führenden reichte es aber nicht. Dafür war unser Motor einfach zu langsam“, so Schramm. Insgesamt hatten sich 15 Teams in der nationalen Gespannklasse für das Rennen gemeldet. Gestartet wurde in drei Gruppen mit jeweils fünf Teams. 

Die Startergruppen waren so eingeteilt, das einige Teams fast konkurrenzlos waren und spielend ihre Laufsiege nach Hause fahren konnten. Schramm / Günthör wurden einer starken Gruppe zugelost, so dass sie sich auch mit zweiten Plätzen in den noch ausstehenden zwei Renndurchgängen nicht für das Tagesfinale der besten fünf Teams qualifizieren konnten. 

Damit wurden sie in der Gesamtwertung nur Sechste. Der Sieg ging an die Gebrüder Stefan und Sebastian Steigerwald. „Wir waren sehr zuversichtlich, dass wir mit dem neuen Vergaser von Egon Müller realistische Chancen auf einen Podestplatz hatten“, so eine ebenfalls enttäuschte Beifahrerin Corina Günthör. 

Bis zum nächsten Rennen am kommenden Wochenende in Berghaupten (Schwarzwald) werden die Beiden ihr Gespann wieder startklar haben und dann versuchen, den jetzt verpaßten Podestplatz einzufahren. 


Grasbahnrennen Hertingen

Rennmarathon für Langnauer Fahrer Imanuel Schramm und Corina Günthör werden Dritte in der Gespannklasse. In der Enduroklasse holt sich Imanuel Schramm die Plätze drei und vier. Daniel Bacher verpasst Qualifikation für das Europameisterschaftsfinale knapp.

Christian Rinkenburger wird nach Sturz Sechster Packende Rennen und heiße Duelle sahen die rund 4.000 Zuschauer am vergangenen Wochenende beim Europameisterschafts-Semifinale auf der Grasbahn in Hertingen (Nähe Bad Bellingen). Daniel Bacher war einziger Vertreter des MSC Langnau bei den Rennen zur Europameisterschaft. In den Vorläufen sammelte Bacher zwölf Punkte und war damit für das B-Finale qualifiziert. 

Damit hatte der 27jährige MSC-Fahrer noch eine Chance im EM-Finale im Springfield / England dabei zu sein. Leider verpatzte Bacher im B-Finale den Start und wurde nur Vierter. In der Gesamtwertung belegte Daniel Bacher den achten Platz und verpasste damit die Qualifikation für das EM-Finale knapp. 

Im Rahmenprogramm zur Europameisterschaft startete in der nationalen Gespannklasse des Optaracingteam des MSC Langnau, Imanuel Schramm mit Copilotin Corina Günthör. Sie belegten in den drei Vorläufen jeweils Rang drei und erreichten somit das Tagesfinale, in dem sie dann abermals den dritten Platz belegten. Damit standen sie auch in der Gesamtwertung auf dem Siegertreppchen und wurden hinter den Teams Stefan und Sebastian Steigerwald und Patrick Metzger und Heiko Bachmann Dritte. 

Imanuel Schramm hatte an diesem Abend in Hertingen gleich ein doppeltes Pensum zu absolvieren. Neben den Rennen in der nationalen Gespannklasse bestritt er vier Rennläufe in der Enduroklasse um den Grasbahn-Off-Road-Cup 2007. Hier belegte er punktegleich (40 Punkte) mit dem Drittplatzierten Matthias John den vierten Rang. 

Im zweiten Rennen am Sonntag lief es dann für Schramm noch besser. Nach den drei Vorläufen und dem dritten Rang im Finalrennen platzierte er sich auf dem dritten Gesamtrang. Pech hatte in Hertingen Christian Rinkenburger in der Schülerklasse B. 

Nach zwei dritten Plätzen in den ersten beiden Rennläufen, blieb er im dritten Lauf mit Maschinenproblemen am Start stehen. Im Finale stürzte der junge MSC Fahrer in der letzten Kurve der dritten Runde beim Angriff auf den Zweitplatzierten. Rinkenburger blieb unverletzt. In der Endabrechnung wurde er Sechster. Direkt nach der Veranstaltung startete Daniel Bacher mit seinem Rennteam in das 700 Kilometer entfernte Scheeßel / Norddeutschland. Beim Angriff auf den Bahnrekord, bei dem die Geschwindigkeit über eine fliegende Runde gemessen wird, wurde er mit einer Geschwindigkeit von 134, 9 Stundenkilometern Dritter. Das Rennen beendete er nach einem Laufsieg, einem zweiten Platz und zwei Ausfällen den fünften Rang. „Sicher wäre es für mich möglich gewesen, einen Platz auf der Siegertreppchen zu erreichen. Mir ist aber im Finale an der zweiten Stelle die Kette am Motorrad gerissen“, erklärte Bacher. 

Dadurch, so Bacher weiter, fiel ich auf Rang fünf zurück. Am kommenden Wochenende startet Imanuel Schramm als einziger Deutscher Vertreter bei der Europameisterschaft der Endurofahrer im holländischen Siddeburen. 


12.08.2007 
Werlte / Melsungen: Christian Rinkenburger siegt, Daniel Bacher wird zweimal Dritter, Schramm/Günthör auf Platz fünf

Daniel Bacher vom MSC Langnau zählt zu den besten deutschen Sand- und Grasbahnfahrern. Dies stellte er einmal mehr auf Sandbahn in Werlte und auf der Grasbahn in Melsungen unter Beweis. Er wurde an einem Wochenende gleich zwei Mal Dritter. Christian Rinkenburger siegte auf der Speedwaybahn in Wolfslake bei Berlin. Schramm/Günthör werden Fünfte. Unter Flutlicht standen auf der Sandbahn in Werlte die Entscheidungen in der Best-Pairs-Wertung an. 

Die Fahrer wurden nach dem Training zusammengelost. Acht Teams waren am Start. Der MSC-Fahrer Daniel Bacher bildete ein Paar mit Bernd Diener aus Gengenbach. In allen Rennläufen punkten Daniel Bacher und Bernd Diener für ihr Team und wurden am Ende hervorragende Dritte. Der Sieg ging an das Team des sechsfachen Weltmeisters Gerd Riss und Christian Hülshorst. Nur einen Tag später unterstrich Daniel Bacher dann auf der Grasbahn im hessischen Melsungen sein Können. Mit einem Auftaktsieg gegen den Engländer Glen Philipps, legte er den Grundstein für den späteren Erfolg. 

In den anschließenden zwei Vorläufen wurde er jeweils Zweiter, so dass er mit 13 Punkten das Tagesfinale erreichte. Hier platzierte er sich als Vierter und erreichte in der Tageswertung den hervorragenden dritten Rang. „Ich hatte im Finale keinen optimalen Start und mußte mich durch den dichten Staub Platz für Platz nach vorne fahren. Teilweise habe ich fast nichts mehr gesehen“, beschrieb Daniel Bacher das Finale. Deshalb, so Bacher weiter, bin ich mit dem dritten Gesamtrang sehr zufrieden. I

n der nationalen Seitenwagenklasse startete das MSC-Duo Imanuel Schramm mit Copilotin Corina Günthör zunächst gut. Mit einem zweiten und dritten Rang in den Vorläufen, erreichten sie ohne Probleme das Finale und hatten noch alle Chancen auf eine Podiumsplazierung. „Die Startplätze wurden ausgelost und wir zogen die ungünstige Außenbahn. Als das Starband hochschnellte drehte das Hinterrad nur leer durch“, erklärte Schramm. Durch den dichten Staub der Vorausfahrenden war es dem MSC-Duo nicht mehr möglich, Plätze gut zu machen. Mit dem fünften Rang im Finale erreichten sie auch in der Gesamtwertung Platz fünf. 

Besser lief es beim jüngsten MSC-Fahrer Christian Rinkenburger. Auf der Speedwaybahn in Wolfslake / Berlin. Rinkenburger hatte seine Konkurrenten in der 250 ccm Klasse zu jeder Zeit des Rennens voll im Griff. Er gewann die Tageswertung mit Maximum vor Friedrich Ruf. 


06.Aug.2007

Begeisterte Zuschauern bejubeln ersten Sieg des MSC-Duos Imanuel Schramm und Corina Günthör Unter dem Jubel der begeisterten Zuschauer erkämpften sich Imanuel Schramm und Corina Günthör vom Optaracingteam des MSC Langnau ihren ersten Sieg in der nationalen Seitenwagenklasse. 



Auf der 400 Meter Grasbahn in Willing / Bayern war gegen die Beiden „kein Gras gewachsen.

Bei ihrem Debüt auf der Wilinger Grasbahn sorgte Imanuel Schramm mit seiner Beifahrerin Corina Günthör für Begeisterung. 

Waren sie zunächst im freien Training noch mit technischen Problemen ausgefallen, schaffte es das Mechanikerteam Ralf Greising und Joe Schmidberger bis zum Startbandtraining die Maschine optimal auf die Bahnverhältnisse einzustellen. Mit dem Sieg im Startbandtraining demonstrierten sie ihr Können und unterstrichen ihr Ansprüche, in Willing den ersten Tagessieg einzufahren. 

Rund 1500 Zuschauer säumten die 400 Meter lange Strecken und feuerten das MSC-Duo stürmisch an. „Es war einfach überwältigend, wie uns die Zuschauer lautstark quasi zum Sieg trieben“, freute sich Imanuel Schramm. Insgesamt musste das Optateam des MSC vier Mal an das Startband. 

Der Start klappte in jedem Lauf ausgezeichnet, so Schramm, weshalb wir jeweils vom Start weg in Führung gehen konnten. Selbst der Lokalmatador Gustl Hundsrucker, der die Bahn in Willing wie seine Westentasche kennt, konnte den überlegenen fahrenden Schramm/Günthör nichts entgegensetzen. 

Mit vier Siegen in vier Läufen triumphierte das MSC Duo und sicherte sich den ersten Gesamtsieg ihrer gemeinsamen Rennfahrerkarriere. 

Besonders fasziniert waren die Zuschauer von der Leistung Corinas. Bei der Siegerehrung wurden Beide wild gefeiert. „Wir wurden in Willing wie Weltmeister geehrt“, freuten sich Imanuel Schramm und Corina Günthör. So etwas hatten die Beiden bisher noch nicht auf der Rennbahn erlebt.

22.07.2007

Angenrod: Erfolgsbilanz der MSC-Fahrer kann sich sehen lassen Dritte Plätze für Imanuel Schramm mit Corina Günthör und Christian Rinkenburger. Daniel Bacher gewinnt Sonderlauf Angenrod/Olching(ag) – 


Auf der Grasbahn im hessischen Angenrod wurde Imanuel Schramm mit Copilotin Corina Günthör Dritte. Christian Rinkenburger sicherte sich in der 250 ccm-Klasse auf der Speedwaybahn in Olching ebenfalls Rang drei. Die Erfolgsbilanz vom Wochenende kann sich mehr als sehen lassen: Spannend ging es in Angenrod bei den nationalen Gespannen zu. 

Das OPTA-Racingteam des MSC Langnau Imanuel Schramm und Corina Günthör bewiesen einmal mehr, dass sie zu den besten Teams in dieser Klasse gehören. Nachdem sie im ersten Wertungslauf siegten, ging es im zweiten Durchgang turbulent zu. Unmittelbar nach dem Start wurde der Lauf abgebrochen. Kurz darauf erneut gestartet und Schramm / Günthör lagen hinter Stefan und Sebastian Steigerwald auf Rang zwei. 

In der zweiten Runde schwenkte ein Streckenordner die rote Flagge, was bedeutet, dass der Rennlauf unterbrochen ist. Das Reglement bestimmt, dass die Fahrer dann sofort vom Gas gehen und ihre Fahrt verlangsamen müssen. 

Dies taten Steigerwald und Schramm. Entgegen der Vorschrift verlangsamte das Duo Achim Köhler/Nico Neger nicht und gingen in Front. Der Schiedsrichter ahndete dies nicht und wertete diesen Lauf. Somit wurden Schramm / Günthör nur als Dritte gewertet. „Wir haben beim Schiedsrichter reklamiert. Dieser stimmte uns zwar zu, blieb aber bei seiner Entscheidung“, ärgerte sich Imanuel Schramm. Für das Finale der besten fünf Gespanne reichte es aber trotzdem. Köhler übernahm hier die Führung. 

Dahinter kämpften Schramm und Steigerwald um jeden Meter Boden. Steigerwald hatte nach vier Runden das bessere Ende für sich. Mit dem dritten Platz im Finale lagen sie auch in der Gesamtwertung auf Rang drei. Für den 27jährigen MSC-Fahrer Daniel Bacher sah zunächst alles sehr gut aus. Im Startbandtraining über zwei Runden legte er die schnellste Geschwindigkeit an den Tag und zählte damit zum Kreis der Favoriten auf den Tagessieg. Dieser Rolle wurde er im Sonderlauf zur Süddeutschen Bahnmeisterschaft auch voll gerecht. Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherte er sich fünf wichtige Wertungspunkte für die Qualifikation zum Finale der Deutschen Meisterschaft. 

Der Traum vom Tagessieg in der internationalen Solistenklasse platzte für Daniel Bacher im zweiten Renndurchgang. Sicherte er sich im ersten Rennen noch den dritten Rang, mußte er sich im zweiten Umlauf mit Rang sechs zufrieden geben. „Ich hatte einen guten Start und wollte von außen an meinen Gegnern vorbeiziehen. Erik Ejbergen ließ sich aber ganz nach außen treiben und kreuzte meine Ideallinie. Dadurch musste ich Gas wegnehmen, um einen Sturz zu verhindern“, schilderte Bacher die Situation. 

Wegen der starken Staubentwicklung war die Sicht für den 27jährigen im Mittelfeld sehr schlecht. „Der Staub war so dick, dass ich die Bahnbegrenzungen nicht mehr erkennen konnte. Dadurch gab es auch keine Chance für mich, meine Gegner zu überholen“, sagte Bacher. Bei nur zwei Vorläufen, so Bacher, hat man keine Chance mehr das Finale der besten Fahrer zu erreichen. Dadurch wurde er nur Achter. Auf der Speedwaybahn im bayrischen Olching zeigte der jüngste MSC-Fahrer Christian Rinkenburger in der 250 ccm-Klasse eine tolle fahrerische Leistungen und qualifizierte sich für das große Finale. 

Hier spielen die Punkte aus den Vorläufen keine Rolle mehr. Sieger ist der Fahrer, der das große Finale gewinnt. Anja Kammermeier übernahm die Führung und verteidigte diese bis ins Ziel. Dahinter aber kämpften Christian Rinkenburger und Michell Hoffmann drei Runden lang um die Positionen zwei und drei. Mit Vollgas drifteten die jungen Fahrer um das 400 Meter lange Rennoval. Am Ende wurde Christian Rinkenburger ausgezeichneter Dritter.


Grasbahnrennen Nidda

Imanuel Schramm mit Copilotin Corina Günthör werden Dritte

Hitzeschlacht auf der Grasbahn in Nidda Bei rund 38 Grad Außentemperatur und einem überaus hitzigen Rennen in der nationalen Seitenwagenklasse konnte sich das Duo vom MSC Langnau, Imanuel Schramm und Beifahrerin Corina Günthör, am Ende des Renntages über einen ausgezeichneten dritten Rang freuen. „Es war überraschend für uns, dass wir es trotz eines Ausschlusses im ersten Rennen noch auf das Siegertreppchen geschafft haben,“ freute sich Imanuel Schramm nach dem Rennen. 

Das Opta-Racingteam des MSC Langnau war im ersten Rennen im Kampf um die Führung vom Schiedsrichter wegen des Befahrens der Innenbahn aus der Wertung genommen worden. „Wir war nur mit dem Vorderrad über der Innenlinie. Dies ist laut Reglement zulässig“, ärgerte sich Schramm. 

Der Schiedsrichter blieb bei seiner Entscheidung und ihnen wurden die zwei Punkte für den zweiten Rang aberkannt. Rennen zwei beendeten sie als Zweite, so dass sie mit drei Vorlaufpunkten das Tagesfinale der besten vier Teams erreichten. Im Finale ging es dann nochmals hart zur Sache. 

Stefan und Sebastian Steigerwald gingen in Führung und verteidigten diese bis ins Ziel. Dahinter aber entbrannte ein spannendes Rad-an-Rad-Duell zwischen Schramm/Günthör und Metzger/Levin um Platz zwei. Mehrmals pro Runde änderten sich die Positionen.

In der letzten Kurve der vier Runden schossen Metzger/Levin von innen gegen das Gespann von Schramm/Günthör. Dadurch wurden diese nach außen abgedrängt, konnten aber einen Sturz verhindern und fielen auf Platz drei zurück.. 

Mit Platz drei im Finale wurden sie auch in der Gesamtwertung Dritte. Der Tagessieg ging an das Duo Stefan und Sebastian Steigerwald. 


MSC-Fahrer fahren stehen gleich viermal auf dem Siegertreppchen Siege für Imanuel Schramm und Christian Rinkenburger Bräunlingen(ag) – 

Auf der schnellsten 500-Meter-Grasbahn Deutschlands in Bräunlingen (Donaueschingen) siegte Imanuel 

Schramm vom MSC Langnau in der Offroad-Klasse und wurde zusammen mit Corina Günthör bei den Nachwuchsgespannen Zweiter. 

Dominator in der Schülerklasse B war Christian Rinkenburger, der erst vor wenigen Wochen Weltmeister in der 125ccm-Klasse wurde. Bei den internationalen Solisten gewann Daniel Bacher mit 99,9 Stundenkilometern den Angriff auf den Bahnrekord. Im Rennen wurde Bacher Zweiter. 

Auf ein erfolgreiches Rennwochenende in Bräunlingen können die Fahrer des MSC Langnau zurückblicken: Imanuel Schramm dominierte den ersten Lauf zum Offroad-Cup 2007 auf der Grasbahn in Bräunlingen. In zwei Läufen siegte er souverän vor seinen Konkurrenten. 

Im dritten Rennen wurde Schramm wegen eines schlechten Starts nur Fünfter. In der Endabrechnung aber reichte es für den MSC-Fahrer mit 38 Punkten zu einem souveränen Sieg vor Peter Amann und Jörg Knodel. Die nächsten Rennen zum Offroad-Cup 2007 gehen in Hertingen (18. August), in Berghaupten (9. September) und in Wolfegg (30. September) über die Bühne. Außerdem trat Schramm in der nationalen Gespannklasse gemeinsam mit seiner Co-Pilotin Corina Günthör an. 

Auch hier bewies er fahrerisches Können. Mußte er sich im ersten Lauf noch Patrick Metzger geschlagen geben, legten Schramm/Günthör im zweiten Lauf zu, setzten sich gegen ihre Konkurrenten durch und siegten. Mit einem zweiten Platz im dritten Vorlauf qualifizierten sie sich für das Tagesfinale der besten fünf Gespanne. Hier ging es nochmals knallhart zur Sache und Schramm/Günthör rundeten ihre hervorragenden Leistungen mit einem zweiten Platz hinter dem führenden Duo Stefan und Sebastian Steigerwald ab. In der Tageswertung wurde sie somit ebenfalls ausgezeichnete Zweite. 

Christian Rinkenburger (11) vom MSC Langnau, Weltmeister in der 125ccm-Klasse, war der Dominator in der Schülerklasse B. Vier Läufe, drei überragende Siege und ein zweiter Platz bildeten die idealen Voraussetzungen für den Erfolg des jüngsten MSC-Fahrers. Rinkenburger siegte mit 31 Punkten vor den Gebrüdern Michell und Maik Hofmann aus Niedermittlau. Schnellster Fahrer im Angriff auf den Bahnrekord war der MSC-Fahrer Daniel Bacher (27). Bacher zauberte mit fliegendem Start die schnellste Runde auf das Bräunlinger Grasbahnoval und siegte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 99,9 Stundenkilometern. „Ich hatte einen kleinen Fahrfehler in meiner Rekordrunde. Deshalb war ich sehr überrascht, dass ich die schnellste Runde im Bahnrekord fuhr“, sagte Bacher. 

Im Rennen mußte er sich dem Baindter Sirg Schützbach geschlagen geben. „Ich hatte schlechte Starts und mußte mich deshalb in jedem Lauf durch das Feld nach vorne fahren“, erklärte Bacher. Insgesamt startete Bacher vier mal, davon kämpfte er sich in drei Läufen noch bis auf den zweiten Rang nach vorne. Im einem Rennlauf wurde er Dritter. Dank seines großen Kampfgeistes schaffte er es, sich in der Gesamtwertung auf dem zweiten Rang zu platzieren. Der Sieg ging an Sirg Schützbach. Dritter wurde Christian Hülshorst vor Marcel Dachs. Bei den internationalen Gespannen dominierte Thomas Kunert mit Beifahrer Marco Hundsrucker das Geschehen. Trotz eines letzten Platzes im ersten Lauf, aber mit drei Siegen in den verbleibenden Renndurchgängen gewann er das Rennen in Bräunlingen vor Markus Venus mit Beifahrer Florian Niedermeier. 

Daniel Bacher knackt Mühldorfer Bahnrekord 

Mühldorf (ag) - Beim Sandbahnfestival auf der schnellen 1000-Meter-Sandbahn in Mühldorf am Inn knackte 


Daniel Bacher vom MSC Langnau den Bahnrekord und fuhr mit 135,85 STundenkilometer eine neue Bestzeit. Genau zwölf Jahr hielt die Bestmarke über eine fliegende Runde vom Ex-Weltmeister und ehemaligen MSC-Langnau-Fahrer Marcel Gerhard mit 127,7 Stundenkilometer. Mit Spannung erwarteten die Zuschauer deshalb den Angriff auf den Bahnrekord. Gerd Riss, Sirg Schützbach, Herbert Rudolph, Andrew Appelton (England) und der MSC-Fahrer Daniel Bacher hatten sich im Training für diesen Bewerb qualifiziert. 

Es war aber nicht der mehrfache Welt- und Deutsche Meister Gerd Riss, der den Rekord knackte, sondern Daniel Bacher. Er schraubte mit einer Geschwindigkeit von 135,85 Stundenkilometer den bestehenen Rekord um sage und schreibe 8,15 km/h nach oben. Damit sicherte sich Bacher seinen zweiten Bahnrekord. Seit dem Jahr 2001 ist er der Schnellste auf der Sandbahn in Plattling. Packende Kurvenduelle sahen die Besucher in der internationelen Soloklasse. Auch hier für der 27jährige MSC Fahrer Bacher herausragend. Zunächst gewann er das Auftaktrennen gegen den deutschen Vizemeister Bernd Diener. 

Im zweiten Durchgang mußte er sich hauchdünn Gerd Riss geschlagen geben. Im dritten Rennen entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Bacher und Lokalmatador Herbert Rudolph, den Bacher für sich entschied und siegte. Damit stand Bacher als punktebester Fahrer mit 14 Punkten im Finale. Hier stand er Gerd Riss (13 Punkte), Sirg Schützbach (12 Punkte), Herbert Rudolph (11 Punkte), Stefan Katt (11 Punkte) und Bernd Diener (9 Punkte) gegenüber. Bacher startete von der Außenbahn. Riss auf Bahn vier. "Ich wußte, dass ich einen optimalen Start machen mußte, um mit viel Geschwindigkeit auf der längeren Außenbahn ganz nach vorne zu kommen", erklärte Daniel Bacher. 

Riss startete zwei Bahnen weiter innen und versuchte ebenfalls ganz nach vorne zu fahren. Rad an Rad drifteten beide Fahrer durch die erste Kurve. Eingangs der Gegengerade hatte Riss einen minimalen Vorsprung, der er geschickt und dank seiner großen Routine bis ins Ziel retten konnte. Damit waren Bacher und Riss punktegleich. Aufgrund der besseren Platzierung im Finale ging der Gesamtsieg an Gerd Riss vor einem an diesem Tag entfesselt fahrenden Daniel Bacher (MSC Langnau) und Herbert Rudolph. 

Heiße Duelle lieferten sich auch die internationalen Gespannfahrer. Mit am Start war auch das MSC-Langnau-Duo Imanuel Schramm und Corina Günthör. 

Die Beiden starten normalerweise in der nationalen Gespannklasse wurden aber aufgrund ihrer guten Leistungen in dieser Saison für die internationale Seitenwagenklase nominiert. Sie kamen nur in einem Renndurchgang zum Einsatz. Im Zweikampf mit den Kontrahenten rutschte Schramm ausgangs der Startkurve auf einer glatten Stelle der Bahn das Vorderrad an seinem Gespann weg. Sie stürzten, blieben aber unverletzt. Den Seitenwagen-Supercup gewannen Thomas Kunert und Beifahrer Bernd Kreuzer.

Imanuel Schramm und Corina Günthör werden Dritte 

Imanuel Schramm mit Copilotin Corina Günthör vom MSC Langnau werden beim Sandbahnklassiker in Altrip / Pfalz in der nationalen Seitenwagenklasse Dritte. 

Der Bann ist endlich gebrochen: Nachdem sie in der vergangenen Saison mehrmals mit Platz vier das Siegertreppchen nur knapp verfehlten, schafften es Imanuel Schramm und Corina Günthör zum Saisonauftakt 2007 auf der Sandbahn in Altrip auf Platz drei. 

Schützenhilfe gab den beiden MSC-Fahrer der mehrfache Langbahnweltmeister Egon Müller. 

Schramm fuhr mit einem von Müller getunten Motor. „Schon im Training konnten wir das Motorrad dank der Unterstützung Egon Müllers optimal abstimmen“, freute sich Schramm bei der Siegerehrung. Unsere Starts, so Schramm, müssen wir zwar noch etwas verbessern. 

Aber auch in Altrip klappten diese von Rennen zu Rennen besser, erklärte Schramm zuversichtlich. Nachdem sie im ersten Lauf Dritte wurden, beendeten sie den zweiten Lauf nur als Viertplatzierte. Rennentscheidend für einen Platz auf dem Siegertreppchen war somit das dritte Rennen. Hier klappte der Start gut und Schramm / Günthör reihten sie ausgangs der ersten Kurve auf Platz drei ein. Sie kämpften sich Meter für Meter an die führenden Fahrer heran und blieben in Schlagdistanz. 

Ein Fehler des bis dahin führenden Duos Patric Metzger und Jörg Levihn nutzen die beiden aus, und wurden Zweite hinter Stefan und Sebastian Steigerwald. In der Gesamtwertung siegten Metzger/Levihn vor Steigerwald/Steigerwald. Imanuel Schramm und Corina Günthör wurden Dritte. Bei den Solisten siegte Gerd Riss vor Stefan Katt und dem Engländer Glen Philipps. 


Technische Probleme vereiteln WM-Chancen für Daniel Bacher 

Vom Pech verfolgt war beim ersten Grand Prix-Lauf zur diesjährigen Langbahn-WM im bayrischen Pfarrkirchen der MSC Fahrer Daniel Bacher. Er mußte sich zunächst über den Last-Chance-Heat für die WM-Teilnahme qualifizieren. Mit einem Sieg vor Herbert Rudolph schaffte er diese Hürde überzeugend und sicherte sich einen Platz im 18-Mann-starken Fahrerfeld. Im Auftaktrennen wurde Bacher dann hinter Bernd Diener aus Gengenbach Zweiter.

Im zweiten Rennen fiel er in der Startkurve mit technischen Problemen aus. Im dritten Lauf wurde Bacher Dritter. Mit einem Sieg im vierten Rennen hätte es Bacher aber trotz des vorherigen Ausfalls schaffen können, sich für das A-Finale zu qualifizieren. 


Alle Hoffnungen platzten, als Bacher nur wenige Meter nach dem Start mit einer gerissenen Kette stehenblieb. Damit erreichte Bacher nur das C-Finale. 

Hier wurde er Vierter und beendete somit den WM-Auftakt in Pfarrkirchen als 16. Es siegte Sirg Schützbach aus Baindt vor dem Seibranzer Gerd Riss und dem Niederländer Theo Pijper. 


Christian Rinkenburger wird Weltmeister 
Christian Rinkenburger vom MSC Langnau sicherte sich am vergangenen Wochenende in Bielefeld den Weltmeistertitel in der 125 ccm Klasse. Zum ersten Mal überhaupt wurde 2007 von der FIM die Weltmeisterschaft in der 125 ccm Klasse für Jugendliche, die FIM Grasbahn Jugend Gold Trophy, ausgeschrieben. Es ist der bisher größte Erfolg für den jüngsten Clubfahrer des MSC Langnau Christian Rinkenburger: Am vergangenen Wochenende sicherte er sich mit einer mehr als überzeugenden Leistung den Weltmeistertitel in der 125 ccm Klasse. Bereits in den Qualifikationsläufen kristallisierten sich die Favoriten auf den Titel heraus. Der 12 Jahre alte MSC-Fahrer aber war der dominierende Fahrer in den Vorläufen vor dem entscheidenden Finale. Rinkenburger gewann alle vier Vorläufe souverän und qualifizierte sich damit für das A-Finale. 

Das Finale versprach dann Dramatik, da hier die stärksten Fahrer des Tages den Titel unter sich ausmachten. Vor allem da die Vorlaufpunkte keine Gültigkeit mehr hatten. Weltmeister wurde der Fahrer, der das A-Finale gewinnt. Vom Start weg übernahm Christian „Chrissi“ Rinkenburger die Führung. Dahinter nahmen die Konkurrenten seine Verfolgung auf. Rinkenburgers Vorsprung aber wurde Runde für Runde größer. Mit dem Sieg im Finallauf verwirklichte Christian Rinkenburger seinen Traum: Unangefochten wurde er somit zum ersten Mal in seiner jungen Karriere Weltmeister in der 125 ccm Klasse. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 88 km/h zauberte Rinkenburger auch die schnellsten Runden auf die Bielefelder Grasbahn. Platz zwei ging an Michell Hoffmann vor Nils Hesse. „Ich hatte an diesem Tag sehr gute Starts und auch mein Motorrad lief bestens“, erklärte der 12jährige freudestrahlend. 

Diese Weltmeisterschaft ist das bedeutendste Bahnsport-Prädikat für jugendliche Driftsportler zwischen 12 und 16 Jahren. Am Start waren die 18 besten Jugendfahrer aus den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien und Deutschland

Daniel Bacher gewinnt in Marienbad mit maximaler Punktezahl die WM Qualifikation !!!

Motorsport: Auf der Sandbahn im tschechischen Marianzke Lazne empfahl sich Daniel Bacher (MSC Langnau) mit vier Laufsiegen und dem Sieg im A-Finale für die Langbahn-Weltmeisterschaft. "Es war ein hartes Stück Arbeit", so Daniel Bacher. Zusammen mit seinem Team hatte er sich intensiv auf die Saison und vor allem aufs Rennen im Marianzke Lazne vorbereitet. 

"In der vergangenen Saison lief es für mich nicht immer optimal. Ich hatte Verletzungspech und konnte mich daher im Langbahn Grand Prix nicht unter den besten acht Fahrern platzieren", erklärte Bacher. Deshalb musste ich 2007 in die Qualifikation für die WM 2008. In der Tschechei hatten vier Fahrer des 18-Mann-starken Feldes die Chance, sich über diese Qualifikation für die WM zu empfehlen. 

Schon im Training merkte der Langnauer Fahrer, dass er gut mit den Bahnverhältnissen zu Recht kam. "Ich fühlte mich wohl auf der Bahn und konnte mein Motorrad optimal auf die schwierigen Verhältnisse abstimmen." Und dann klappte alles wie am Schnürchen: Mit vier Siegen in den Vorläufen erreichte Bacher ungeschlagen das Tagesfinale. Hier ging es nochmals um die Wurst, denn nur vier der sechs Finalteilnehmer schafften die nächste Runde. 

Bei diesem Finale handelt es sich um einen so genannten "Klasselauf", was besagt, dass die Vorlaufpunkte nicht mehr gezählt werden. Sieger des Rennens ist der Fahrer, der das Tagesfinale für sich entscheidet. Bacher durfte als punktehöchster Fahrer als Erster die Startposition auswählen. Er wählte die Startbahn ganz außen. Direkt neben ihm stand der Deutsche Benny Hegener. Mitfavorit Schneiderwind entschied sich für Startbahn vier. Bacher hatte einen optimalen Start und zog auf der Außenbahn an den Konkurrenten vorbei. Er fuhr in diesem Finallauf die schnellste Zeit, die jeweils auf dieser Bahn gefahren wurde und besiegte den tschechischen Meister Schneiderwind. 

"Für mich hieß es im Finale, dass ich mich nochmals voll konzentrieren musste. Der Start klappte und so konnte ich mich von Beginn an die Spitze des Feldes setzen", beschreibt Bacher den letzten Lauf. Diese Führung gab der MSC-Fahrer über die Distanz von vier Runden nicht mehr ab. Er siegte und qualifizierte sich für die nächste Runde in Vechta.